Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Sinio sagte ihnen über Funk die Koordinaten jener Stelle der Planetenoberfläche durch, von der aus die letzten Meßergebnisse ausgestrahlt worden waren.

Nach einiger Zeit hatten Sil und Azul diesen Punkt erreicht.

Unweit eines größeren Bodenbuckels entdeckten sie eine Menschenansammlung. Sil stellte den Erider darauf ein und erkannte Ia-du-lin mit seinem Esel inmitten hellgekleideter Planetenbewohner. Wo aber war die Gefahr, in der er und seine Begleiter sich befanden?

Sil und Azul hielten dennoch Umschau, bevor sie landeten.

Der große Bodenbuckel erregte ihre Aufmerksamkeit. Er war von einem breiten grünen Kranz umgeben, auf dem mehrere dunkelfarbige Flecken herumkrochen, ständig ihre äußere Form verändernd. Sil nahm sich nicht die Zeit, sie genauer mit dem Erider zu untersuchen. Schon beim Flug über das bräunliche Land hatten sie auf den grünen Inseln fast immer solche Fladen lebender Masse bemerkt Sil begnügte sich, den Flecken, der der hellen Menschenkette am nächsten war, zu warnen. Er richtete den Strahlenwerfer dorthin und zog zwischen der kriechenden Masse und den Planetenbewohnern einen Strich. Eine dünne Wand aus Feuer, Qualm und Dampf stieg empor, sich schnell verflüchtigend. Der kriechende Fladen reagierte tatsächlich darauf. Fast ruckartig zog er sich zusammen, seinen Mittelpunkt verdichtend. Zwei Zipfel quollen an den Seiten heraus. Sie bogen sich vom Strich des Strahlenwerfers weg und strebten zum Bodenbuckel zurück, den Kern des Fladens nachziehend.

Der Ringflügler sank herab und setzte auf. Während Azul im Flugzeug blieb, um jederzeit startbereit zu sein, ließ sich Sil herausgleiten. Er glitt in seinem glockenförmigen Skaphander Ia-du-lin entgegen. Dieser schien ihn zu erkennen, denn zögernd kam er einige Schritte näher. Die anderen Menschenwesen hielten sich zurück.

Der Heloid und die Menschen standen einander unschlüssig gegenüber. Sil fühlte, wie rätselhaft er ihnen war. Zunächst konnten nur freundliche Gesten weiterhelfen. Ia-du-lin war die Brücke zu den anderen Menschen.

Sil näherte sich dem Esel, entfernte den gelben Umhang von der noch aufgegürteten Sonde und lachte froh, weil das verabredete Zeichen verstanden worden war. Er hängte Ia-du- lin das gelbe Tuch um. Noch aber mußte Gefahr bestehen, denn sonst hätte Ia-du-lin wohl das Tuch schon selbst entfernt.

Der Heloid wandte sich der Gruppe der Menschenwesen zu, die Ia-du-lin begleiteten. Er wollte sich unter sie stellen, um damit zu zeigen, daß er auch sie beschützen wollte. Langsam glitt er auf sie zu. Doch in gleichem Maße wichen sie vor ihm zurück. Sil schaltete den Myonendolmetscher im Skaphander ein, um, wenn auch erst nur in wenigen Menschenworten, zu den Planetenbewohnern zu sprechen.

„Menschen! Habt keine Angst vor mir! Menschen! Ich bin ein Lebewesen wie ihr!“ rief er ihnen in seiner heloidischen Sprache mit melodiös zirpender Stimme zu. Doch der kleine Automat fand in diesen beiden Sätzen nur ein Wort, das er zu übersetzen vermochte.

„Menschen! Menschen!“ schallte es den Sandwanderern laut entgegen. Die drei Männer aus El-Ubaid packte das Entsetzen.

Sie stürzten fort, von panischer Angst getrieben. Die Sandwanderer jedoch hielten stand. Sie, weniger göttergläubig und vom Ringen mit der rauhen Steppennatur und dem Kampf mit Völkerstämmen aller Himmelsrichtungen Gefahr gewohnt, harrten unerschrocken aus. Instinktiv richteten sie ihre Waffen gegen dieses ungefüge bein- und kopflose Wesen, das da langsam und stetig auf sie zurückte.

Sil hielt inne. Ihm wurde bewußt, daß der Wortschatz nicht ausreichte, um sich verständlich zu machen. Da tupfte ihn jemand zaghaft von der Seite an. Es war Ia-du-lin. Er hielt ihm seine beiden Hände hin, und nun erst sah Sil: Sie waren aneinandergebunden! Sil war entsetzt.

Gewalttätigkeit! Nun erkannte er, warum Ia-du-lin das Notzeichen gegeben hatte. Gefesselt konnten ihn nur die anderen Menschen haben. Sie also waren die Gewalttäter.

