James White - Die letzte Diagnose

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ORBIT HOSPITAL

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Die Hudlarerin, die sich gerade durch den Spalt zwischen zwei überlappenden Sichtblenden zurückzog und deren Körperfarbe dabei einen großen Farbklecks auf dem Gewebe hinterließ, blieb stehen. „Ja, was ist denn, Patient Hewlitt?“

„Schwester, ich… ich habe wirklich nicht erwartet, daß sich ein Wesen wie Sie so… nun ja … so rücksichtsvoll mir gegenüber verhält“, begann er etwas unbeholfen. „Ich meine, Sie sehen nicht gerade wie jemand aus, der von der Erde stammt und… “

„Also, das hoffe ich doch“, warf die Hudlarerin ein.

„Na ja, ich meine das natürlich nicht so wörtlich“, erwiderte er. „Ich wollte mich bloß bei Ihnen bedanken und… und Ihnen sagen, daß Ihr Körper-Make-up wirklich sehr hübsch aussieht.“

Die Schwester gab einen kurzen unübersetzbaren Laut von sich, dann sagte sie: „Hudlarer benutzen keine Körperfarben oder Make-up, Patient Hewlitt. Das ist mein Mittagessen.“

4. Kapitel

Während der ersten Nacht auf der Station bekam Hewlitt kein Auge zu, und das, obwohl sein Bett sehr bequem, das Licht der Nachttischlampe gedämpft und er völlig übermüdet war.

Auch wenn ihm seine Uhr, die noch immer auf die Bord- anstatt auf die Krankenhauszeit eingestellt war, verriet, daß es für ihn praktisch schon früh am Nachmittag des nächsten Tages war, und er die Augen kaum noch aufhalten konnte, wollten sie nicht zufallen. Es mußte daran liegen, daß er, sei es nun wissentlich oder auch nicht, schreckliche Angst davor hatte, in diesem merkwürdigen Hospital das Bewußtsein zu verlieren.

Etliche Stunden schienen zu vergehen, in denen er wach dalag und den nächtlichen Geräuschen auf der Station lauschte, die trotz der Sichtblenden, die nur geringen Lärmschutz boten, bis zu ihm herüberdrangen. Das ununterbrochene Schnarren des Belüftungssystems, das tagsüber unhörbar gewesen war, schien von Stunde zu Stunde lauter zu werden, und auch das leise Klappern von Füßen oder sonstigen Gliedmaßen der Schwestern, wenn diese sich um die Patienten kümmerten. Gelegentlich konnte er jammernde oder blubbernde Geräusche von Patienten hören, die von Schmerzen hätten herrühren können, doch in Anbetracht der heutzutage verfügbaren Medikamente war es sehr viel wahrscheinlicher, daß es sich dabei um den Klang außerirdischen Schnarchens handelte.

Aus lauter Verzweiflung schaltete er den Bildschirm neben seinem Bett ein. Um die Schwestern nicht zu verärgern, weil er die anderen Patienten störte, benutzte er die Hörmuschel und suchte nach den Unterhaltungsprogrammen. Die meisten waren für Zuschauer fremder Spezies bestimmt, und obwohl der Translator die Dialoge übersetzte, wirkte eine tralthanische oder melfanische Komödie auf ihn eher wie ein Horrorfilm. Als er endlich ein Programm fand, das für terrestrische Zuschauer bestimmt war, empfand er Handlung und Dialog allerdings fast als prähistorisch. Eigentlich hätte er dadurch sofort einschlafen müssen, doch wollte es ihm immer noch nicht gelingen.Schließlich schaltete er zurück, um sich den bizarren Auftritt einer tralthanischen Familie anzusehen, die verworrene Sachen vorführte und dabei banale Dinge erzählte, bis sich plötzlich die Sichtblenden teilten und ein massiver hudlarischer Körper auftauchte.

„Sie sollten lieber schlafen, Patient Hewlitt“, sagte die Lernschwester mit einer solch leisen Stimme, daß er sie kaum verstehen konnte. „Stimmt irgend etwas nicht?“

„Sind Sie noch immer die Schwester, die mich heute hierhergebracht hat oder schon eine andere?“ erkundigte er sich.

