James White - Die letzte Diagnose
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- Название:Die letzte Diagnose
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG
- Жанр:
- Год:1996
- Город:München
- ISBN:ISBN 3-453-13336-6
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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„Das weiß ich“, pflichtete ihm Hewlitt bei. „Soll ich weitererzählen?“
„Später“, schlug der Arzt vor. „Die Hauptmahlzeit ist nämlich gleich fällig, und Leethveeschi schimpft mit mir, wenn ich einen Patienten absichtlich hungern lasse. Lassen Sie uns bitte das weitere Vorgehen besprechen, Schwester.“
Die beiden Wesen streckten eine Zange beziehungsweise einen mit einem Fingerbüschel besetzten Tentakel aus und drückten damit kurz auf ihrejeweiligen Translatoren. Danach war das Gespräch zwischen dem Arzt und der Schwester für Hewlitt nicht mehr zu verstehen. Zwar riß er sich solange wie möglich zusammen, doch nach drei Minuten gewannen Wut und Enttäuschung die Oberhand.
„He, was reden Sie da über mich?“ fuhr er dazwischen. „Sprechen Sie gefälligst so, daß ich Sie verstehen kann, verdammt noch mal! Sie sind genau wie alle anderen. Bestimmt denken Sie auch, daß ich mir das alles nur einbilde und bis auf eine lebhafte Phantasie nichts habe, stimmt's?“
Erneut drückten der Arzt und die Schwester auf die Translatoren, und Medalont antwortete: „Wenn Sie wollen, können Sie uns gern zuhören, Patient Hewlitt. Mit Ausnahme unserer eigenen Verwirrung bezüglich Ihrer Krankheit haben wir nichts vor Ihnen zu verbergen. Ist es Ihnen denn wichtig zu wissen, was andere über Sie denken?“
„Ich habe etwas gegen Leute, die mich für einen Lügner halten oder die meinen, daß mir nichts fehlt“, klärte Hewlitt den Arzt mit etwas ruhigerer Stimme auf.
Medalont schwieg eine Weile, dann antwortete er: „Während der nächsten Tage oder vielleicht auch Wochen werden sich eine Menge fremder Wesen mit Ihnen unterhalten und in der ihnen eigenen fremden Art und Weise über Sie nachdenken, um eine Lösung für Ihr Problem zu finden. Aber eins werden sie mit Sicherheit nicht denken, nämlich daß Sie ein Lügner sind. Wenn Ihnen nichts fehlen würde, dann wären Sie nicht hier.
Es besteht wohl kaum ein Zweifel“, fuhr er fort und richtete die beiden großen, hervorstehenden Augen auf die Schwester, „daß bei dem Problem des Patienten eine psychologische Komponente eine gewisse Rolle spielt. Wenn wir mit der klinischen Arbeit beginnen, werden wir gleichzeitig eine Untersuchung durch die psychologische Abteilung durchführen lassen. In Anbetracht der Tatsache, daß die Symptome ein gewisses Maß an Xenophobie aufweisen, würde einer der Terrestrier, O'Mara oder Braithwaite, am geeignetsten dafür sein… “
„Bei allem Respekt, Doktor, aber O'Mara würde ich für diese Behandlung lieber nicht heranziehen“, wandte die Schwester ein.„Wahrscheinlich haben Sie recht“, pflichtete ihr Medalont bei. „O'Mara gehört zwar zur selben Spezies und ist ein fähiger Psychologe, aber er ist wahrhaftig nicht gerade das einfühlsamste Wesen. Eine etwas weniger aggressive Persönlichkeit wäre sicher besser geeignet. Dann also Lieutenant Braithwaite.
