John Norman - Die Wilden Von Gor

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Die Wilden Von Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Kurii, jene intelligenten Bestien und Erzfeinde der Priesterkönige von Gor, kommen nach Port Kar und machen Tarl Cabot ein verlockendes Angebot: Gegen klingende Münze soll er ihnen den abtrünnigen Artgenossen Halbohr ausliefern.
Doch Tarl Cabot verfolgt eigene Interessen, und um mit Halbohr eine alte Rechnung zu begleichen, bricht er auf in jenen feindlichen Landstrich jenseits der Zivilisation, den roten Wilden beherrschen.
Eine Schar reizvoller Sklavinnen als Tauschware im Gefolge, zieht er einem Abenteuer ohne Wiederkehr entgegen.

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Plötzlich fuhr das Ungeheuer zu uns herum. Gleich darauf verhielt ich meine Kaiila, die auf die Hinterhand stieg, zwischen dem Monstrum und dem Mann.

Das Ungeheuer fauchte und machte einen Schritt rückwärts. Es war weder Kog noch Sardak.

»Zurück!« warnte ich die Männer.

Gehorsam traten sie zurück, einschließlich des vorn stehenden Mannes.

Ich ließ das Ungeheuer nicht mehr aus den Augen. Es schien schwer verwundet zu sein und hatte viel Blut verloren. Wahrscheinlich war es bewußtlos geworden und als tot in Ruhe gelassen worden. Sicher würden sich die roten Wilden an einem solchen Monstrum nicht zu schaffen machen, denn sie kannten diese Wesen nicht. Wahrscheinlich galt es bei ihnen dasselbe wie ein Sleen oder eine Urt.

Fauchend trat das Monstrum einen Schritt vor.

»Es wird gleich angreifen. Ich kann es töten.« Grunt hob die Armbrust.

»Nicht schießen!« sagte ich.

Grunt schoß nicht.

»Schau es dir doch an!« sagte ich.

Das Ungeheuer musterte zuerst Grunt, dann mich. Dann entblößte es eine Doppelreihe spitzer weißer Zähne.

»Es bekundet uns seine Verachtung«, sagte ich.

»Verachtung?« fragte Grunt verständnislos.

»Ja, denn er ist nicht so bewaffnet wie wir.«

»Es ist doch ein Ungeheuer!« sagte Grunt, senkte aber die Waffe.

»Was wir hier vor uns sehen, ist ein Kur«, informierte ich ihn.

Fauchend wich das Ungeheuer zurück. Als es einige Fuß Abstand gewonnen hatte, machte es kehrt, ließ sich auf alle vier Pfoten sinken und huschte durch das Gras. Es blickte sich nicht um.

Ich ritt mit der Kaiila zu der Stelle, wo das Monstrum gestanden hatte. Dort schaute ich mir die Spuren an, ehe ich schließlich zu Grunt und den anderen zurückkehrte.

»Du hättest mich nicht daran hindern sollen, es zu töten«, sagte Grunt.

»Mag sein.«

»Warum sollte ich nicht schießen?«

»Das hat mit gewissen Ehrenregeln zu tun«, sagte ich.

»Wer bist du eigentlich?«

»Einer, dem solche Ehrenvorstellungen vertraut waren und der sie nie ganz vergessen hat.«

Ich zog meine Kaiila herum und näherte mich dem Mann, der von dem Ungeheuer direkt bedroht worden war.

»Ich hatte schon Angst, es könnte zu Gewalttätigkeiten kommen«, sagte er.

»Ich habe das Gras an der Stelle untersucht, an der sich das Untier aufrichtete«, sagte ich. »Es hatte sich unbemerkt angeschlichen. Es machte Jagd auf euch.«

»Ich heiße Kürbis«, sagte der Mann. »Friede, Licht, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Güte seien mit dir.«

»Es wollte euch reißen«, sagte ich, und die Kaiila bewegte sich unruhig unter mir.

»Güte sei mit dir«, sagte der Mann.

»War dir die Gefahr nicht bewußt? Du hättest getötet werden können!«

»Welch ein Glück, daß du eingegriffen hast!« bemerkte er.

»War es Mut«, fragte ich, »der dich veranlaßte, dich dem Ungeheuer so kühn zu stellen?«

»Was ist schon Leben? Was der Tod?« fragte er. »Beide sind unwichtig.«

Verwirrt musterte ich den Burschen. Mein Blick wanderte schließlich auch zu den anderen, die hinter ihm standen. Sie waren in graue Gewänder gekleidet, vermutlich die einzigen Sachen, die sie besaßen. Die Kleidersäume waren halblang. Als Männer sahen sie in dieser Aufmachung geradezu töricht aus. Sie ließen die Schultern hängen. Die Augen waren glasig und ausdruckslos. Die Füße waren in Lumpen gehüllt. Interessanterweise hielten zwei der Gestalten gefiederte Lanzen in den Händen.

Wieder wandte ich mich dem Mann zu, der so etwas wie ein Anführer der Gruppe zu sein schien.

