N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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»Mit wem habt Ihr gesprochen? Den Bediensteten? Si’eh?«

Manchmal kann die Wahrheit einen Gegner aus dem Gleichgewicht bringen.

»Nahadoth.«

Er zuckte zurück, dann kniff er die Augen zusammen. »Ich verstehe. Er wird Euch töten. Es ist seine Lieblingsbeschäftigung, mit den Arameri zu spielen, die töricht genug sind, ihn zähmen zu wollen.«

»Scimin...«

»Hat nicht die Absicht ihn zu zähmen. Je abscheulicher er wird, desto glücklicher ist sie. Wie ich höre, hat er die letzte Närrin, die sich in ihn verliebt hat, quer über den Innenhof verteilt.«

Ich erinnerte mich an Nahadoths Lippen an meiner Kehle und versuchte, einen Schauer zu unterdrücken, aber es gelang mir nur zum Teil. Ich hatte mir nicht ausgemalt, dass der Tod die Folge sein könnte, wenn man einem Gott beiwohnte, aber es überraschte mich nicht. Die Stärke eines sterblichen Mannes hatte Grenzen. Er verausgabte sich und schlief. Er konnte ein guter Liebhaber sein, aber selbst seine besten Fähigkeiten beruhten nur auf Vermutungen — denn für jede Liebkosung, mit der er eine Frau in den siebten Himmel hob, konnte er zehn ausprobieren, mit denen er sie zurück auf die Erde holte.

Nahadoth würde mich in den siebten Himmel heben und mich dort behalten. Er würde mich immer tiefer in die kalte, luftlose Dunkelheit seines wahren Herrschaftsbereichs ziehen. Und wenn ich dort erstickte, wenn mein Fleisch zerplatzte oder meine Seele zerbrach ... na ja. Viraine hatte recht — das wäre allein meine Schuld. Ich lächelte Viraine reuevoll zu und zeigte ihm meine sehr echte Angst. »Ja, Nahadoth wird mich wahrscheinlich töten — wenn Ihr Arameri ihm nicht zuvorkommt. Wenn Euch das beunruhigt, gibt es noch die Möglichkeit, dass Ihr mir helft, indem Ihr meine Fragen beantwortet.«

Viraine schwieg lange, seine Gedanken waren hinter der Maske seines Gesichts unergründlich. Schließlich überraschte er mich erneut, stand von seinem Arbeitstisch auf und ging zu einem der riesigen Fenster. Von diesem aus konnte er die ganze Stadt und die Berge dahinter sehen.

»Ich kann nicht sagen, dass ich mich gut an jene Nacht erinnere«, sagte er. »Das ist zwanzig Jahre her. Ich war gerade erst frisch von der Schreiberakademie hierher versetzt worden.«

»Bitte erzählt mir alles, an das Ihr Euch erinnert«, sagte ich.

Schreiber lernen als Kinder verschiedene Sprachen der Sterblichen, bevor sie damit beginnen, die Sprache der Götter zu erlernen. Das hilft ihnen, die Flexibilität der Sprache und auch des Geistes zu verstehen, da es in einigen Sprachen Begriffe gibt, die in anderen nicht einmal annähernd umgesetzt werden können. So funktioniert auch die Sprache der Götter, sie erlaubt die Begriffsbildung des Unmöglichen. Und deshalb kann man den besten Schreibern nicht trauen.

»In der Nacht regnete es. Ich erinnere mich daran, weil Elysium nicht oft von Regen berührt wird; die schwersten Wolken regnen meistens schon früh ab. Aber Kinneth wurde auf dem kurzen Weg von ihrer Kutsche zum Eingang völlig durchnässt. Sie zog eine Wasserspur durch jeden Flur, den sie entlangging.«

Was bedeutete, dass er sie beobachtet hatte, als sie vorbeiging. Entweder hatte er in einem Seitenflur gelauert, als sie vorbeiging, oder er war ihr gefolgt, als das Wasser noch nicht getrocknet war.

Hatte Si’eh nicht gesagt, dass Dekarta die Flure in jener Nacht hatte räumen lassen? Viraine musste den Befehl missachtet haben.

»Jeder wusste, warum sie gekommen war, oder zumindest dachten sie das. Niemand hatte erwartet, dass die Ehe halten würde. Es schien unfassbar, dass eine so starke Frau, eine Frau, die zum Regieren erzogen worden war, alles für nichts aufgeben würde.« Durch die Reflexion des Glases sah Viraine mich an. »Nichts für ungut.«

Für einen Arameri war das geradezu höflich. »Schon gut.«

Er lächelte dünn. »Aber es war für ihn, wisst Ihr. Der Grund, warum sie in der Nacht herkam. Ihr Mann, Euer Vater; sie war nicht gekommen, um ihre Position zurückzuverlangen, sie kam, weil er vom Wandelnden Tod befallen war und sie wollte, dass Dekarta ihn rettet.«

Ich starrte ihn an und fühlte mich, als ob ich eine Ohrfeige bekommen hätte.

