N. Jemisin - Die Erbin der Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «N. Jemisin - Die Erbin der Welt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2010, ISBN: 2010, Издательство: Blanvalet Taschenbuch Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Erbin der Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

Die Erbin der Welt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Erbin der Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er zeichnete jetzt mit einer Fingerspitze mein Schlüsselbein nach, und ich wäre fast weggegangen, weil ich mich beinahe unerträglich gut fühlte. Ich tat es nicht, weil ich seine Zähne gesehen hatte. Man rannte nicht vor einem Raubtier weg.

»Ich ... ich wusste, du würdest Ja sagen.« Meine Stimme zitterte. Ich stammelte. »Ich weiß nicht, woher, aber ich wusste es. Ich wusste ...« Dass ich mehr als nur eine Spielfigur für dich war. Aber nein, das konnte ich nicht sagen.

»Ich muss das sein, was ich bin.« Er sagte das, als ob die Worte einen Sinn ergäben. »Nun. Bittest du darum?«

Ich leckte gierig meine Lippen. »Nicht, zu sterbeh. Aber ... um dich. Ich bitte um dich.«

»Mich zu haben bedeutet zu sterben.« Er warnte mich sogar noch, als er mit der Oberseite seiner Finger meine Brust streifte. Seine Fingerknöchel blieben an meiner aufgerichteten Brustwarze hängen, und ich konnte nicht anders, als nach Luft zu schnappen. Das Zimmer wurde dunkler.

Aber ein Gedanke durchstieß mein Verlangen und kam an die Oberfläche. Es war der Gedanke, der mich dazu bewogen hatte, diese Verrücktheit zu begehen. Denn trotz allem war ich nicht selbstmordgefährdet. Ich wollte in der lächerlichen Zeitspanne, die mir noch blieb, leben. So, wie ich die Arameri hasste, aber trotzdem versuchte, sie zu verstehen, so wollte ich einen zweiten Krieg der Götter verhindern, aber gleichzeitig die Enefadeh befreien. Ich wollte so viele Dinge, viele davon waren gegensätzlich, alle zusammen schier unmöglich. Ich wollte sie trotzdem. Vielleicht hatte Si’ehs Kindlichkeit mich angesteckt.

»Es gab Zeiten, da hast du viele sterbliche Geliebte genommen«, sagte ich. Meine Stimme war atemloser, als sie hätte sein sollen. Er lehnte sich zu mir herüber und atmete ein, als ob er es riechen könnte. »Es gab Zeiten, da hast du sie zu Dutzenden beansprucht, und sie haben alle überlebt.«

»Das war, bevor Jahrhunderte menschlichen Hasses mich in ein Monster verwandelten«, sagte der Lord der Finsternis, und einen Moment lang war seine Stimme traurig. Ich hatte dasselbe Wort auch schon für ihn benutzt, aber es war merkwürdig und nicht richtig, wenn er es aussprach. »Bevor mein Bruder mir das bisschen Zärtlichkeit, das sich einmal in meiner Seele befand, gestohlen hat.«

Und meine Angst verschwand — einfach so.

»Nein«, sagte ich.

Seine Hand hielt inne. Ich streckte meine Hand nach oben, ergriff seine, und unsere Finger verschränkten sich.

»Deine Zärtlichkeit ist nicht verschwunden, Nahadoth. Ich habe sie gesehen. Ich habe sie geschmeckt.« Ich zog seine Hand hoch und berührte meine Lippen damit. Ich spürte, wie seine Finger zuckten, als ob er überrascht wäre. »Du hast dich in mir nicht getäuscht — wenn ich sterbe, dann nur zu meinen Bedingungen. Es gibt so viele Dinge, die ich nie tun werde — aber dies kann ich haben. Dich.« Ich küsste seine Finger. »Wirst du mir diese Zärtlichkeit noch einmal zeigen, Lord der Finsternis? Bitte.«

Aus dem Augenwinkel sah ich eine Bewegung. Als ich meinen Kopf drehte, waren dort schwarze Linien, die sich willkürlich wanden und sich über Wände, Fenster und Boden erstreckten. Die Linien kamen von Nahadoths Füßen, breiteten sich aus und überlappten einander. Für einen kurzen Moment erhaschte ich einen Blick auf seltsame luftige Tiefen innerhalb der Linien — eine Andeutung von ziehendem Nebel und tiefen, endlosen Klüften. Er stieß einen langen, stöhnenden Atemzug aus, und der wirbelte um meine Zunge.

»Ich brauche so viel«, flüsterte er. »Es ist so lange her, dass ich diesen Teil meiner selbst mit jemandem geteilt habe, Yeine. Ich verzehre mich danach — immer. Ich verschlinge mich selbst. Aber Itempas hat mich betrogen, und du bist nicht Enefa, und ich ... ich habe ... Angst.«

Tränen brannten in meinen Augen. Ich legte meine Hände um seine Wangen und zog ihn zu mir herunter. Seine Lippen waren kühl, und diesmal schmeckten sie nach Salz. Ich dachte, ich hätte gespürt, dass er zitterte. »Ich werde dir alles geben, das ich kann«, sagte ich, als wir uns voneinander lösten.

