James White - Die letzte Diagnose

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Die letzte Diagnose: краткое содержание, описание и аннотация

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Das ärgerte ihn, weil alle paar Minuten der Stoff der Sichtblenden nach außen anschwoll, als ob sich dahinter etwas Großes und Rundes wie die Flanken der Hudlarerin sowie etwas undefinierbares Kleines und Spitzes hin und her bewegte. Trotz der Tatsache, daß es ihn wahrscheinlich entsetzt hätte, wollte Hewlitt unbedingt wissen, was dort vor sich ging.

Auf jeden Fall dauerte es etwa zwanzig Minuten, bis der kelgianische Arzt hinter der Sichtblende hervor wieder auftauchte und sich wellenförmig in Richtung des Personalraums schlängelte, ohne Hewlitt auch nur eines Blickes zu würdigen. Dann hörte er, wie sich die hudlarische Schwester um Kletilts Bett herumbewegte und anscheinend etwas mit oder für die Patientin tat, bis auch sie wieder auftauchte und dem Arzt folgte. Weder winkte Hewlitt nach ihr, noch rief er › Schwester! ‹ wie Leethveeschi es ihm geraten hatte, sondern fuchtelte wild mit den Armen in der Luft, um auf sich aufmerksam zu machen.

Die Schwester blieb stehen, verstellte etwas am Translator und sagte dann: „Ist irgend etwas nicht in Ordnung, Patient Hewlitt?“

Das ist doch wohl offensichtlich, daß hier was nicht in Ordnung ist! empörte er sich in Gedanken, versuchte aber, höflich zu klingen, als er antwortete: „Ehrlich gesagt, hatte ich erwartet, endlich untersucht zu werden, Schwester. Was wird hier eigentlich gespielt? Dieser kelgianische Arzt hat mich nicht einmal angesehen!“

„Dieser kelgianische Arzt hat die Verlegung der Patientin Kletilt auf eineandere Station vorbereitet“, stellte die Schwester klar. „Und ich habe die Patientin während der Untersuchung einige Male in eine andere Position bringen müssen. Das war übrigens Chefarzt Karthad, der zur Zeit am Orbit Hospital der größte Spezialist für Geburtshilfe und Gynäkologie ist und an Ihrem Fall keinerlei Interesse hat. Sie müssen sich nur noch ein wenig gedulden, dann wird auch der für Sie zuständige Arzt eintreffen, um Sie zu untersuchen, Patient Hewlitt.“

3. Kapitel

Zwar hatte Hewlitt schon etliche Fotos von Melfanern gesehen, und während der Fahrt zur Krankenstation waren ihm auch einige dieser Wesen in voller Lebensgröße in den Korridoren begegnet, aber dieser hier war der erste, der ihm so bedrohlich nahe kam und der zudem keinerlei Regung zeigte. Selbst aus der Nähe betrachtet, sah dieses Wesen immer noch wie eine übergroße Krabbe mit einem Ektoskelett aus, wenngleich ihm dieses Mal die sechs röhrenförmigen Beine, die aus den schmalen Öffnungen ragten, wo sich der knöcherne Panzer und die Körperunterseite miteinander verbanden, kaum auffielen, denn er starrte auf den Kopf mit seinen großen Augen und den senkrecht stehenden Lidern, dem gewaltigen Unterkiefer und den Zangen, die an den Stellen hervorstießen, an denen eigentlich Ohren hätten sein müssen. Die beiden Fühler, die aus den Mundwinkeln herausragten, waren derart lang, dünn und zerbrechlich, daß sie im Vergleich zum restlichen Körper geradezu albern wirkten. Der scheußliche Kopf dieser Kreatur bewegte sich plötzlich auf ihn zu und sprach ihn unweigerlich an: „Na, wie geht's uns denn, Patient Hewlitt?“

Genauso unweigerlich, wenn auch sehr viel knapper, antwortete Hewlitt: „Gut.“

„Sehr schön. Ich bin übrigens Doktor Medalont“, stellte sich ihm der Melfaner vor. „Falls Sie nichts dagegen haben, möchte ich an Ihnen eine Voruntersuchung durchführen und Ihnen ein paar Fragen stellen. Bitte schlagen Sie die Decke zurück, und legen Sie sich auf den Bauch. Die Kleidung können Sie ruhig anbehalten, die Scannerdarstellungen werden dadurch nicht beeinträchtigt. Während der Untersuchung werde ich Ihnen alles erklären.“

Der Scanner war ein flaches rechteckiges Gerät, das Hewlitt von der Form her an ein Buch aus alten Zeiten erinnerte. Wie Medalont ihm erklärte, befanden sich an der Seitenblende die Regler für Vergrößerungseffekte und die Tiefenschärfe, während die mattschwarze Unterseite, die gerade langsam über jeden Zentimeter seines Körpersgeführt wurde, mit Mikrosensoren ausgestattet war, so daß auf der Oberseite des Scanners eine Darstellung der darunterliegenden organischen Strukturen erschien. Ein vergrößertes Scannerbild wurde auf den Bildschirm neben dem Bett übertragen, wahrscheinlich als Information für die Krankenschwester. Hewlitt verrenkte sich fast den Hals, um selbst einmal einen Blick aufsein › Innenleben‹ werfen zu können.

