Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Jetzt war der Spiegel des Wassers trüb und verzerrt.

Was blieb ihm, dem großen Ia-du-lin, von all seinen Plänen?

Das Wasser kam und verschlang sie. Es wird auch E-rech verschlingen. Das ganze Zweistromland würde zum Meer werden, hatte der Himmelssohn Kalaeno gesagt.

Da stand er nun auf der Ziggurat, auf der obersten Stufe des Turmes, so wie es nur dem Hohenpriester zukam, wenn er das Geheimnis der Vision befragte. Diesen Augenblick hatte sich Ia-du-lin in seinen Träumen anders vorgestellt, mit vielen Menschen, viel Sonne und sehr festlich. Statt dessen jagte der Sturm heran, hatte die Erde gegrollt, rannten die Menschen schreiend aus der Stadt, und vom Meer her drohte die Flutwelle.

Ia-du-lin kniete nieder und betete zu I-na-nua. Er bat sie, En- ki zu besänftigen, damit er nur diese eine Stadt verschlinge und E-rech und die anderen Städte des Zweistromlandes verschone.

Da fiel ein leise summender Schatten über ihn. Ia-du-lin schrak auf. Der fliegende Ring hing über der Turmspitze.

„Komm, steig ein!“ hörte er Tivia rufen. „Wir müssen weiterfliegen, die nächste Stadt warnen!“ Ia-du-lin kletterte in die Kabine des Ringflüglers. Er gab sich Mühe, seine geheimen Gedanken nicht zu verraten. Aufmerksam hörte er zu, wie Kalaeno das Entstehen der Flutwelle erklärte.

Der Sturm, der jetzt mit voller Wucht einsetzte, warf sich gegen den Ringflügler und schüttelte ihn. Der Tag wurde zur Nacht. Tiefschwarzes Gewölk zog auf. Unten auf der Erde waren kaum noch Baum und Strauch zu erkennen. Blitze zuckten auf, und Regen strömte herab. Tivia hatte Mühe, den Kurs einzuhalten.

Gedämpfter Flammenschein fiel durch die Wolken und verschwand bald darauf wieder. Das war der Atomicer gewesen. Plötzlich schwirrten auch drei der eiförmigen Tepis neben dem Ringflügler einher. Der Atomicer hatte sie hergebracht und, noch in der Luft, abgesetzt. Ihre vier Schwingflügel, zwei zu jeder Seite, glichen geschickt selbsttätig die Sturmstöße aus. Gohati, Aerona und Azul steuerten sie. Die Sternenwanderer im Ringflügler und in den Tepis sprachen kurz miteinander, und dann entfernten sich die Schwingflügler nach verschiedenen Seiten. Wenige Stunden blieben nur noch bis zur Flut.

Aerona steuerte landeinwärts der nächsten Stadt zu und warnte alle ihre Bewohner vor der Flutwelle. Genaue Berechnungen hatten sie schnell ein Gelände entdecken lassen, auf das die Menschenwesen flüchten konnten. Es war nicht allzuweit von der Stadt entfernt, hob sich kaum merklich aus der Landschaft hervor und lag doch hoch genug, um nicht von der Flutwelle überspült zu werden. In aller Eile wies Aerona die Menschenwesen an, einen Damm im Geviert auf dem etwas erhöhten Geländeabschnitt zu errichten, um damit die Sicherheit dieses Zufluchtsortes zu vergrößern. Streng achtete Aerona darauf, daß nicht nur die Sklaven, sondern auch die Priester, Beamten, Händler und Soldaten dabei mitarbeiteten.

Willig folgten die Menschenwesen ihren Anweisungen.

Keuchend schleppten sie in Krügen Erde, Lehm und Steine herbei. Die Tempel und der Hof des Herrschers mußten auf ihr Geheiß ihre Vorratslager öffnen. Als die Flut den Damm schon umleckte, wateten Männer in langen Reihen herbei und brachten Krüge mit Getreide und Öl sowie an Stangen Fleisch.

Hier vermochte die Flut keinen der Menschen zu töten.

A-kim beobachtete gewissenhaft gemäß seines Auftrages die anstürmenden Wogen. Der schwarze Südsturm umtoste ihn.

Oft war es von den herabstürzenden Regengüssen so dunkel, daß er die Wellen nicht mehr zu sehen vermochte. Manchmal glaubte A-kim, die Riesenwelle nahe schon und stürze sich über das Land. Um seine Furcht zu bezwingen, tastete er sich ein Stück am Sandstrand entlang bis zum Holzplatz der Schiffbauer, die hier nahe der Stadt Boote gebaut hatten. Jetzt war der Platz von ihnen verlassen. A-kim suchte fieberhaft.

