Robert Silverberg - Flucht aus der Zukunft

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Flucht aus der Zukunft» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1968, Издательство: Moewig-Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Flucht aus der Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Flucht aus der Zukunft»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kriminalsekretär Joseph Quellen, Angestellter Klasse VII, besitzt eindeutige Beweise für die Existenz der Zeitspringer: Die alten Polizeiakten des Jahres 1979. Sie berichten vom Auftauchen seltsam gekleideter Frauen und Männer, die nach scharfen Verhören gestehen, aus dem 25. Jahrhundert geflüchtet zu sein, um dem hoffnungslosen Leben unter dem Regime der Maschinen zu entgehen. Kriminalsekretär Quellen befindet sich in einer Zwangslage. Er soll die illegale Organisation der Zeitreisenden zerschlagen — darf aber durch sein Eingreifen kein Zeitparadoxon verursachen, das das Regime in seinen Grundfesten erschüttern würde.

Flucht aus der Zukunft — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Flucht aus der Zukunft», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie spürte, wie die Kälte von ihren Beinen langsam hochkroch und ihren ganzen Körper in einen Eisklumpen verwandelte. »Joe, ich verstehe dich nicht. Weißt du etwas über Norm?«

»Wir überwachten ihn per Monitor. Brogg hat ihm auf meinen Befehl hin gestern einen Horcher verpaßt. Heute morgen machte er sich auf die Suche nach Lanoy. Das war der Mann, der die Zeitreisen leitete.«

»Der, den ihr verhaftet habt?«

»Ja. Er ist bei uns. Ich werde ihn morgen vormittag verhören. Norm ging zu ihm. Es war weit draußen, und die Fahrt dauerte den ganzen Vormittag. Wir kreisten Lanoy per Televektor ein, aber du mußt verstehen, daß wir einfach keine Möglichkeit hatten, Norm noch rechtzeitig zu erwischen. Ich habe eine Bandaufnahme der ganzen Verfolgung.«

»Er ist — fort.«

»Fort«, bestätigte Quellen. »Er ließ sich ins Jahr 2050 zurückschicken. Lanoy war nicht sicher, daß er genau das gewünschte Jahr treffen würde, aber er schien doch ziemlich zuversichtlich. Helaine, ich muß dir sagen, daß Norm bis zur letzten Sekunde nur an dich dachte. Du kannst selbst die Bänder abhören. Er sagte, daß er dich und die Kinder liebt. Er versuchte eine Regelung zu treffen, damit ihr ihm in die Vergangenheit folgen könntet. Lanoy versprach es ihm. Es ist alles aufgezeichnet.«

»Fort. Er hat einfach den Sprung gemacht.«

»Er war in einer entsetzlichen Verfassung, Helaine. Was er heute morgen alles sagte — er war praktisch verrückt.«

»Ich weiß. Es ging schon seit Tagen so. Ich versuchte, ihn zu einem Therapeuten zu schicken, aber …«

»Kann ich irgend etwas für dich tun, Helaine? Möchtest du, daß ich zu dir herauskomme und bei dir bleibe?«

»Nein.«

»Ich kann auch jemanden vom Fürsorge-Dienst vorbeischicken.«

»Gib dir keine Mühe.«

»Helaine, du mußt mir glauben, daß ich alles tat, was in meiner Macht stand, um das zu verhindern. Und wenn du zu Norm in die Vergangenheit möchtest, werde ich dafür sorgen, daß du die Möglichkeit bekommst. Das heißt, wenn die Hohe Regierung weitere Reisen zuläßt, jetzt, da wir Lanoy verhaftet haben.«

»Ich muß es mir überlegen«, sagte Helaine ruhig. »Ich weiß noch nicht, was ich tun werde. Laß mich jetzt allein. Auf alle Fälle vielen Dank für alles, Joe.«

Sie verdunkelte den Schirm und schaltete das Gerät aus. Jetzt, da das Schlimmste sich verwirklicht hatte, war Helaine merkwürdig ruhig. Sie würde nicht in die Vergangenheit gehen, um ihrem Mann nachzujagen. Sie war die Witwe Pomrath — verraten, im Stich gelassen.

»Mammi, wo ist denn Dad?« fragte Joseph.

»Er ist weggegangen, Junge.«

»Wird er bald wiederkommen?«

»Ich glaube nicht«, sagte Helaine.

Marina sah auf. »Heißt das, daß Daddy tot ist?«

»Nicht ganz«, erklärte Helaine. »Es ist zu kompliziert. Ich werde es euch später erklären. Und jetzt macht eure Hausaufgaben, Kinder. Es wird fast Zeit zum Schlafengehen.«

Sie ging an die Schublade, in der sie die Alkoholröhrchen aufbewahrten. Mit einem schnellen Griff holte sie eines heraus, preßte die Spitze gegen ihre Haut und nahm eine starke Einspritzung. Anschließend war sie weder angeregt noch deprimiert. Sie war einfach starr. Ohne Gefühle.

Die Witwe Pomrath. Beth Wisnack wird es gern hören. Sie kann es nicht ertragen, daß andere Frauen noch einen Mann haben.

Sie schloß die Augen und stellte sich vor, wie Norm im Jahre 2050 landete. Er war ein Fremder und ganz allein. Aber sie wußte, daß er es schaffen würde. Er hatte seine medizinische Ausbildung. In der primitiven Vergangenheit konnte er bestimmt als Arzt ein Auskommen finden. Vielleicht gelang es ihm sogar, seine Herkunft zu verbergen. Schließlich hatte sich sein Name nicht unter den Registrierten befunden.

