N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Der Stein einer Frucht«, murmelte Nahadoth. Er beobachtete mich nun von der Seite.

Ja, so sah es aus — Aprikose vielleicht oder Ginkgo. Mir fiel ein, wo ich etwas Ähnliches gesehen hatte: aus Gold, um Ras Onchis Hals. »Warum ...?«

»Die Frucht stirbt, aber sie trägt den Funken neuen Lebens in sich. Enefa hatte die Macht über Tod und Leben.«

Ich runzelte verwirrt die Stirn. Vielleicht war der silberne Obstkern das Symbol Enefas, so wie Itempas weißer Jadering. Aber warum sollte meine Mutter ein Symbol Enefas besitzen? Oder besser gesagt — warum sollte mein Vater es ihr gegeben haben?

»Sie war die Stärkste von uns.« Nahadoth sah wieder hinaus zum Nachthimmel, obwohl es offensichtlich war, dass seine Gedanken ganz woanders weilten. »Wenn Itempas kein Gift benutzt hätte, hätte er sie niemals sofort töten können. Aber sie vertraute ihm. Liebte ihn.«

Er senkte seinen Blick, lächelte sanft, reuevoll zu sich selbst. »Andererseits ... ich ja auch.«

Ich ließ den Anhänger beinahe fallen.

Dies ist es, was die Priester mir beibrachten.

Es waren einmal drei große Götter. Bright Itempas, Lord des Tages, war der vom Schicksal oder vom Mahlstrom oder irgendeinem unergründlichen Plan zum Regieren bestimmte. Alles war in Ordnung, bis Enefa, seine Schwester — der Emporkömmling — beschloss, dass sie an Bright Itempas Stelle regieren wollte. Sie überzeugte ihren Bruder Nahadoth, ihr zu helfen, und zusammen mit einigen ihrer Gottkinder versuchten sie einen Handstreich. Itempas, mächtiger als beide Geschwister zusammen, schlug sie vernichtend. Er tötete Enefa, bestrafte Nahadoth und die Aufständischen und begründete einen noch größeren Frieden — denn ohne seinen dunklen Bruder und seine wilde Schwester, die es zu beschwichtigen galt, hatte er die Freiheit, der gesamten Schöpfung wahres Licht und Ordnung zu bringen.

Aber ...

»G-gift?«

Nahadoth seufzte. Hinter ihm bewegte sich unruhig sein Haar, wie Vorhänge, die in der nächtlichen Brise flatterten. »Wir haben die Waffe durch unsere Tändeleien mit den Menschen selber geschaffen, obwohl uns das lange nicht klar war.«

Der Lord der Finsternis begab sich auf die Erde und suchte Unterhaltung … »Die Dämonen«, flüsterte ich.

»Die Menschen machten aus diesem Wort ein Schimpfwort. Die Dämonen waren einst so schön und vollkommen wie unsere gottgeborenen Kinder — aber sterblich. Als sie in unsere Körper gesteckt wurden, lehrte ihr Blut unser Fleisch, wie man stirbt. Es war das einzige Gift, das uns etwas anhaben konnte.«

Aber die Geliebte des Lords der Finsternis konnte ihm nicht vergeben … »Ihr habt sie zur Strecke gebracht.«

»Sie hätten sich sonst mit Sterblichen vermischt und den Makel an ihre Nachkommen weitergereicht, bis die gesamte menschliche Rasse für uns tödlich gewesen wäre. Es schien damals eine weise Entscheidung zu sein. Aber Itempas ließ eine am Leben, in einem Versteck.«

Seine eigenen Kinder ermorden ... Ich schauderte. Also war die Geschichte der Priester wahr. Und trotzdem konnte ich die Scham in Nahadoth spüren, den fortwährenden Schmerz. Das bedeutete, dass auch die Version meiner Großmutter stimmte.

»Also benutzte Lord Itempas dieses ... Gift, um Enefa zu beruhigen, als sie ihn angriff.«

»Sie griff ihn nicht an.«

Übelkeit. Die Welt kippte im Inneren meines Kopfes um. »Dann ... Warum ... ?«

Er senkte den Blick. Sein Haar fiel nach vorne und verdeckte sein Gesicht, und ich wurde drei Nächte zurückversetzt, zu unserem ersten Treffen. Das Lächeln, das seine Lippen jetzt zeigten, war voller Bitterkeit.

»Sie stritten«, sagte er, »meinetwegen.«

Für einen kurzen Moment veränderte sich etwas in mir. Ich sah Nahadoth an und sah in ihm nicht das mächtige, unberechenbare, tödliche Wesen, das er war.

