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Iwan Jefremow: Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Karl Marx (1818–1883) erweiterte diese Vorgedanken — geprägt vom Kampf der Arbeiter in den ersten industriellen Fabriken — um ein philosophisch durchdachtes Fundament. Gemeinsam mit seinem engen Weggefährten Friedrich Engels (1820–1895) postulierte er, dass aus dem Kapitalismus — einer Wirtschaftsordnung, in der sich Kapitalisten und Arbeiterklasse (Proletariat) als Gegner gegenüberstehen — der Kommunismus nur durch eine revolutionäre Übergangsgesellschaft hervorgehen könne. Erst in einer „Diktatur des Proletariats“ würden die sozialen Missstände des Laissez-faire-Liberalismus sowie das Privateigentum an den Produktionsmitteln und die damit einhergehende Ausbeutung aufgehoben. Im Zuge dieser Theorie wurden frühsozialistische Gleichheits- und Demokratisierungsbestrebungen, die sich auch auf die Ökonomie erstreckten, als „utopischer Sozialismus“ zusammengefasst.

Interessanterweise bezeichnete Marx den Kommunismus auch als „Ende der Vorgeschichte der Menschheit“ (eine klare Vorgabe für die historischen Einschübe in Jefremows „Andromedanebel“). Denn erst in dieser Gesellschaftsform könnten die Menschen ihre Geschichte bewusst und selbstständig gestalten, statt von historischen Gesetzmäßigkeiten ihrer früheren Gesellschaftsformen hinterrücks bestimmt zu werden. Dass die Philosophen zur Verdeutlichung ihrer Ideen nicht nur auf die literarische Tradition der Utopie zurückgriffen, sondern einen entscheidenden Schritt darüber hinaus gehen wollten, zeigt die von Engels 1880 veröffentlichte Schrift „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft“: Seiner Theorie nach sollten sich durch die Beseitigung des Privateigentums an den Produktionsmitteln nach und nach alle Klassengegensätze aufheben. Wie die klassenlose Gesellschaftsform des Kommunismus im Detail aussehen und funktionieren sollte, wurde jedoch weder von ihm noch von Marx vorgeschrieben, denn sie musste sich erst anhand konkreter gesellschaftlicher Entwicklungen und Widersprüche zeigen. Kein Wunder, dass sich neben Revolutionären, Politikern und Wissenschaftlern auch Utopisten an der Spekulation einer klassenlosen Zukunft beteiligten. Der Utopische Sozialismus war sich jedenfalls in der Zielvorstellung mit dem Kommunismus weitgehend einig. Auch wenn Marx und Engels ihre Definition dessen, was getan werden müsse, aus systematischen Analysen der menschlichen Geschichte und der ökonomischen Verhältnisse ableiteten, sprossen ihre Ideen aus demselben Humus wie die visionäre Literatur der Aufklärung. Kommunisten wie Utopisten erträumten eine gerechtere Gesellschaft ohne standesbezogene Ungleichheit und Ausbeutung.

Dennoch unterschied sich Marx’ Kommunismus soziologisch betrachtet schon in seinen Grundzügen vom ursprünglichen Sozialismus: So bezeichnete einer der ersten Soziologen, Ferdinand Tönnies, in „Gemeinschaft und Gesellschaft“ (1887) den Kommunismus als „empirische Kulturform“, die nur in überschaubaren Gemeinschaften möglich sei — hingegen gehe es in größeren gesellschaftlichen Zusammenhängen immer nur um den „Socialismus“. Da laut Tönnies zwar eine Gesellschaft aus Gemeinschaften hervorgehen kann, er den umgekehrten Prozess aber für unmöglich hielt, konnte für ihn aus Sozialismus niemals Kommunismus werden. Auch Max Weber sah Kommunismus ganz allgemein als „Vergemeinschaftung“ und nannte als Beispiele den „Familienkommunismus und Mönchskommunismus“.

