Arkadi Strugatzki - Die Wellen ersticken den Wind

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Die Wellen ersticken den Wind: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieser Roman spielt in derselben Zukunftswelt wie vorhergehende Werke der Autoren. Maxim Kammerer, der Erzähler schon in Ein Käfer im Ameisenhaufen, berichtet hier als alter Mann von Ereignissen, die zwei Jahrzehnte zurückliegen. Damals war er Abteilungsleiter des KomKon 2, eines irdischen Sicherheitsdienstes; Held des Romans ist aber Toivo Glumow, ein ehemaliger „Progressor“, d. h. Agent der Erde auf einem anderen Planeten. Besessen von der Idee, es müsse unter den Menschen Agenten außerirdischer Mächte geben, beginnt er mit der Auswertung isolierter rätselhafter Vorfälle, etwa dem ungeklärten Verschwinden einzelner Menschen. Rätselhaftes häuft sich, bis der Leser im Verlauf einer ungemein spannenden, einfallsreichen Detektivfabel die wahre Lösung des Mysteriums erfährt.
Dieser neueste Roman der Strugatzkis beweist, daß es die Autoren verstehen, raffiniert angelegte Romane zu schreiben, die den Leser nicht nur verblüffen, sondern auch ganz neue Perspektiven über die Natur und die Zukunftsaussichten des Menschen eröffnen.

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Ich weiß nicht, ob es ein zufälliges Zusammentreffen ist, doch ich erhielt Ihre „Summe der Modelle“ just in dem Augenblick, da ich mich selbst anschickte, das Resümee meiner langjährigen Überlegungen zur Natur der Wanderer und zur Unvermeidlichkeit ihrer Konfrontation mit der Zivilisation der Erde in Angriff zu nehmen. Übrigens bin ich fest davon überzeugt, daß es keine Zufälle gibt. Offensichtlich ist diese Frage herangereift.

Ich habe weder die Zeit noch den Wunsch, mich mit einer eingehenden Kritik Ihres Dokuments aufzuhalten. Ich kann aber nicht umhin, wenigstens anzumerken, daß die Modelle „Krake“ und „Conquistador“ in ihrer geradezu mustergültigen Primitivität unbezwingbare Lachanfälle bei mir ausgelöst haben und das Modell „Neue Luft“ zwar den Eindruck einer nicht vollends trivialen Konstruktion erweckt, doch jeglicher halbwegs seriösen Beweisführung entbehrt. Acht Modelle! Achtzehn Verfasser, darunter solche Leuchten wie Karibanow, Yasuda, Mikić! Zum Teufel, da hätte man doch etwas Gewichtigeres erwarten können! Wie Sie wollen, Kammerer — aber es drängt sich zwangsläufig die Vermutung auf, daß es Ihnen nicht gelungen ist, diesen Großmeistern Ihre „Sorge angesichts unser aller Mangel an Einblick in diese Frage“ mitzuteilen. Die Betreffenden haben sich der Aufgabe einfach recht und schlecht entledigt.

Hiermit unterbreite ich Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit im Grunde eine kurze Annotation meines künftigen Buches, das ich „Der ›Monokosmos‹ — Gipfel oder erster Schritt?“ nennen will. Abermals habe ich weder die Zeit noch den Wunsch, meinen grundlegenden Annahmen eine auch nur halbwegs detaillierte Beweisführung beizugeben. Ich kann Ihnen lediglich versichern, daß sich für jede dieser Annahmen bereits heute erschöpfende Argumente anführen lassen, so daß ich, falls Sie noch Fragen an mich haben, gern darauf antworten werde. (Apropos kann ich mich nicht der Bemerkung enthalten, daß Ihr Nachsuchen um meine Konsultation vielleicht der erste und bisher einzige gesellschaftlich nützliche Akt Ihrer Organisation seit Ihrer Gründung war.)

Alsdann: der Monokosmos.

Eine jegliche planetare Intelligenz — sei sie technologisch oder rousseauistisch oder gar gerontisch — durchläuft im Prozeß der Evolution erster Ordnung den Weg vom Zustand maximaler Zersplitterung (Wildheit, wechselseitige Aggression, Armut der Emotionen, Mißtrauen) zum Zustand der maximalen unter Beibehaltung der Individualitäten möglichen Vereinigung (Freundlichkeit, hohe Kultur der Beziehungen, Altruismus, Geringschätzung des Erworbenen). Dieser Prozeß wird von biologischen, biosozialen und spezifisch sozialen Gesetzen gelenkt. Er ist gut erforscht und für uns hier nur insofern von Belang, als er zu der Frage führt: Und was weiter? Wenn wir das romantische Gefasel der Theorie vom vertikalen Progreß beiseite lassen, entdecken wir für die Intelligenz zwei reale, prinzipiell verschiedene Möglichkeiten. Entweder Stillstand, Selbstgenügsamkeit, Abschluß in sich selbst, Verlust des Interesses an der physischen Welt. Oder der Schritt auf den Weg der Evolution zweiter Ordnung, auf den Weg einer geplanten und gelenkten Evolution, auf den Weg zum Monokosmos.