»Sie hatte ihn sogar mitgebracht. Einer der Bediensteten im Vorhof spähte in die Kutsche und sah ihn darin, schweißgebadet und fiebernd, wahrscheinlich im dritten Stadium. Allein die Reise musste ihn körperlich beansprucht und die Krankheit beschleunigt haben. Sie setzte alles auf Dekartas Hilfe.«

Ich schluckte. Ich wusste, dass mein Vater irgendwann am Tod erkrankt war. Ich wusste, dass meine Mutter auf dem Höhepunkt ihrer Macht aus Elysium geflohen war, verbannt für das Verbrechen, unter ihrem Niveau zu lieben. Aber dass die beiden Vorgänge zusammenhingen ... »Offenbar hatte sie Erfolg.«

»Nein. Als sie ging, um nach Darr zurückzukehren, war sie zornig. Dekarta war so wütend, wie ich ihn noch nie erlebt hatte; ich dachte, es würde Tote geben. Aber er ordnete lediglich an, dass man Kinneth aus den Familienpapieren streichen sollte, nicht nur als seine Erbin — das war bereits geschehen —, sondern auch als Arameri. Er befahl mir, ihr Blutsiegel zu verbrennen, was auch aus der Entfernung möglich ist, und ich tat es. Er machte sogar eine öffentliche Mitteilung. Die ganze Gesellschaft sprach davon — das erste Mal, dass ein Vollblut-Arameri verstoßen wurde seit, oh, Jahrhunderten.«

Ich schüttelte langsam den Kopf. »Und mein Vater?«

»Soweit ich es sagen kann, war er immer noch krank, als sie uns verließ.«

Aber mein Vater hatte den Wandelnden Tod überlebt. Ein Überleben war nicht ausgeschlossen, obgleich sehr selten, besonders dann, wenn jemand bereits das dritte Stadium erreicht hatte.

Vielleicht hatte Dekarta seine Meinung geändert? Auf seine Anordnung hin wären die Palastärzte der Kutsche nachgeritten, hätten sie eingeholt und zurückgebracht. Dekarta hätte sogar die Enefadeh dazu ...

Moment.

Moment.

»Deshalb kam sie her«, sagte Viraine. Er wandte sich vom Fenster ab und schaute mich ernüchtert an. »Seinetwegen. Es gibt keine große Verschwörung und auch kein Geheimnis — jeder Diener, der lange genug hier ist, hätte Euch das erzählen können. Also warum wart Ihr so darauf erpicht, es zu erfahren, dass Ihr mich gefragt habt?«

»Weil ich dachte, dass Ihr mir mehr sagen würdet als ein Diener«, antwortete ich. Ich hatte Schwierigkeiten, meiner Stimme einen gleichmäßigen Klang zu verleihen, damit er nicht hinter meinen Verdacht kam. »Sofern ich Euch entsprechend motivieren konnte.«

»Habt Ihr mich deswegen provoziert?« Er schüttelte seinen Kopf und seufzte. »Nun ja. Gut zu wissen, dass Ihr wenigstens ein paar Eigenschaften der Arameri geerbt habt.«

»Die scheinen hier nützlich zu sein.«

Er neigte sarkastisch seinen Kopf. »Sonst noch etwas?«

Ich brannte darauf, noch mehr zu erfahren, aber nicht von ihm. Trotzdem würde es mir nicht gut zu Gesicht stehen, einen eiligen Eindruck zu machen.

»Stimmt Ihr Dekarta zu?«, fragte ich, um die Unterhaltung in Gang zu halten. »Dass meine Mutter diesen Ketzer härter behandelt hätte?«

»O ja.« Ich blinzelte überrascht, und er lächelte. »Kinneth war wie Dekarta, eine der wenigen Arameri, die unsere Rolle als Auserwählte von Itempas ernst genommen hat. Sie brachte Ungläubigen den Tod. Sie brachte jedem den Tod, der den Frieden bedrohte — oder ihre Macht.« Er schüttelte seinen Kopf, und sein Lächeln war wehmütig. »Ihr denkt, dass Scimina böse ist? Sci- mina hat keinen Weitblick, keine Vorstellungskraft. Eure Mutter war die leibhaftige Zielgerichtetheit.«

Er hatte wieder seinen Spaß, als er das Unbehagen sah, das wie ein Siegel auf meinem Gesicht stand. Es mag ja sein, dass ich jung genug war, um sie durch die verehrenden Augen der Kindheit zu sehen, aber so, wie man meine Mutter seit meiner Ankunft in Elysium beschrieben hatte, passte das nicht zu meinen Erinrierungen. Ich erinnerte mich an eine sanfte, warme Frau mit trockenem Humor. Sie konnte unbarmherzig sein, das schon — aber das stand der Gemahlin eines Herrschers auch zu, besonders, wenn man die Umstände in Darr zu dem Zeitpunkt berücksichtigt. Aber zu hören, dass sie auf einer Stufe mit Scimina stand und von Dekarta gelobt wurde ... das war nicht die Frau, die mich aufgezogen hatte. Das war eine andere Frau mit dem Namen meiner Mutter und ihrem Hintergrund, aber einer völlig anderen Seele.

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