Ein weiterer Unterschied: Während die Kommunisten und Utopisten — nicht zuletzt auch Iwan Jefremow — die Rolle der Frau in der Gesellschaft neu definieren oder zumindest hinterfragen wollten, ging keine der frühsozialistischen Vorstellungen von einer Gleichheit der Geschlechter aus. Von Robert Owen (dem Begründer des britischen Genossenschaftswesens) bis zu den deutschen Räterepubliken 1918 setzten sie stets die traditionelle Familie als Basis der Gemeinschaft voraus. Auch Betriebe und Militäreinheiten bestanden in ihrer Vorstellung praktisch nur aus Männern. Die ungleiche Rolle der Frau wurde erst bei Marx und Engels zum sozialistischen Thema. Sie glaubten, mit Abschaffung des Kapitalismus und dem Ende der Klassengesellschaft würde auch die Unterdrückung der Frau enden, so wie die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen überhaupt. Folgerichtig bekannten sie sich bereits im „Manifest der kommunistischen Partei“ (1848) zur Aufhebung der Familie durch freie Liebe sowie zur Aufhebung der „Stellung der Weiber als bloße Produktionsinstrumente“ und setzten anstelle der „Ausbeutung der Kinder durch ihre Eltern“ eine gemeingesellschaftliche Erziehung der Jugend. Wie Michael Schmidt-Salomon in seinem Buch „Hoffnung Mensch“ schreibt, sei für Marx und Engels der Kommunismus eben deshalb ein „vollendeter Humanismus“ gewesen, weil nur er eine wahrhaft humane Gesellschaft hervorbringen könne, in der „die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“. Dies sind wiederum genau die Parameter jener zukünftigen Gesellschaft, wie sie uns Iwan Jefremow präsentiert.

Doch die Philosophen und Autoren hatten sich zu früh gefreut: Die entstehenden realsozialistischen Staaten lösten ihre Versprechen nur teilweise ein. Die Geschlechter wurden zwar in der Produktion gleichgestellt, sodass Frauen gleiche Arbeitsrechte, Löhne und Aufstiegschancen erhielten. Im Alltag und in den Privathaushalten waren sie jedoch weiter den alten patriarchalen Strukturen unterworfen. In realistischer Betrachtungsweise unterschied somit auch Lenin — nachdem er sich erfolgreich an die Spitze der neu gegründeten Kommunistischen Partei Russlands (später KPdSU) gesetzt hatte — zwischen einer niederen und höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft: Erstere bezeichnete er im Sinne Marx’ als Sozialismus (Diktatur des Proletariats), die zweite als Kommunismus (klassenlose Gesellschaft). Der sozialistischen Phase ordnete er die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und Entlohnung nach Leistung zu, der kommunistischen das Bedürfnisprinzip. Dass der „wahre Weg“ auch innerhalb der Bolschewiken umstritten war, zeigte sich insbesondere nach Lenins Tod in einem erbitterten Nachfolgekampf, bei dem sich Josef Stalin gegen Leo Trotzki durchsetzte. Lenin selbst hatte testamentarisch noch vor Stalins Despotie gewarnt, doch die Dinge nahmen ihren Lauf, und der Realsozialismus verwandelte sich allmählich in ein Synonym für Unterdrückung und Ungleichheit.

Dass Lenin nach seinem Tod 1924 einbalsamiert und in einem Mausoleum öffentlich - фото 5

Dass Lenin nach seinem Tod 1924 einbalsamiert und in einem Mausoleum öffentlich ausgestellt wurde, ist eine reizvolle — wenngleich etwas willkürliche — Gedankenbrücke zurück zum Autor von „Andromedanebel“: Denn just in dem Jahr, als man den großen Führer für die Ewigkeit zurechtmacht, beginnt sich Jefremow eingehender für Paläontologie und die Entstehung von Fossilien zu interessieren. Er bekommt sogar einen Studienplatz an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Zwar erringt er dort keinen Abschluss, nimmt aber ab Mitte der 1930er-Jahre an mehreren paläontologischen Expeditionen teil, die ihn in die Wolgaregion, den Ural und nach Zentralasien sowie nach Sibirien führen. Er wird daraufhin einer der leitenden Mitarbeiter des Paläontologischen Institutes (PIN) und gelangt schließlich doch noch zu akademischen Ehren, als er 1935 ein externes Examen am Leningrader Bergbauinstitut besteht und 1941 in Biologie promoviert. Der ehemalige Revolutionskämpfer macht wissenschaftliche Karriere in dem Staat, den er mit erkämpfte.

Was war seither politisch in der Sowjetunion geschehen? Josef Stalin hatte die Alleinherrschaft der KPdSU ab 1924 zur unumschränkten Macht ohne gesellschaftliches Korrektiv ausgebaut und die „linke Opposition“ um Leo Trotzki und Lew Borissowitsch Kamenew entmachtet. Dazu bediente er sich (wie bereits der zaristische Geheimdienst oder auch Lenin im Bürgerkrieg) des Terrors durch den Staatssicherheitsdienst. Zwangsumsiedlungen, Zwangsarbeitslager („Gulags“), ethnische Säuberungen und das Betreiben eines Personenkults pervertierten die einstige kommunistische Philosophie, festigten jedoch seine Diktatur.

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