Die Synthese der Intelligenzen ist unvermeidlich. Sie schenkt eine unermeßliche Anzahl neuer Facetten für die Wahrnehmung der Welt, und das führt zu einem unvorstellbaren Anwachsen von Quantität und vor allem Qualität der zur Assimilation verfügbaren Information, was wiederum die Verringerung des Leidens auf ein Minimum und die Erhöhung der Freude auf ein Maximum zur Folge hat. Der Begriff „Zuhause“ dehnt sich aus auf den Maßstab des Universums. (Sicherlich ist gerade das der Grund, daß der verantwortungslose und oberflächliche Terminus „Wanderer“ aufkam.) Es entsteht ein neuer Metabolismus, der eine praktisch ewige Dauer von Leben und Gesundheit bewirkt. Das Individuum erreicht ein Alter in der Größenordnung des Alters kosmischer Objekte — ohne daß es zu einer Anhäufung psychischer Ermüdung käme. Das Individuum des Monokosmos braucht keine Schöpfer. Es ist sein eigener Schöpfer wie auch Konsument der Kultur. Anhand eines Wassertropfens vermag es nicht nur das Bild des Ozeans erstehen zu lassen, sondern auch die ganze Welt der darin lebenden Wesen einschließlich der vernunftbegabten. Und all dies bei ständigem unstillbarem Reizhunger.

Jedes neue Individuum entsteht als synkretistisches Kunstwerk: an seiner Erschaffung wirken sowohl die Physiologen als auch die Genetiker, die Ingenieure, die Psychologen, die Ästhetiker, die Pädagogen und die Philosophen des Makrokosmos mit. Dieser Vorgang nimmt zweifellos mehrere irdische Jahrzehnte in Anspruch und ist natürlich die interessanteste und angesehenste Art von Beschäftigung der Wanderer. Die gegenwärtige Menschheit kennt nichts, was mit dieser Art Kunst vergleichbar wäre, ausgenommen vielleicht die in der Geschichte so seltenen Fälle einer Großen Liebe.

„Erschaffen, ohne zu zerstören!“ ist die Maxime des Monokosmos.

Der Monokosmos kann nicht anders, als seinen Entwicklungsweg und seinen Modus vivendi für den einzig richtigen zu halten. Die Bilder der zersplitterten Intelligenzen, die noch nicht reif für den Anschluß sind, bereiten ihm Schmerz und Verzweiflung. Er muß abwarten, bis sich eine Intelligenz im Rahmen der Evolution erster Ordnung bis zum Zustand eines gesamtplanetaren Soziums entwickelt hat. Denn erst danach kann der Eingriff in die Biostruktur einsetzen, um den Träger der Intelligenz auf den Übergang in den monokosmischen Organismus eines Wanderers vorzubereiten. Denn eine Einmischung der Wanderer in die Geschicke in sich zersplitterter Zivilisationen kann nichts Sinnvolles ergeben.

Eine vielsagende Situation: Die Progressoren der Erde streben letzten Endes danach, bei vom Unglück getroffenen Zivilisationen den historischen Prozeß einer Schaffung vollkommener sozialer Strukturen zu beschleunigen. Auf diese Weise arbeiten sie gleichsam an der Bereitstellung neuer Materialreserven für die künftige Tätigkeit des Monokosmos.

Wir kennen derzeit drei Zivilisationen, die sich für wohlbestellt halten.

Die Leonidaner. Eine überaus alte Zivilisation (mindestens dreihunderttausend Jahre, was der verstorbene Pak Hin auch dagegen gesagt haben mag). Das ist der Prototyp einer „langsamen“ Zivilisation, sie verharren im Einklang mit der Natur.

Die Tagoraner. Eine Zivilisation des hypertrophierten Sicherheitsdenkens. Dreiviertel ihrer gesamten Kapazität sind auf die Erforschung schädlicher Folgen gerichtet, die sich aus einer Entdeckung, einer Erfindung, einem neuen technologischen Prozeß usw. ergeben könnten. Diese Zivilisation erscheint uns nur deshalb seltsam, weil wir nicht zu verstehen vermögen, wie interessant es ist, schädlichen Folgen vorzubeugen, wieviel intellektuelle und emotionale Befriedigung das gewährt. Den Fortschritt zu bremsen ist ebenso spannend, wie ihn voranzutreiben — alles hängt von der Ausgangssituation und der Erziehung ab. Im Ergebnis haben sie nur öffentliche Verkehrsmittel, keinerlei Flugwesen, aber dafür ein hervorragend entwickeltes Kommunikationsnetz auf Leiterbasis.

Die dritte Zivilisation ist unsere, und nun wird uns klar, warum sich die Wanderer ausgerechnet und in erster Linie in unser Leben einmischen müssen. Wir bewegen uns. Wir bewegen uns, folglich können wir uns bei der Wahl unserer Bewegungsrichtung irren.

Heute erinnert sich niemand mehr an die „Anschieber“, die mit fanatischem Enthusiasmus versucht haben, den Fortschritt bei den Tagoranern und Leonidanern zu forcieren. Inzwischen ist jedem klargeworden, daß solche in ihrer Art vollkommenen Zivilisationen gewaltsam anzuschieben ebenso sinn- und aussichtslos ist, als wollte man das Wachstum eines Baumes, sagen wir, einer Eiche, beschleunigen, indem man ihn an den Zweigen emporzieht. Die Wanderer sind keine „Anschieber“, es ist nicht ihre Aufgabe und kann es auch nicht sein, den Fortschritt zu forcieren. Ihr Ziel ist es, die für den Anschluß an den Monokosmos herangereiften Individuen zu suchen, auszusondern, auf den Anschluß vorzubereiten und sie schließlich mit dem Monokosmos zu vereinen. Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip die Wanderer diese Auslese treffen, und das ist sehr schade, denn ob es uns paßt oder nicht, im Klartext, ohne Umschweife und ohne wissenschaftsähnliche Terminologie geht es um folgendes:

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