„Hören Sie bitte auf, so herumzuzappeln, Patient Hewlitt!“ ermahnte ihn der Arzt. „So, und jetzt legen Sie sich bitte auf den Rücken. Danke.“

Eine der Zangen des Melfaners griff behutsam nach Hewlitts Handgelenk und bog seinen Arm gerade. Ein Fühler krümmte sich herunter und legte sich senkrecht in die Armbeuge, während ihm der andere wie eine flauschig weiche Feder über Mund und Nase strich, so daß er gegen den plötzlichen Drang zu niesen ankämpfen mußte. Einige Minuten später zog der Arzt Zange und Fühler zurück und richtete sich wieder auf.

„Falls ich mich an die Anatomie und die Herz-Kreislauf-Funktionen der DBDG-Terrestrier richtig erinnere“, begann Medalont und fügte eine Reihe leiser und unübersetzbarer Schnalzlaute hinzu, die womöglich dem verhaltenen Lachen eines Melfaners entsprachen, „dann bin ich geneigt, mit Ihrer Selbstdiagnose übereinzustimmen. Mit Ausnahme einer geringfügigen allgemeinen Muskelverspannung, die in Anbetracht der Umstände verständlich ist, sind Sie in einer sehr guten körperlichen Verfassung.“

Wie Hewlitt befürchtet hatte, hielt ihn also auch dieser Arzt für gesund, und somit endete diese Untersuchung mit demselben Ergebnis wie sämtliche anderen, die an ihm über all die Jahre vorgenommen worden waren. Anfangs war er sogar von einigen Ärzte ausgelacht worden, oder sie hatten ihm vorgeworfen, daß er nur ihre Zeit vergeude. Obwohl dieser Medalont ein Extraterrestrier war, schien er doch einigermaßen höflich zu sein, und nach Hewlitts Erfahrung würde er sich wahrscheinlich gleich Klarheit verschaffen, indem er laut überlegte, was der Patient hier zu suchen haben könnte.

Doch zu seiner Verwunderung sagte der Melfaner: „Ich würde Ihnen nun gern ein paar Fragen stellen, Patient Hewlitt. Dabei handelt es sich umFragen, die Ihnen bestimmt schon oft gestellt worden sind und deren Antworten bereits in der Krankenakte festgehalten wurden. Dennoch besteht die Möglichkeit, daß diese Antworten gerade aufgrund der ständigen Wiederholungen ungenau oder unvollständig geworden sein könnten, und vielleicht gelingt es mir, die von meinen Vorgängern übersehenen Informationen aufzudecken. Abgesehen davon, daß Sie als Säugling und als kleines Kind auf Etla gewesen sind, haben Sie nie Reisen außerhalb der Erdatmosphäre unternommen, richtig?“

„Ja“, antwortete Hewlitt.

„Hatten Sie auf Etla irgendwelchen Kontakt mit anderen Spezies?“

„Ich kann mich zwar daran erinnern, einige Extraterrestrier gesehen zu haben, aber nicht so genau, als daß ich sie jetzt beschreiben könnte. Ich war gerade mal vier Jahre alt und hatte Angst vor ihnen. Meine Eltern haben mir zwar damals gesagt, daß ich meine Abneigung eines Tages ablegen würde, aber jedesmal, wenn wir Besuch von anderen Spezies bekamen, haben sie mich von ihnen ferngehalten. Offensichtlich habe ich diese Angst bis heute nie richtig überwinden können.“

„Nun, es ist noch nicht zu spät dafür“, ermutigte ihn Medalont. „Hatten Sie irgendwelche Kinderkrankheiten? Wenn ja, dann beginnen Sie bitte mit der ersten, an die Sie sich erinnern können.“

„Soweit ich weiß, bin ich nicht oft krank gewesen“, antwortete Hewlitt. „Wie ich später erfuhr, soll ich als Kleinkind ziemlich gesund gewesen sein. Aber als meine Eltern bei einem Flugzeugunglück ums Leben kamen, wurde beschlossen, mich zu meinen Großeltern auf die Erde zurückzubringen, wo ich die üblichen Impfungen gegen terrestrische Kinder- und Erwachsenenkrankheiten erhielt. Danach begannen die eigentlichen Probleme. Damals lebten nur sehr wenige Terrestrier auf Etla, und da meine Eltern nicht vorgehabt hatten, zur Erde zurückzukehren, hielten sie es auch nicht für notwendig, mich vorsorglich impfen zu lassen.“

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