John Norman - Die Wilden Von Gor

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Die Kurii, jene intelligenten Bestien und Erzfeinde der Priesterkönige von Gor, kommen nach Port Kar und machen Tarl Cabot ein verlockendes Angebot: Gegen klingende Münze soll er ihnen den abtrünnigen Artgenossen Halbohr ausliefern.
Doch Tarl Cabot verfolgt eigene Interessen, und um mit Halbohr eine alte Rechnung zu begleichen, bricht er auf in jenen feindlichen Landstrich jenseits der Zivilisation, den roten Wilden beherrschen.
Eine Schar reizvoller Sklavinnen als Tauschware im Gefolge, zieht er einem Abenteuer ohne Wiederkehr entgegen.

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»Bevor ich dieses Leder sah«, sagte Samos, »war mir nicht bekannt, daß die Wilden solche Dinge tragen.«

»Das tun sie«, sagte Kog. »Im Ödland ist der Winter streng, und man jagt nicht in dünner Bekleidung.«

»Hier«, sagte Samos, »legt sich der Mann nieder.«

»Nein, er überquert eine Anhöhe«, berichtete Kog, »und zwar sehr vorsichtig.«

Ich nickte. Es ist nicht ratsam, vor dem Himmel eine Silhouette zu bilden. Aus solchem Winkel ist eine Bewegung nicht schwer auszumachen. Ähnlich sinnvoll ist es, sich ein Terrain zunächst gründlich anzusehen, ehe man es betritt. Diese Arbeit, diene sie nun der Stammeswanderung oder einem Kampfvorstoß, wird im allgemeinen von Kundschaftern getan. Ist ein Mann allein unterwegs, muß er natürlich sein eigener Kundschafter sein. So kommt es vor, daß einsame Reisende oder kleine Gruppen offene Flächen ohne Deckung meiden, soweit das möglich ist. Beim Ritt durch offenes Gelände wird übrigens oft mit einem Trick gearbeitet: Man legt ein Kailiauk-Fell um und beugt sich flach über den Hals seiner Kaiila. Aus der Entfernung, besonders wenn man die Kaiila stillstehen läßt, wird man dann vielleicht für ein einziges Tier gehalten, einen einsamen Kailiauk.

Bei den roten Wilden werden Kundschafter manchmal Sleen genannt. Der Sleen ist Gors tüchtigster und hartnäckigster Fährtensucher. Oft werden sie zur Jagd auf Sklaven eingesetzt. Bei den meisten Stämmen trägt der Kundschafter überdies einen Sleenpelz, der nach Art eines Umhangs mit Kapuze Kopf und Rücken bedeckt. Vielleicht steckt dahinter der Glaube, daß dem Kundschafter auf diese Weise etwas von der Wildheit und Schläue des Sleen vermittelt wird. Einige Kundschafter meinen sich in einen Sleen zu verwandeln, wenn sie das Fell tragen. Dies hat mit den geheimnisvollen Beziehungen zu tun, die ihrer Überzeugung nach zwischen der Welt der Realität und der Medizinwelt bestehen, wonach diese beiden Welten zuweilen aufeinander einwirken und eins werden. Und gewiß: Praktisch gesehen, ist das Fell eine ausgezeichnete Tarnung. So kann man einen Kundschafter, der auf allen vieren hockend über eine Anhöhe schaut, ohne weiteres für einen wilden Sleen halten. Diese Tiere kommen im Ödland relativ häufig vor; sie ernähren sich vorwiegend von Tabuks.

»Und nun schaut!« fuhr Kog fort und drehte das Leder. »Dies sah der Jäger an jenem strahlenden Tau-Morgen.«

»Behauptet er«, sagte Samos.

In der Senke unterhalb der Anhöhe lag ein getöteter Kailiauk, ein dunkler Umriß im Schnee. Und was dahinter hockte, war ebenfalls klar: riesig, wachsam, katzenähnlich, einem Larl gleichend.

»Seht ihr?« fragte Kog.

»Der schwarze Gast«, sagte Samos.

»Ja«, sagte Kog. »Jetzt deutlich dargestellt, in seiner eigenen Gestalt.«

Ich brachte kein Wort heraus.

»Bestimmt hat sich der Künstler alles nur ausgedacht«, sagte Samos.

»Außerdem sind hier fünf Kaiilareiter mit Kaiilalanzen zu sehen. Sie bewegen sich zwischen dem Kailiauk und dem schwarzen Gast und dem Mann.«

»Das sind die anderen Jäger, die dem Kailiauk ebenfalls gefolgt waren«, sagte Samos.

»Ja«, äußerte Kog.

»Seht, wie die leichten Kaiilalanzen von den Berittenen gehalten werden!« sagte Kog.

»Der erste«, antwortete Samos, »hat die Spitze in Angriffsposition gebracht.«

»Dann wird er als erster sterben«, sagte ich.

»Natürlich«, gab Kog zurück.