„Alle anderen Schwestern, inklusive Leethveeschi, sind bereits abgelöst worden“, antwortete die Hudlarerin. „Meine Spezies kann aber sehr lange ohne Schlaf auskommen, und ich werde die ganze Nacht über Dienst haben. Morgen und übermorgen habe ich frei und werde die Zeit nutzen, einiges für meine Fortbildung zu tun. Sie werden mich also erst in drei Tagen wiedersehen, falls Sie dann noch hiersein sollten. Ihre Körpersensoren zeigen erhöhte Anspannung und Erschöpfung an. Warum schlafen Sie nicht?“

„Ich… ich glaube, ich habe Angst vor dem Einschlafen“, räumte Hewlitt ein und wunderte sich, warum es ihm weniger peinlich war, vor einem Alien eine Schwäche zuzugeben als vor einem Terrestrier. „Wenn ich hier schlafen würde, hätte ich bestimmt entsetzliche Alpträume, und beim Aufwachen wäre dann alles nur noch schlimmer. Ich nehme an, Sie wissen, was Alpträume sind, oder?“

„Und ob“, erklärte die Schwester. Dann hob sie einen Vordertentakel hoch und winkte damit über die Sichtblenden hinweg in Richtung der Station. „Würden sich Ihre Alpträume denn um uns hier drehen?“

Hewlitt antwortete nicht, denn indirekt hatte er diese Frage längst beantwortet und schämte sich mittlerweile dafür.

„Wenn Sie in der Nacht Alpträume von uns haben“, fuhr die Schwester fort, „um dann beim Aufwachen festzustellen, daß diese Alpträume wahr und diese Wesen tatsächlich um sie herum versammelt sind, und zwarentweder als Patienten, die mit Ihnen gemeinsam leiden, oder als medizinisches Personal, das Sie zu heilen versucht, dann ist es doch völlig zwecklos, wenn Sie versuchen wach zu bleiben, oder? Ich meine, allein durch das Wissen, daß wir sowieso hier sind, wenn Sie aufwachen, könnte Ihr Alptraum weniger heftig ausfallen, so daß sich Ihre Gedanken vielleicht um einen angenehmeren Traum drehen werden. Ist das nicht ein vernünftiger Vorschlag, Patient Hewlitt? Wollen Sie es nicht wenigstens mal versuchen?“

Erneut antwortete Hewlitt nicht; dieses Mal versuchte er, die hudlarische Logik zu begreifen.

„Außerdem ist diese melfanische Quizsendung schädlich für die geistige Gesundheit, egal, welcher Spezies der Zuschauer angehört. Möchten Sie sich statt dessen vielleicht lieber mit mir unterhalten?“

„Ja, sicher… ich meine, nein“, stammelte Hewlitt. „Schließlich gibt es hier Patienten, die kranker sind und Ihrer Aufmerksamkeit mehr bedürfen als ich. Mir fehlt ja nichts, zumindest im Moment nicht.“

„Zur Zeit sind alle anderen Patienten ruhig und zufrieden, ihr Zustand ist stabil, und sie werden im Schlaf überwacht“, versicherte ihm die Hudlarerin. „Sie hingegen sind wach, und für eine junge und geistig rege Lernschwester kann der Nachtdienst mitunter ziemlich langweilig sein. Gibt es denn irgendwas, das Sie mir gern erzählen oder mich fragen möchten?“

Neugierig musterte Hewlitt das riesige Monster mit den sechs Tentakeln, der Sprechmembran, die wie eine fleischige Flagge hin- und herflatterte, und der ledernen Haut, die sämtliche Gliedmaßen und den ganzen Körper wie eine nahtlose Rüstung bedeckte, dann sagte er: „Ihre Farbe beginnt wieder abzublättern.“

„Danke für die Warnung, aber es besteht keine Gefahr. Bis zum Schichtwechsel morgen früh reicht das noch“, klärte ihn die Hudlarerin auf.

„Ehrlich gesagt, verstehe ich kaum ein Wort von dem, was Sie sagen“, räumte Hewlitt ein. „Zumindest nicht gut genug, um Fragen stellen zu können.“„Sie haben doch vor ein paar Stunden etwas über die Verwendung von Kosmetika erwähnt, ist das vielleicht der Grund?“ fragte die Schwester. „Wissen Sie, warum Hudlarer ein Nahrungspräparat verwenden?“

Im Grunde interessierten ihn die Angewohnheiten von Extraterrestriern einen feuchten Kehricht. Aber diese Hudlarerin hier wollte sich offenbar unbedingt mit ihm unterhalten, und sei es nur, um sich die Langeweile zu vertreiben. Andererseits könnte sie ihn auf andere Gedanken bringen, wenn er ihr zuhörte. In dem Fall würde er praktisch einem ihm bekannten Monster zuhören, um seine Furcht vor den anderen unbekannten Monstern zu vergessen. Und vielleicht könnte es ihr ja sogar gelingen, ihm ein wenig die Angst zu nehmen.

„Nein, von diesem Nahrungspräparat habe ich noch nie etwas gehört“, gab er deshalb ohne große Umschweife zu. „Warum müssen Sie das nehmen, Schwester?“

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