Bald fand er, was er brauchte: Stierhäute, zu Streifen geschnitten. Die Schiffer banden aus ihnen Gurte. Aber A-kim flocht sich starke Ledertaue. Als er sie fertig hatte, schlang er sie um den Rumpf eines Bootes, das hier gebaut war. Dann lauschte er. Bald hörte A-kim, wie das Brausen des großen Wassers zusehends leiser wurde und sogar ganz verstummte.

Das Meer flutete zurück. Da wußte er: Die Riesenwelle nahte.

Ihr Sog zog das Wasser zuerst an sich, um dann mit um so größerer Gewalt hereinzubrechen. A-kim rief die „Kua“. Er berichtete, daß das Meer jetzt zurückflutete.

Sinio dankte und kündigte ihm einen Tepi an.

Wirklich, wenig später kam eine dieser Libellen, wie A-kim die Tepis nannte. Azul steuerte sie. A-kim sprach mit ihm.

„Nimm die Ledertaue“, bat er. „Hebe das Boot, warte auf die Welle, ich will nicht mitkommen, ich will hierbleiben.“ Azul war nicht einverstanden, aber A-kim bestand energisch darauf.

Azul hob das Boot mit A-kim hoch. Die Flutwelle brauste heran. Als sie vorbei war, ließ sich A-kim auf das Wasser setzen.

A-kim rettete manchem der im Wasser Treibenden in dieser Nacht das Leben.

Tivia war zunächst mit Kalaeno und den Vertrauten zu einer anderen Stadt geflogen, um die Bevölkerung vor der Flut zu warnen. Jeder der Vertrauten hatte eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung auf die Gefahr aufmerksam zu machen: Ia-du-lin redete mit den Priestern, der Hagere mit den Soldaten, Kalaeno mit dem Herrscher und den Beamten und die drei Sandwanderer mit den Sklaven, Händlern und Bauern.

Dann aber, als alle Städte gewarnt waren und die Flutwelle nahte, hatten sie die Vertrauten überall im Land auf den Fluchthügeln abgesetzt. Zum Schluß waren nur noch Tivia und Ia-du-lin im Ringflügler gewesen. Neue Berechnungen ergaben, daß das Wasser die Stadt E-rech nicht mehr erreichen würde. Tivia sagte es Ia-du-lin. Deutlich war bei dieser Mitteilung ein nie gesehener Glanz über sein Gesicht gehuscht. Während er zuvor gedrückter Stimmung war, wurde er nun zusehends lebhaft und bat Tivia, ihn nach E-rech zu fliegen, damit er von dort aus Hilfe für die überschwemmten Gebiete organisieren könne. Tivia fand diesen Vorschlag gut, brachte Ia-du-lin dorthin und landete nahe der Stadtmauer. So berichtete sie später an Bord der „Kua“. Dann plötzlich warf sich Ia-du-lin beim Aussteigen von hinten auf sie.

Sil ließ die hohe Sturzwelle weit hinter sich. Der weißgischtende Schaum leuchtete noch einige Augenblicke aus der Dunkelheit. Mit voller Kraft ließ Sil den Weißen Pfeil vorwärtsstürmen. Die Rakete stieß durch die Wolken und schoß zum Meer der toten Wasser davon, einen langen Feuerstrahl ausstoßend.

Unterwegs grübelte Sil, wie sie den Menschen noch besser helfen konnten. Da kam ihm ein schwerwiegender Gedanke. Es gab eine Möglichkeit, die Macht der Flut zu brechen, ihre Wucht zu mildern, den größten Teil des Zweistromlandes zu retten und vor dem Untergang zu bewahren. Ja, das Wasser würde sogar wieder zurückfluten und das Meer in seine alten Ufer zurückkehren. Ich muß mich mit meinen Gefährten beraten, dachte Sil. Aber würden sie bereit sein, nun auch ihre letzte Hoffnung aufzugeben? Der Verlust des Kernproduktors hatte das Gelingen der Expedition ohnehin schon stark in Frage gestellt.

Während der Pilotron das kleine Raketenflugzeug steuerte, rief Sil alle Expeditionsteilnehmer: „Hier Weißer Pfeil! Hier Sil! An alle! Dringend! Bitte melden!“

„Hier Tepi zwei“, meldete sich als erster Azul. „Hier ›Kua‹“, klang dann Sinios Stimme aus dem Tonträger. „Hier Tepi eins.“ Das war Gohati. Tepi drei mit Aerona und der Ring mit Kalaeno und Tivia meldeten sich als letzte.

„Wir müssen die Landenge sprengen!“ sagte Sil. Er lauschte.

Werden sie wissen, was ich meine? „Das Wasser muß südwärts, nicht nordwärts fließen!“ Seine Stimme war dringlicher geworden.

Zögernd kam eine Frage von Tepi drei: „Wie? — Mit geologischen Raketen?“

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