Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Was die Innenwelt dieses Menschen anging, tat ich mich schwerer. Natürlich stellte ich mir vor, dass der zukünftige Mensch willensstark, mutig, entschlusskräftig und so weiter sein würde, dabei zugleich frei von jeder Art von Prahlerei, Grobheit, Zügellosigkeit — also jenen Eigenschaften, die heutzutage noch immer von einigen physisch starken Menschen geschätzt werden. In der kommunistischen Gesellschaft würde jegliches Anzeichen von Grobheit zu einem asozialen Phänomen, und Furchtlosigkeit und Mut liefen nicht mehr Gefahr, sich in Übermut und Draufgängertum zu verwandeln.

Die Frau der Zukunft würde ein absolut vollwertiges und gleichgestelltes Mitglied der Gesellschaft sein, das keinerlei Missachtung oder Schmälerung ihrer Rechte hinnehmen müsste. Sie würde absolut frei in ihren Gefühlen sein.

Und natürlich würde das Leben der zukünftigen Menschen erfüllend und erfüllt sein: Sie würden sich immer mit interessanten Aufgaben beschäftigen, vielfältige, intellektuelle und physische Herausforderungen erleben, was sie vor Müßiggang und der beschämenden Notwendigkeit befreien würde, „irgendwie die Zeit totzuschlagen“. Im Gegenteil: Ihnen würde die Zeit nie reichen!

Kurz und gut, ich sah mich einer ganzen Reihe schwieriger psychologischer Fragen gegenüber, die ich bei der Charakterisierung meiner Figuren nicht aus den Augen verlieren durfte. Und so entstand noch ein weiteres „Weises Heftchen“. Darin notierte ich all jene vorläufigen Überlegungen darüber, wie in der Zukunft menschliche Gefühle und Zustände wie Eifersucht, Liebe, Zorn und Freundschaft aussehen würden. Also jene grundlegenden Triebfedern der menschlichen Existenz, die selbstverständlich unauflösbar mit Fragen nach dem Verhältnis zur Arbeit, dem Pflichtgefühl verbunden sind…

Nachdem ich mehrere solcher Heftchen gefüllt hatte, spürte ich, dass ich in der Lage war, über all das mit einer gewissen Glaubwürdigkeit und Wirklichkeitsnähe zu schreiben, also ohne eine Hilfsfigur wie den Einfaltspinsel, Pionier oder seltsamen Professor einführen zu müssen, die sich plötzlich unvermutet in der Zukunft wiederfand und diese für den Leser entdecken musste. Ich wollte nicht von außen auf die Welt von morgen blicken, sondern von innen. Natürlich konnte das nicht zur Gänze gelingen. Ich benötigte die Figur eines Historikers — die junge Weda Kong —, um mit ihrer Hilfe hin und wieder Ausflüge in die Vergangenheit zu unternehmen. Diese historischen Exkurse hatten die Funktion, die Besonderheiten und Veränderungen in der Zukunft hervorzuheben.

Damit meine Helden nicht wie Moralprediger wirkten, war es wichtig, dass sie eine echte Aufgabe hatten, wie sie einem Menschen einer kommunistischen Gesellschaft würdig war. Am logischsten erschien es mir, ihre Gedanken um die fernen Sternenwelten kreisen zu lassen und sie mit meinem eigenen Traum vom Kontakt unter Brüdern verschiedener Galaxien zu infizieren. Auf diese Weise entstand im Roman auch die wissenschaftliche Grundlage dafür — die „biopolare Mathematik“, die als Schlüssel für das Tibetische Experiment von Mwen Maas und Ren Bos dient. Die beiden unternehmen ein waghalsiges Experiment — sie wollen den Übergang vom Raum zum Antiraum erreichen und so gewissermaßen eine Brücke zum Planeten des Stern Epsilon Tucanae schlagen.

Die Idee vom „Großen Ring“ basiert auf der Vorstellung vom Kontakt zwischen den Erdenmenschen und den Bewohnern anderer Welten. Für mich ist sie das zentrale Thema des Romans und hat mich mehr als alles andere beschäftigt. Das ist auch der Grund, weshalb ich nie eine Fortsetzung von „Andromedanebel“ geschrieben habe, obwohl mich viele Leser darum baten — ich hatte schon alles gesagt, alles, was mir wichtig war, zum Ausdruck gebracht. Natürlich hätte man die Geschichte selbst weiterspinnen können, hätte den Verlauf der Expedition, zu der Erg Noor und Nisa Krit am Ende des Romans aufbrechen, erzählen können. Aber mich interessiert das nicht mehr. Ich liebe es, wenn eine Geschichte einen Hauptgedanken verfolgt, von einer zentralen Idee geleitet wird. Zwar ist die Idee vom direkten Kontakt der Erdenmenschen mit anderen Galaxien auch in „Andromedanebel“ noch eine Aufgabe der Zukunft, die längst noch nicht in Greifweite ist und meine Helden lediglich antreibt, aber dieser Traum existiert bereits ganz real und schafft Raum für die Bemühungen und Bestrebungen der Figuren.