Gewalttätigkeit! Seine Freude, die in ihm war, seit er bei seiner Notlandung entdeckt hatte, daß es auf diesem Planeten verstandbegabtes Leben gab, schwand.

Gewalttätigkeit! Er ahnte, dies werde wohl nur ein Anzeichen dafür sein, wie sich die Menschenwesen einander begegneten.

Diese Erkenntnis traf ihn um so härter, als in seiner Welt Gewalttätigkeit schon zur grauen Vergangenheit gehörte.

Gewalttätigkeit! Es konnte nicht anders sein. Es wäre dumm von ihm, dies nicht begreifen zu wollen. Gewalttätigkeit, so wußte er aus der Geschichte Heloids und anderer Planetenvölker der Galaktischen Gemeinschaft, zeigte sich auf den untersten Stufen der Zivilisation von Lebewesen.

Ia-du-lin hielt ihm immer noch die Hände hin. Erbittert richtete Sil seinen kleinen Strahlenwerfer zur Menschengruppe. Warnend wollte er auch ihnen einen feurigen Strich vor die Füße ziehen. Doch er besann sich.

Beschämt senkte er den Strahlenwerfer. Sie waren schutzlos.

Wenn er sie hatte auch nicht treffen wollen, so hätte er sie, verstandbegabte Lebewesen, doch immerhin bedroht, und das war für einen Heloiden schmählich. Bestürzung und Ratlosigkeit überfiel ihn, und er kämpfte gegen die Erbitterung an, die ihn zu überwältigen drohte, ein Gefühl, das er bisher noch nie kennengelernt hatte.

Knisternd schnitt ein nadelfeiner Strahl das fesselnde Lederband an und stach in die Erde. Brandiger Geruch stieg auf. Ein kleiner Ruck Ia-du-lins genügte, um die Fessel vollends zu zerreißen.

Ia-du-lin starrte sie an. Was hatte der Himmelssohn für ein merkwürdiges Messer? Es schnitt, ohne daß man seine Klinge sah.

Klare Überlegungen veranlaßten Sil, die Annäherung an die Menschengruppe doch noch einmal zu versuchen. Er ging wieder ein Stück auf sie zu und sagte: „Ia-du-lin ist ein Mensch! Ich bin Sil, ein Heloid aus dem All!“ Da stockte er schon. Nein, es hatte so keinen Zweck. Der Wortschatz war doch zu klein.

Der Myonendolmetscher aber hatte es diesmal leichter. Er konnte die heloidischen Laute ohne Schwierigkeiten in die Menschensprache umsetzen. „Ia-du-lin ist ein Mensch! Ich bin Sil, ein Himmelssohn!“ schallte es über das Dürrland.

Bei den Menschen regte sich niemand. Seine Worte verhallten ergebnislos. Oder war es seine ungewöhnliche Erscheinung, die sie mißtrauisch abwarten ließ? Sil sah ein, daß sofort nichts zu erreichen war. Die Menschen mußten sich erst an seine fremdartige Gestalt, an den Skaphander und an den Ringflügler gewöhnen. Er ging zurück und beriet mit Azul über ihr weiteres Verhalten zu diesen Menschenwesen hier.

Den Nachmittag verbrachten sie damit, das Lager der Menschenwesen durch den Erider zu beobachten. Als erstes entdeckten sie, daß die kriechenden Flecken lebender Masse nichts anderes waren, als die Ansammlung vierfüßiger Lebewesen, also von Tieren, mit denen sich die Menschen dieses braunen Landes aus irgendeinem Grunde abgaben.

„Vielleicht dienen die Tiere ihrer Ernährung“, vermutete Azul.

„Das wäre grausam und ekelhaft.“ Sil sträubte sich, das zu glauben. Jegliches Töten war ihm zuwider. Von Heloid her kannte er nur die künstliche Erzeugung von Nahrungsmitteln in automatischen Großanlagen.

Sie beobachteten, daß die Tiere vornehmlich auf der grünen Vegetation weideten, aber zuweilen auch in das braune Land hinaus wanderten, um gelbliche Stiele zu rupfen. Von einer Stelle des Hügels rann ein dünner Faden Flüssigkeit aus dem Boden hervor. Dort drängte sich ständig ein Teil der Tiere, um zu trinken. Auch die Menschenwesen gingen dorthin, schöpften die Flüssigkeit in große, offene Gefäße und schleppten sie herab zu ihren runden und spitzen Behausungen.

Ia-du-lin hatte sich im Schatten zwischen den Beinen des Ringflüglers niedergelassen. Auch er beobachtete das Treiben im Lager. Er sah, daß dort große Aufregung herrschte und daß man immer wieder herüberstarrte. Die Männer versammelten sich in Trauben hinter ihren Lederzelten, ängstlich bemüht, nicht gesehen zu werden. Frauen und Kinder wagten vorerst kaum, einen Blick aus den verhangenen Türöffnungen ihrer Wohnhütten zu werfen.

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