Er drückte seine Stirn an meine und atmete schwer. »Du musst die Worte sagen. Ich werde versuchen zu sein, was ich einst war, ich werde es versuchen, aber ...« Er stöhnte leise und verzweifelt. »Sag die Worte!«

Ich schloss meine Augen. Wie viele meiner Arameri-Vorfahren hatten diese Worte gesagt und waren gestorben? Ich lächelte. Vielleicht würde ich mich zu ihnen gesellen. Es wäre ein angemessener Tod für eine Darre, wenn es so wäre.

»Mach mit mir, was du willst, Lord der Finsternis«, flüsterte ich.

Hände ergriffen mich.

Ich sage nicht, seine Hände, weil es zu viele waren, die meine Arme ergriffen, meine Hüften packten und mein Haar zerzausten. Eine legte sich sogar um meinen Knöchel. Das Zimmer war fast vollkommen dunkel. Ich konnte nichts sehen außer dem Fenster und dem Himmel dahinter, von dem das Sonnenlicht inzwischen völlig verschwunden war. Sterne drehten sich, als ich hochgehoben und wieder hingelegt wurde, bis ich mein Bett unter meinem Rücken spürte.

Dann stillten wir gegenseitig unseren Hunger. Wo immer ich berührt werden wollte, berührte er mich; ich habe keine Ahnung, woher er es wusste. Jedes Mal, wenn ich ihn berührte, gab es eine Verzögerung. Ich umfasste zunächst Leere, bevor sie zu einem geschmeidigen, muskulösen Arm wurde. Meine Beine wickelten sich um Nichts, um dann eine Hüfte vorzufinden, die mit erwartungsvoller Energie angespannt war. Auf diese Weise gestaltete ich ihn, so dass er zu meinen Fantasien passte — auf diese Weise wollte er gestaltet werden. Als schwere, dicke Wärme in mich eindrang, wusste ich nicht, ob dies ein Penis war oder irgendein völlig anderer Phallus, den nur Götter besaßen. Ich vermutete das Zweite, da ein Penis den Körper einer Frau nicht so erfüllen kann, wie er mich erfüllte. Die Größe spielte dabei keine Rolle. Diesmal ließ er mich aufschreien.

»Yeine ...« Durch den Nebel, den meine eigene Körperwärme erzeugt hatte, waren mir einige Dinge bewusst. Die Wolken, die an den Sternen vorbeirasten. Die schwarzen Linien, die sich unter der Decke des Zimmers verwoben, ausweiteten und sich zu einem großen, gähnenden Abgrund vermischten. Die Bewegungen Nahadoths, die immer drängender wurden. Jetzt war da Schmerz, weil ich ihn wollte. »Yeine. Offne dich mir.«

Ich hatte keine Ahnung, was er meinte — ich konnte nicht denken. Aber er packte meine Haare, schob eine Hand unter meine Hüfte und zog mich noch näher zu sich, so dass mir wieder schwindelig wurde. »Yeine!«

In ihm war solch ein Verlangen. Tiefe Wunden — zwei davon, roh und nicht heilen wollend, für zwei verlorene Geliebte. So viel mehr, als ein sterbliches Mädchen je befriedigen konnte.

Und dennoch, in meinem Wahnsinn versuchte ich es. Ich konnte es nicht, ich war schließlich nur ein Mensch. Aber für den Moment wollte ich mehr sein, mehr geben, weil ich ihn liebte.

Ich liebte ihn.

Nahadoth bog sich weg von mir. Im letzten Sternenlicht erhaschte ich einen Blick auf einen glatten, vollkommenen Körper mit angespannten Muskeln, der vor Schweiß glänzte bis hinunter zu der Stelle, wo unsere Körper vereinigt waren. Er hatte seine Haare in hohem Bogen zurückgeworfen. Seine Augen waren fest zugekniffen, der Mund stand offen, und sein Gesicht trug diesen köstlichen Kurz-vor-Schmerz-Ausdruck, den Männer zeigen, wenn der Moment zuschlägt. Die schwarzen Linien fügten sich zusammen, Nichts umfing uns.

Dann fielen wir.

... nein, nein, wir ßogen — nicht abwärts, sondern vorwärts in die Dunkelheit. Es gab Streifen in dieser Dunkelheit, dünne, willkürliche Streifen in Weiß, Gold, Rot und Blau. Ich streckte fasziniert meine Hand aus und zog sie schnell zurück, als etwas in meine Fingerspitzen stach. Ich sah hin: Sie waren nass von einem glänzenden Material, in dem sich winzige, kreiselnde Körnchen befanden. Dann schrie Nahadoth auf, sein Körper erzitterte, und dann ging es aufwärts ...

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Erbin der Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Erbin der Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Erbin der Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Erbin der Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x