Ich wollte ihn. Wollte ihn anlocken. Ihn kontrollieren. Ich sah mich selbst nackt auf grünem Gras, meine Arme und Beine umschlangen Nahadoth, der auf mir erbebte — gefangen und hilflos in meiner Fleischeslust. Er war mein. Ich sah mir zu, wie ich sein mitternachtschwarzes Haar liebkoste, dann, wie ich hochschaute, damit er mir in die Augen sah, und wie ich aus selbstgefälliger, besitzergreifender Befriedigung lächelte.

Ich wies das Bild und das Gefühl von mir, sobald sie mir in den Sinn gekommen waren. Aber beides war eine weitere Warnung.

»Der Mahlstrom, der uns zeugte, war langsam«, sagte Nahadoth. Wenn er mein plötzliches Unbehagen spürte, so ließ er es sich nicht anmerken. »Ich war der Erstgeborene, dann kam Itempas. Für unzählbare Ewigkeiten waren wir alleine im Universum — zuerst Feinde, dann Geliebte. Er mochte es so.«

Ich versuchte, nicht an die Geschichten der Priester zu denken. Versuchte, mich nicht zu fragen, ob Nahadoth auch log — obwohl in seinen Worten Wahrhaftigkeit mitschwang, wie mir beinahe instinktiv bewusst wurde. Die Drei waren mehr als nur Geschwister, sie waren Naturgewalten, gegensätzlich, aber untrennbar miteinander verbunden. Ich, ein Einzelkind und Sterbliche, die noch nie einen Geliebten gehabt hatte, konnte nicht einmal ansatzweise ihre Beziehung verstehen. Aber ich fühlte mich verpflichtet, es zu versuchen.

»Als Enefa kam ... Lord Itempas sah sie als einen Eindringling?«

»Ja. Obwohl ... bevor sie kam, fühlten wir uns unvollständig. Wir waren geschaffen worden, um zu dritt zu sein, nicht zu zweit. Itempas störte auch das.«

Dann warf Nahadoth mir einen Seitenblick zu. Im Schatten meines Körpers, für einen kurzen Moment, wurde durch die unsichere Bewegung sein Gesicht zu einer einzigen Vollkommenheit der Linien und Konturen, die mich atemlos machte. Ich hatte noch nie so etwas Schönes gesehen. Sofort begriff ich, warum Itempas Enefa umbrachte, um ihn zu bekommen.

»Amüsiert es dich, zu hören, dass wir genauso egoistisch und stolz sein können wie die Menschen?« In Nahadoths Stimme war eine gewisse Schärfe zu hören, die ich kaum bemerkte. Ich konnte mich nicht von seinem Gesicht losreißen. »Wir haben euch nach unserem Vorbild erschaffen, denk daran. All unsere Fehler sind eure.«

»Nein«, sagte ich. »D-das Einzige, das mich überrascht, sind ... die Lügen, die man mir aufgetischt hat.«

»Ich hätte gedacht, dass die Darre die Wahrheit besser bewahren würden.« Er beugte sich zu mir herüber, langsam und unaufdringlich.

In seinen Augen war etwas Raubtierhaftes, und ich war verzückt und deshalb leichte Beute. »Nicht jede Rasse der Menschen verehrt schließlich aus freien Stücken Itempas. Ich hätte gedacht, dass zumindest ihre ennu die alten Sitten noch kennt.«

Das hätte ich auch gedacht. Ich umklammerte mit meiner Hand den silbernen Obstkern und fühlte mich benommen. Ich wusste, dass mein Volk einst Ketzer gewesen waren. Deshalb nannten die Amn Rassen wie die meine Dunkelrassen: Wir akzeptierten Bright nur, um uns zu retten, als die Arameri uns mit Vernichtung bedrohten. Was Nahadoth aber andeutete — dass einige meines Volkes den wahren Grund für den Krieg der Götter gekannt hatten und ihn vor mir geheimgehalten hatten — nein. Das konnte und wollte ich nicht glauben.

Man hatte immer hinter meinem Rücken über mich geflüstert. An mir gezweifelt. Meine Amn-Haare, meine Amn-Augen. Meine Amn-Mutter, die mir ihre Arameri-Sitten eingeimpft hatte. Ich hatte so sehr um die Anerkennung meines Volkes gekämpft. Ich dachte, ich hätte Erfolg gehabt.

»Nein«, flüsterte ich. »Meine Großmutter würde es mir gesagt haben ...«

Oder?

»Dich umgeben so viele Geheimnisse«, flüsterte der Lord der Finsternis. »So viele Lügen, so viele Schleier. Soll ich sie für dich wegreißen?« Seine Hand berührte meine Hüfte. Unwillkürlich zuckte ich zusammen. Seine Nase streifte meine, sein Atem kitzelte meine Lippen. »Du willst mich.«

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