Einer der anderen Kaiilareiter hielt die Lanze in der rechten Hand, den Schaft auf den Oberschenkel gestützt. Somit war er der zweite Mann, gegen den der Mann antreten mußte. Ein dritter Reiter hielt die Lanze quer vor sich in der linken Armbeuge. Er mußte der dritte Angreifer sein. Die anderen beiden Kaiilareiter trugen die Lanzen noch in ihren Schulterschlingen auf dem Rücken. Sie mochten zuletzt an die Reihe kommen.

»Der Mann nimmt seinen Bogen aus dem perlenbesetzten, befransten Behältnis«, fuhr Kog fort. »Er spannt den Bogen.« Eine solche Waffe wird natürlich ohne gespannte Sehne transportiert, bis sie gebraucht wird. Auf diese Weise bewahrt man die Spannkraft des Holzes und die Stärke und Biegsamkeit der Bogensehne. »Aus seinem Köcher«, fuhr Kog fort, »nimmt er sechs Pfeile. Drei hält er mit dem Bogen in der linken Hand, einen setzt er auf die Sehne, zwei hält er im Mund.«

»Der erste Berittene ist zum Angriff bereit«, sagte Samos.

»Unser Jäger fährt auf seinen Skiern den zwischen ihm und seinen Feinden liegenden Hang hinab«, sagte Kog. »Dabei hält er den Bogen schußbereit.«

Reichweite und Durchschlagskraft des kleinen Bogens sind zwar beträchtlich, man kann sie aber kaum mit denen des Bauernbogens oder Langbogens vergleichen. So versucht der rote Wilde bei jeder Gelegenheit die Chance auf einen Treffer zu erhöhen, indem er die Entfernung zwischen sich und dem Ziel vermindert. Dies paßt im übrigen zu seiner Neigung, den Nahkampf zu verherrlichen.

Bei den meisten Stämmen gehört es zu den ehrenvollsten Kampfzielen, einen Gegner nicht etwa zu töten, sondern ihn mit der offenen Hand zu berühren oder zu schlagen. Je gefährlicher die Umstände dabei im großen und ganzen sind, desto größer der Ruhm. Einen Feind zu töten, zählt in der Heraldik der roten Wilden also weit weniger, als ihn auf andere Weise zu besiegen, am besten auf eine Weise, die größere Geschicklichkeit und größeren Mut unter Beweis stellt. So zählt die Berührung eines bewaffneten Gegners mit der offenen Hand bei den meisten Stämmen als erster Coup. Der zweite und dritte Mann, die eine solche Tat schafften, würden den zweiten und dritten Coup zugesprochen erhalten. Einen Feind mit Pfeil und Bogen aus dem Hinterhalt zu erschießen, galt dagegen wohl nur als fünfter oder sechster Coup.

Es muß hier nicht betont werden, wie wichtig den roten Wilden das Zählen solcher Coups ist, die darüber entscheiden, welche Federn und sonstiger Schmuck ein Krieger tragen darf. Bei vielen Stämmen gibt es darüber hinaus auch praktische Aspekte. Zum Beispiel besteht bei einem Mann, der nicht ständig Coups gesammelt hat, kaum die Chance, innerhalb eines Stammes aufzusteigen oder Anführer oder gar Häuptling zu werden. In vielen Stämmen ist ein Mann, der keine Coups erzielt hat, nicht berechtigt, eine Frau zu nehmen. Bei anderen Stämmen ist dies wohl bei Männern über fünfundzwanzig zulässig, doch darf er seiner Gefährtin das Gesicht nicht anmalen. Damit wird den anderen Frauen ihre Schande klargemacht.

Die Einrichtung des Coupzählens hat mehrere offenkundige Auswirkungen auf die soziale Struktur und Ordnung der roten Wilden. Insbesondere beeinflußt sie, insgesamt gesehen, die gesellschaftlichen Hierarchien zur Aggressivität und kriegerischen Auseinandersetzung. Eigenschaften, die in einer beinahe natürlich zu nennenden Harmonie und Balance gewisse delikate Beziehungen zwischen Nahrungsmengen, Territorien und Bevölkerungszahlen schützen und erhalten. So gesehen, können die Stammeskrieger als ein Beispiel arteigener Aggression gelten, mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen der Dezentralisierung und Auslese verschiedener Bevölkerungsgruppen. Wenn man diese Dinge irgendwie interessant findet, lassen sich das Coupzählen und die Stammesfehden im übrigen als Mittel sehen, Farbe, Spannung und Schwung in das Leben der roten Wilden zu bringen. Sie leben in einer Welt, in der Gefahren nicht unbekannt sind. Gewiß könnten sie anders leben, doch sie haben diese Entscheidung nicht getroffen. Sie leben mit den Sternen und den Weiden und den Kaiila und dem Kailiauk. Sie haben sich nicht dazu überwunden, die rundbäuchigen biertrinkenden Götter der seßhafteren Völker für sich zu übernehmen. Man sollte hier auch nicht vergessen, daß das Coupzählen, statistisch gesehen, dazu führt, daß nur die kräftigeren und gesünderen, die wacheren, intelligenteren Krieger Nachkommen haben. Dies steht in deutlichem Gegensatz zu gewissen Völkern, bei denen die gesündesten, besten Männer in den Krieg geschickt werden, während die geringwertigen und schwächeren sicher zu Hause bleiben, Geld verdienen und sich vermehren.

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