Allerdings ließ mir meine Hauptidee letztlich doch keine Ruhe und beschäftigte mich noch weiter. Ich schrieb in einem Atemzug die Erzählung „Das Herz der Schlange“, wo es zum ersten Mal zur Begegnung zwischen Sternenschiffen zweier verschiedener Galaxien kommt. Natürlich reizte mich eine solche intergalaktische Begegnung auch, weil sie die Möglichkeit bot, eine Reihe spannender Situationen für die Besatzungen der Sternenschiffe in diesem besonderen Augenblick zu schaffen. Aber vor allem wollte ich den Leser spüren lassen, dass eine solche Begegnung von vernünftigen Lebewesen im Kosmos nicht auf Zufall basiert, sondern das Ergebnis eines langen Wegs und Strebens der verschiedenen Welten ist. Eine solche Begegnung ist erst möglich, wenn beide Zivilisationen eine gewaltige wissenschaftliche und technische Entwicklung durchlaufen und — was mir besonders wichtig war — die höchste Form der gesellschaftlichen Entwicklung, nämlich die kommunistische, erreicht haben. Mit anderen Worten: Hier treffen nicht zivilisierte Wilde aufeinander, um ihre bewaffneten Kämpfe in einem erweiterten, dem intergalaktischen Rahmen weiterzukämpfen, hier treffen echte Brüder im Geiste aufeinander, auch wenn sie im Kosmos weit entfernt voneinander leben. Wenn man also überhaupt an eine Fortsetzung von „Andromedanebel“ denken will, dann findet man in „Das Herz der Schlange“ so etwas wie eine eigenständige Erweiterung des Romans.

Das Bild der Weda Kong, der jungen Historikerin, half mir auf natürliche und zwanglose Weise eine wichtige, in meinen Augen gesetzmäßige Idee einzuführen, die nicht zuletzt auch mit der Vergangenheit zu tun hatte. Nämlich die Vorstellung, dass die Kultur einer zukünftigen Gesellschaft emotionaler geprägt sein würde als die heutige, in gewisser Hinsicht ähnlich der antiken hellenischen Kultur. Von allen vorangegangenen Zivilisationen haben die Hellenen meiner Meinung nach am umfassendsten und vollkommensten den Kult der Schönheit, der Gesundheit und der Ästhetik des menschlichen Körpers zum Ausdruck gebracht. Daher glaube ich, dass eine zukünftige Zivilisation, die ganz zweifellos emotionaler sein wird, viel von den antiken Hellenen übernehmen wird. Die Helden von „Andromedanebel“ jedenfalls übernehmen von dort eine Reihe Traditionen, denen sie eine neue und breitere Bedeutung verleihen. Etwa die Herkulestaten oder die spannenden Wettkämpfe der jungen Männer, bei denen es um Kraft, Geschicklichkeit und Mut geht, oder das freudvolle, von weiblicher Grazie erfüllte Fest der Flammenschalen.

Der Mensch der Zukunft wird ein ausgeglichener Mensch sein. Ausgehend von dieser Annahme stieß ich unwillkürlich auf eine Reihe von Problemen, vor allem gesellschaftlicher und sozialer Natur. Denn von der Erziehung des Menschen hängt in vieler Hinsicht das Schicksal der Gesellschaft als Ganzes ab. Deshalb spielt das Prinzip von Vernunft und Gesundheit hier eine so bedeutende Rolle, und es wird als solches von der Gesellschaft selbst eingebracht.

Der Aspekt der Erziehung ist eng verbunden mit dem Gesamtbild des zukünftigen Menschen, wie ich ihn in „Andromedanebel“ zeigen wollte. Was diesen Aspekt angeht, polemisiert mein Roman gegen einige Werke von H. G. Wells, besonders gegen „Die Zeitmaschine“, wo ein pessimistisches Bild einer verlöschenden und schrumpfenden Menschheit gezeichnet wird. Aber natürlich hat Wells nicht nur Polemik bei mir ausgelöst, bei ihm habe ich auch die Meisterschaft des Schreibens und die Kunst der Science-Fiction gelernt; besonders sein Roman „Menschen wie Götter“ (den ich mehr als alle anderen schätze) war in gewisser Weise der Ausgangspunkt für „Andromedanebel“.

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