Er würde reich und erfolgreich sein. Patienten würden ihm zuströmen, besonders die Frauen. Er würde nicht mehr so verzweifelt und hager aussehen, sondern Tüchtigkeit und Optimismus ausstrahlen. Helaine fragte sich, was für eine Frau er heiraten würde. Geheiratet hatte. Es war alles vorbei. Das war das Unheimliche daran. Norm hatte bereits gelebt. Er war bereits gestorben, etwa im Jahre 2100, und sein Körper war vor Jahrhunderten zu Staub zerfallen, zusammen mit dem Körper seiner zweiten Frau und seiner anderen Kinder. Vielleicht bildeten die Abkommen seiner Familie heute einen starken Stamm. Vielleicht gehöre ich selbst zu ihnen, dachte Helaine. Und das Buch war geschlossen. Sein Geschick war Jahrhunderte vor ihrer Heirat hineingeschrieben worden. Und schon damals stand fest, daß er sie verlassen und zurück in die Vergangenheit gehen würde. Bevor er geboren war.

Helaines Gedanken verwirrten sich. Sie nahm ein zweites Alkoholröhrchen. Es half nicht sehr viel. Die Kinder saßen mit dem Rücken zu ihr da, in ihre Hausarbeiten-Maschine geschnallt. Sie taten so, als lernten sie eifrig.

Ich bin verloren, dachte sie.

Ich bin ein Nichts.

Ich bin die Witwe Pomrath.

Mit dem dritten Röhrchen kam ihr ein neuer Gedanke. Ich bin noch ziemlich jung. Wenn ich mich ein paar Monate entspannen kann, sehe ich wieder anziehend aus. Joe kann sich um die Formalitäten kümmern. Es muß eine besondere Regierungspension für die verlassenen Frauen von Zeitreisenden geben. Ich werde ausgehen, mich erholen, wieder etwas Heisch ansetzen. Und dann heirate ich wieder. Natürlich, meine Fortpflanzungsbewilligung ist schon aufgebraucht, aber das macht nichts. Ich finde schon einen Mann, dem nichts an einer Vaterschaft liegt. Er wird Joseph und Marina adoptieren. Ein großer, hübscher Mann in einer der oberen Klassen. Ob ich einen aus Klasse Sechs erwische? Einen Witwer vielleicht, oder einen, dessen Frau auch in die Vergangenheit reiste?

Ich werde es Norm zeigen. Ich werde mir einen echten Mann ergattern.

Schon jetzt konnte sie spüren, wie ihr Körper aufblühte, wie sie voller wurde. Seit Monaten und Jahren lebte sie nun in Angst und Sorge, klammerte sich an ihren Mann und versuchte ihm seine Verzweiflung auszureden. Nur damit er sie nicht verließ. Und jetzt war er doch fort. Jetzt brauchte sie keine Angst mehr um ihn zu haben. Jetzt konnte sie sich wieder dem Leben zuwenden. Sie fühlte sich bereits jünger.

Ich werde es Norm Pomrath zeigen, dachte Helaine. Er wird es noch bereuen, daß er mich im Stich ließ.

13

Es war Morgen. Quellen hatte absichtlich dafür gesorgt, daß Lanoy über Nacht im Haft-Tank blieb. Er sollte über seine Verbrechen nachdenken. Alle sensorischen Reflexe waren abgeschaltet. Er schwamm in einer warmen Nährlösung und konnte nur über sich selbst nachdenken. Eine solche Behandlung hatte schon bei den härtesten Fällen Erfolg gehabt. Und aus Broggs Worten konnte man schließen, daß Lanoy einer der härtesten Fälle überhaupt war.

Quellen hatte kurz vor Helaines Anruf von der Verhaftung erfahren. Er hatte seine Instruktionen hinsichtlich der Behandlung Lanoys gegeben, aber er war nicht persönlich ins Hauptquartier gegangen, um sich den Mann anzusehen. Leeward hatte ihn hergebracht, während Brogg an der Zeitmaschine zurückblieb.

Für Quellen war es eine düstere Nacht gewesen. Er wußte natürlich, daß Norm Pomrath in die Vergangenheit verschwunden war. Er hatte hilflos zugehört, wie Pomrath mit Lanoy diskutierte und schließlich zu einer Einigung kam. Pomrath hatte auf der Stelle die Gebühr bezahlt — offenbar die gesamten Ersparnisse der Familie — und war auf die Plattform getreten, um sich in das Jahr 2050 befördern zu lassen. Von diesem Moment an hatte der Horcher nichts mehr übertragen. Er war zwar ein ausgezeichnetes Gerät, aber über eine Zeitlücke hinweg konnte er auch nichts ausrichten.

Helaines erstarrtes Gesicht war quälend für ihn gewesen. Quellen wußte, daß sie ihm die Schuld an dem gab, was geschehen war. Sie würde ihm nie verzeihen. Also hatte er seine Schwester, seine einzige Verwandte, verloren. Und Judith ebenfalls. Seit dem Fiasko bei dem Erbrechens-Kult hatte sie Anrufe von seiner Seite nicht mehr entgegengenommen. Er wußte, daß er sie nie wiedersehen würde. Die schlanke Gestalt mit dem Aufsprühkleid schob sich oft genug quälend in seine Träume.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Flucht aus der Zukunft»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Flucht aus der Zukunft» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Flucht aus der Zukunft»

Обсуждение, отзывы о книге «Flucht aus der Zukunft» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x