N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Sei gegrüßt, Cousine«, sagte er, als ich hereinkam. Dann hielt er inne und warf Si’eh einen wütenden Blick zu. »Es ist nur Yeine eingeladen.«

Ich legte eine Hand auf Si’ehs Schulter. »Er war besorgt, dass du mir vielleicht etwas antun willst, Cousin. Willst du das?«

»Was? Selbstverständlich nicht!« Der überraschte Gesichtsausdruck von Relad beruhigte mich. Tatsächlich deutete alles an dieser kleinen Szene darauf hin, dass Relad mich um den Finger wickeln wollte — und man wickelte Leute, die überflüssig waren, nicht um den Finger. »Warum zum Mahlstrom sollte ich das tun? Tot nützt du mir nichts.«

Ich knipste mein Lächeln an und beschloss, diese taktlose Bemerkung durchgehen zu lassen. »Das ist gut zu wissen, Cousin.«

»Stört euch nicht an mir«, sagte Si’eh. »Ich bin nur eine Fliege an der Wand.«

Relad strengte sich an und beachtete ihn nicht. »Kann ich dir etwas anbieten? Tee? Oder sonst etwas?«

»Nun, wenn du so fragst ...«, fing Si’eh an, aber ich drückte fest seine Schulter. Ich wollte Relad nicht provozieren, jedenfalls jetzt noch nicht.

»Danke, nein«, sagte ich. »Aber ich weiß das Angebot zu schätzen. Ich weiß ebenso deine Warnung von vorgestern Nacht zu schätzen, Cousin.« Ich streichelte Si’ehs Haar.

Relad rang genau drei Sekunden lang mit einer angemessenen Erwiderung und murmelte schließlich: »Schon gut.«

»Warum hast du mich hergebeten?«

»Ich habe ein Angebot für dich.« Er zeigte mit einer fahrigen Geste auf den Boden.

Ich schaute auf die Weltkarte im Boden, und meine Augen fanden automatisch Hochnord und die kleine Ecke darin, die Darr darstellte. Vier polierte, flache weiße Steine lagen in einiger Entfernung um Darrs Grenzen herum — einer in jedem der drei Königreiche, die — wie ich vermutete — Teil des Bündnisses waren, und in Menchey lag noch ein zweiter. Alle befanden sich auf mehreren Seiten an Darrs Grenze. Mitten in Darr lag ein grau marmorierter Stein, der wahrscheinlich unsere lächerliche Truppenstärke symbolisieren sollte. Aber genau südlich von Menchey an der Küste, wo der Kontinent auf die See der Reue traf, befanden sich drei gelblich-weiße Steine. Ich hatte keine Ahnung, was sie darstellten.

Ich sah auf zu Relad. »Darr ist das Einzige, um das ich mir Sorgen mache. Scimina hat mir das Leben meines Volkes angeboten. Kannst du mir das auch anbieten?«

»Möglicherweise mehr als das.« Relad schritt hinunter in die Vertiefung, wo die Karte war, und blieb unterhalb von Hochnord stehen. Seine Füße standen mitten in der See der Reue, was mich kurz entgegen jeglicher Vernunft belustigte.

»Das Weiße sind deine Feinde, wie du sicherlich schon erraten hast; Seiminas Spielfiguren. Die hier ...«, er zeigte auf die gelben Steine, »gehören zu mir.«

Ich stutzte, aber noch bevor ich etwas sagen konnte, schnaubte Si’eh. »Du hast keine Verbündeten in Hochnord, Relad. Du hast den ganzen Kontinent seit Jahren ignoriert. Seiminas Sieg ist das Ergebnis deines Versäumnisses.«

»Das weiß ich«, fuhr Relad ihn an. Dann drehte er sich wieder zu mir um. »Es stimmt, ich habe keine Freunde in Hochnord. Und selbst, wenn ich welche hätte — die Königreiche dort hassen alle dein Land, Cousine. Scimina bietet ihnen lediglich eine Möglichkeit, das zu tun, was sie schon seit Generationen in den Fingern juckt.«

Ich zuckte mit den Schultern. »Hochnord war einmal das Land der Barbaren, und wir Darre gehörten zu den barbarischsten. Die Priester mögen uns seither zivilisiert haben, aber niemand kann die Vergangenheit auslöschen.«

Relad nickte wegwerfend — es war ihm egal, und das sah man. Er war wirklich schrecklich ungeschickt darin, andere um den Finger zu wickeln. Erneut zeigte er auf die gelben Steine. »Söldner«, sagte er. »Hauptsächlich Piraten aus Ken und Min, einige Ghor-Nachtkämpfer und eine schlagkräftige Gruppe aus Zhu- rem-Stadt. Ich kann ihnen befehlen, für dich zu kämpfen, Cousine.«

Ich starrte die gelben Steine an und fühlte mich an meinen Gedanken über Sterbliche und das Prinzip Hoffnung erinnert.