»Güte sei mit dir«, sagte er lächelnd.

Und ich erkannte, daß sein Verhalten nicht mutig gewesen war. Vielmehr hatte er in seinem Dasein nichts, für das sich zu leben lohnte. Vielleicht wäre ihm die Vernichtung sogar willkommen gewesen! Er hatte keine Anstalten gemacht, sich zu verteidigen.

»Wer seid ihr?« fragte ich.

»Wir sind der fröhliche Dung«, antwortete eine der Gestalten, »der die Erde anreichert und verschönt.«

»Wir sind die funkelnde Reflexion auf dem Wasser, die die Flüsse schön macht«, antwortete ein anderer.

»Wir sind Blumen, die auf dem Felde wachsen.«

»Wir sind nett.«

»Wir sind gut.«

Und wieder richtete ich den Blick auf den vermeintlichen Anführer, der sich Kürbis genannt hatte.

»Du bist der Anführer?« fragte ich.

»Nein, nein!« erwiderte er. »Wir sind alle gleich. Wir sind Gleiche. Wir sind nicht Ungleiche!« Bei diesen Worten zeigte er zum erstenmal ein Gefühl, nämlich Angst. Er wich zurück, drängte sich zwischen die anderen.

»Wir sind alle gleich«, sagte er.

»Woher wißt ihr das?«

»Wir müssen alle völlig gleich sein, es steht in der Lehre.«

»Ist die Lehre denn zutreffend?«

»Ja!«

»Woher willst du das wissen?«

»Sie ist der Test der Wahrheit.«

»Und woher weißt du das?«

»Es steht in der Lehre.«

»Dann ist deine Lehre nichts anderes als ein Kreis, der ohne Abstützung in der Luft schwebt.«

»Die Lehre braucht keine Abstützung«, sagte der Mann. »Sie ist in sich schlüssig und braucht nichts anderes. Sie ist ein goldener Kreis, sich selbst erhaltend, ewig.«

»Woher weißt du das?«

»Aufgrund der Lehre«, sagte ein Mann.

»Und was ist mit der Vernunft? Habt ihr Verwendung dafür?«

»Vernunft ist sehr kostbar«, antwortete ein Mann.

»Richtig verstanden und angewendet, ist sie voll vereinbar mit der Lehre und existiert in höchster Konsequenz, um der Lehre zu dienen.«

»Und was ist mit der Realität eurer Sinneswahrnehmungen?«

»Die Sinne sind notorisch unzuverlässig«, sagte einer der Graugekleideten.

»Soweit die Sinne die Lehre bestätigen, können ihre Eindrücke herangezogen werden«, meinte ein anderer. »Was versehentlich damit vereinbar erscheint, ist zu mißachten.«

»Welche Argumente oder Beweise würden euch genügen, die Falschheit der Lehre anzuerkennen?« fragte ich.

»Nichts ist erlaubt, was die Lehre im falschen Licht erscheinen läßt«, sagte der Mann, der den Namen Kürbis trug.

»So steht es in der Lehre«, erklärte ein anderer.

»Eine Lehre, die sich nicht widerlegen läßt, ist auch nicht zu bestätigen«, argumentierte ich. »Eine Lehre, die nicht einmal theoretisch in Frage gestellt werden kann, stimmt einfach nicht, sie ist hohl. Wenn die Welt nicht auf sie einwirken darf, kann sie auch keine Auswirkung auf die Welt haben. Dann verkündet sie ein Nichts. Dann ist sie ein Gebrabbel, so nichtssagend und leer, wie es eitel und sinnlos ist.«

»Dies sind tiefgreifende Erörterungen«, sagte der Mann, den ich für den Anführer hielt. »Da sie nicht in der Lehre stehen, brauchen wir uns damit nicht zu befassen.«

»Seid ihr glücklich?« fragte ich. Vielleicht kam ich mit solchen verbalen Formeln weiter, auch wenn sie im Grunde nichtssagend waren.

»O ja«, sagte der erste Bursche hastig. »Wir sind sehr, sehr glücklich!«

»Ja!« fielen einige andere ein.

»Güte sei mit dir!« rief jemand.

»Ihr seht mir aber nicht glücklich aus«, widersprach ich. Selten hatte ich eine bekümmertere, apathischere Gruppe von Lebewesen gesehen.

»Wir sind glücklich!« beharrte eine Stimme.

»Das wahre Glück liegt im Einhalten der Lehre«, verkündete jemand.

Ich zog meinen Dolch und hob ihn drohend, als wollte ich damit auf den ersten Mann einstechen. Er hob den Kopf und entblößte mir den Hals. »Friede und Licht und innere Ruhe und Zufriedenheit und Güte seien mit dir!« sagte er.

»Interessant«, murmelte ich und steckte das Messer wieder fort.

»Der Tod ist ohne Schrecken für alle, die das Leben nie richtig kennengelernt haben«, sagte Grunt.

»Was ist das Leben? Was der Tod?« fragte der Mann. »Beides ist unwichtig.«

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