Vorläufig werden wir es dabei belassen, keine Medikamente einzusetzen, mit Ausnahme leichter Beruhigungsmittel, Ms es der Patient wünscht“, fuhr er fort. „Der Patient hat noch nie zuvor ein Zimmer mit Aliens geteilt und benötigt vielleicht ein Schlafmittel. Aber achten Sie unbedingt darauf, ob das Beruhigungsmittel womöglich die Krankheit erneut zum Ausbruch bringt. Die Symptome können nämlich sehr plötzlich und unverhältnismäßig heftig auftreten. Deshalb möchte ich, daß er neben der visuellen Überwachung auch ein eigenes Sensorenmeßgerät bekommt, das er ständig bei sich trägt, so daß die Daten rund um die Uhr auf dem Stationsmonitor kontrolliert werden können. Der Patient kann, wenn er möchte, jederzeit das Bett verlassen und auf der Station herumlaufen, um seine Neugier zu befriedigen oder um sich mit den anderen Patienten zu unterhalten – natürlich nur, solange seine Anwesenheit an einem anderen Bett medizinisch unbedenklich ist. Bezüglich der Ernährung bedarf es keinerlei Einschränkung, aber vorläufig sollte er seine Mahlzeiten lieber allein im oder am Bett zu sich nehmen.“
Doktor Medalont wandte seine Aufmerksamkeit erneut Hewlitt zu und sagte: „Viele der Wesen, die hierherkommen, empfinden nämlich anfangs eine Abneigung, wenn sie anderen Spezies beim Essen zusehen. Es besteht kein Grund, sich deswegen zu schämen. Als ich das erste Mal Kelgianern beim Essen von Glunce-Eintopf zugesehen habe, hat sich mir auch der Magen umgedreht.“
„Keine Sorge“, winkte Hewlitt ab, wobei er versuchte, die aufsteigende Panik zu unterdrücken. „Ich habe sowieso nicht vor, mit einer dieser Kreaturen zusammen zu essen oder mich gar zu unterhalten, weder jetzt noch in Zukunft. Vor allen Dingen dieses … dieses riesige Elefantenmonster, das ich neben dem Personalraum beim Hereinkommen gesehen habe,blickte mich so an, als ob es mich am liebsten auffressen würde.“
„Patient Cossunallen ist ein Pflanzenfresser“, beruhigte ihn Medalont, „also besteht auch diesbezüglich kein Grund zur Besorgnis. Wir empfehlen lediglich, den Kontakt mit anderen Patienten zu suchen, was aber überhaupt keine Verpflichtung sein soll. Jedoch sollten Sie nicht vergessen, daß Sie gegenwärtig ein ungewöhnlich gesunder Patient sind, der, mit Ausnahme eines gelegentlichen Gangs zur Toilette, bestimmt nicht die ganze Zeit im Bett verbringen möchte. Die Langeweile selbst und nicht das Klinikpersonal wird Sie wahrscheinlich zwangsläufig dazu treiben, sich mit den anderen Patienten zu unterhalten.“
Hewlitt gab ein lautes, abwehrendes Geräusch von sich, das, wie er wußte, nicht zu übersetzen war.
„Ich muß jetzt leider gehen“, fuhr Medalont unbeeindruckt fort. „Falls Sie noch Fragen haben sollten, die das Pflegepersonal wider Erwarten nicht beantworten kann, werde ich noch einmal vor der Schlafenszeit nach Ihnen sehen. Für das Mittagessen wünsche ich Ihnen jedenfalls schon jetzt einen guten Appetit.“
Während kurz darauf das leichte Klappern melfanischer Füße und das lautere, aber dumpfer klingende Geräusch hudlarischer Tentakel in der Station verhallten, starrte Hewlitt auf die rings ums Bett heruntergelassenen Sichtblenden und überlegte mit Grauen, welche schrecklichen Sachen man ihm hier wohl zum Essen auftischen würde. Einige Minuten später schob sich die hudlarische Lernschwester durch die Sichtblenden und stellte ein zugedecktes Tablett auf dem Nachttisch ab.
„Bislang haben wir noch keine Informationen über Ihre bevorzugten Speisen erhalten. Deshalb haben wir eine Mahlzeit zusammengestellt, die zumindest von den meisten terrestrischen Mitarbeitern gern gegessen wird“, erzählte sie beiläufig. „Sie besteht aus einer braunen, flachen Scheibe – Steak genannt -, und dazu gibt es verschiedene klumpige vegetabilische Objekte, welche die Terrestrier als Gemüse bezeichnen. Warten Sie bitte noch mit dem Essen, bis ich diese Geräte an Ihrem Körper angebracht habe. Das Meßgerät auf Ihrer Brust wird uns im Personalraum fortwährendüber Ihren Zustand unterrichten, und der Translator, den ich Ihnen um den Hals hängen werde, ist auf die Sprachen programmiert, die von den Patienten dieser Station und vom Klinikpersonal benutzt werden. Auf diese Weise sind Sie stets darüber informiert, was jemand über Sie und alle anderen sagt.
Da ich davon ausgehe, daß Sie sich beim Essen in optischer Zurückgezogenheit wohler fühlen, zumindest bis Sie sich eingelebt haben, habe ich die Sichtblenden nicht hochgezogen. Ich muß jetzt gehen, aber Sie brauchen nur auf die Ruftaste drücken, falls Sie etwas benötigen. Ist sonst alles in Ordnung mit Ihnen, Patient Hewlitt?“
„Ja ja… ahm… danke auch“, stammelte er. „Moment noch, Schwester, ich… ich…“
Verwirrt hielt er inne, denn er hatte keine Ahnung, warum er sich gegenüber dieser monströsen Kreatur so dankbar fühlte, ja sogar das Bedürfnis verspürte, es nicht nur bei ein paar anerkennenden Worten zu belassen. Vielleicht könnte er ihr ja etwas Schmeichelhaftes sagen.
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