Si’eh hüpfte hinunter in die Vertiefung der Karte und ging zu den gelben Steinen. Er schaute sie sich an, als ob er die tatsächliche Anzahl der Streitkräfte, die sie repräsentierten, sehen konnte. Er pfiff. »Du musst dich völlig verausgabt haben, um so viele zusammenzutrommeln und sie rechtzeitig nach Hochnord zu beordern, Relad. Ich wusste nicht, dass du so viel Kapital im Laufe der Jahre angehäuft hast.« Er warf Relad und mir einen Blick über die Schulter hinweg zu. »Aber sie sind viel zu weit weg, um bis morgen in Darr einzutreffen. Seiminas Freunde sind bereits unterwegs.«

Relad nickte und beobachtete mich. »Meine Streitkräfte sind nah genug, um Mencheys Hauptstadt heute Abend anzugreifen. Sie können sogar einen Tag später gegen Tokland losschlagen. Sie sind komplett ausgerüstet, ausgeruht und gut versorgt. Ihre Schlachtpläne wurden von Zhakkarn höchstpersönlich ausgearbeitet.« Er verschränkte ein wenig abwehrend seine Arme. »Wenn Menchey angegriffen wird, wird die Hälfte deiner Feinde sich von dem Angriff auf Darr abwenden. Dann muss dein Volk sich nur noch mit den Zarenne und Atir-Rebellen auseinandersetzen, wobei sie allerdings immer noch zwei zu eins in der Unterzahl wären. Aber die Darre hätten immerhin eine Außenseiterchance.«

Ich warf Relad einen scharfen Blick zu. Er hatte mich bei dem Ganzen hier gut eingeschätzt — überraschend gut. Irgendwie wusste er, dass es nicht die Aussicht auf Krieg war, die mir Angst machte, schließlich war ich eine Kriegerin. Aber ein Krieg, den man nicht gewinnen konnte, gegen Feinde, die nicht nur Beute machten, sondern unseren Lebensmut, wenn nicht sogar unser Leben zerstören würden ... das konnte ich nicht ertragen.

Bei Chancen, die zwei zu eins standen, konnte man gewinnen. Es war nicht einfach, aber machbar.

Ich warf Si’eh einen Blick zu, und er nickte. Meine Instinkte sagten mir, dass Relads Angebot glaubwürdig war, aber er wusste, wozu Relad fähig war, und würde mich warnen, falls Betrug dahintersteckte. Ich glaube, wir waren beide überrascht, dass Relad dies überhaupt bewältigt hatte.

»Du solltest öfter mal auf das Trinken verzichten, Cousin«, sagte ich leise.

Relad lächelte humorlos. »Das war keine Absicht, das kann ich dir versichern. Es ist nur, dass der bevorstehende Tod selbst den besten Wein sauer werden lässt.«

Ich verstand vollkommen.

Unbehagliches Schweigen breitete sich aus. Dann machte Relad einen Schritt nach vorne und bot mir seine Hand an. Überrascht schlug ich ein. Wir waren uns einig.

Später gingen Si’eh und ich langsam zu meinem Zimmer zurück. Er wählte diesmal eine andere Route und ging durch Teile von Elysium, die ich in den zwei Wochen seit meiner Ankunft noch nicht gesehen hatte. Dabei zeigte er mir einige Wunderwerke — unter anderem ein hohes, enges Gemach, das kein ungenutzter Raum war, aber trotzdem aus irgendeinem Grund verschlossen und vergessen wirkte. Die Decke sah aus, als ob es sich um einen Unfall in den Bauplänen der Götter handelte. Die blasse Elysi- umsubstanz hing in nach unten zugespitzten Ausstülpungen wie Stalaktiten herab, allerdings weit weniger zierlich und elegant. Einige waren so nah, dass man sie berühren konnte. Der Sinn dieses Gemachs erschloss sich mir nicht, bis Si’eh mich zu einer Holzverkleidung an der Wand führte.

Als ich sie berührte, öffnete sich ein Spalt in der Decke, durch den ein scharfer, eiskalter Windstoß hereinwehte. Ich zitterte, aber vergaß mein Unbehagen, als die Ausstülpungen der Decke anfingen zu singen. Der Wind hatte sie in Schwingungen versetzt. Es war eine Musik, wie ich sie noch nie vernommen hatte, schwingend und fremdartig — eine Vielzahl von Tönen, die zu schön war, um sie als Lärm zu bezeichnen. Ich ließ nicht zu, dass Si’eh die Holzvertäfelung berührte, um die Luft auszusperren, bis ich kein Gefühl mehr in den Fingern hatte.

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