Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Sie merkten nicht, wie ihr Gefangener jedes Gesicht in der Runde aufmerksam prüfte. Das seltsame Getränk lenkte sie ab.

In der Tat, drei der Krieger ähnelten, obwohl auch ausgemergelt, nicht den Sandwanderern. Ihre Backenknochen waren stärker und ließen das Gesicht breiter werden. Die hellen Tücher, die sie in Art der Sandwanderer um Leib und Kopf geschlungen trugen, hatten ihre fremdartigen Züge verborgen.

Nun aber, da Ia-du-lin darauf achtete, konnte er in ihnen die Sags aus den Bergen des Elam-Reiches im Osten des Zweistromlandes erkennen, von denen viele Kriegsgefangene als Sklaven in E-rech arbeiteten.

„Die Sklaven aus El-Ubaid taten unrecht, als sie den Patesi erschlugen und zu den Sand Wanderern flohen. Sie haben die volle gegen die leere Eßschüssel vertauscht“, sagte Ia-du-lin plötzlich. Er erschrak vor seiner eigenen Kühnheit, und das Herz klopfte ihm. Wie, wenn sie jetzt ergrimmten?

Die drei Sags hoben den Kopf beim Klang des bekannten Namens. Dann lächelten sie stolz. Sie standen ihm als Freie gegenüber, und nichts war mehr von der Scheu und der Ehrfurcht zu spüren, mit der sie einstmals dem geheimnisumwitterten Tamkare bei seinem Besuch in El-Ubaid begegnet waren.

„Es gibt hier keine Sklaven aus El-Ubaid. — Volle Schüsseln hat nur der Patesi gehabt. Den Sandbewohnern sei Dank, daß sie uns das Leben wiedergaben“, erwiderte einer von ihnen ernst. Ia-du-lin glaubte, Haß in den Augen der anderen zu sehen, und er ahnte, daß sie ihn töteten, wenn die Sandwanderer es zuließen.

Einer der Krieger des Dürrlandes war auf einen Wink des Anführers davongegangen, nachdem auch er noch etwas von dem duftenden Wasser geschlürft hatte. Er kam jetzt hinter einer Bodenwelle hervor und führte schweigend Ia-du-lins Esel herbei. Man belud das Tier wieder mit seiner Habe, und Ia-du- lin schöpfte angesichts dieser freundlich anmutenden Geste neue Hoffnung. Deshalb gürtete er auch den Stein auf den Rücken des Esels, ließ ihn aber verhüllt.

Um so überraschter war Ia-du-lin, als plötzlich zwei Sandwanderer herantraten und ihm mit schnellen und geübten Griffen die Hände auf dem Rücken fesselten. Widerstandslos ließ er es geschehen. Nahmen sie ihm seinen heiligen Stein weg? Zuvor würden sie in Erfahrung bringen wollen, welche Bewandtnis es mit ihm hatte. Dann mußte er unbedingt versuchen, ihnen Furcht vor ihm einzuflößen, so daß sie nicht wagten, ihn zu berühren. Wird das Spiel der Lichter und der Fühler unheimlich genug für sie sein, um sie zu erschrecken?

Heute nicht, beschloß er, erst morgen, denn heute mußte das Tuch auf dem dreieckigen Stein bleiben, damit der Himmelssohn kam.

Die Reihe der Männer schritt schweigend durch die Mittagsglut. Der große Hügel in der Steppe rückte näher.

Endlich waren die Herden der Sandwanderer, die sich im Schatten einiger Tamarisken drängten, zu sehen. Am Fuße des Hügels standen die Lederzelte der Steppenbewohner.

Die „Kua“ war schon vor Tagen gelandet. Ihr kreiselförmiger Rumpf schwamm wie ein großer, umgestülpter und hochgewölbter Teller auf der spiegelglatten Fläche des Meeres der toten Wasser. Das eine Ende des Raumkreisels war in die Fluten getaucht, und das andere, mit dem Gitterturm hoch in die Luft ragend, trug die Plattform. Auf ihr stand abflugbereit der Ringflügler. Gleich neben dem Raumschiff lagen die große und die kleine Landungsrakete, der Atomicer und der Weiße Pfeil.

Gohati hielt mit seinen Gefährten in der Algenplantage eine Beratung ab. Sie hatten gemeinsam mit der Erneuerung der Navigationskreisel begonnen und überlegten nun, wen sie bei der Reparatur entbehren konnten, um das Leben auf diesem Planeten zu erforschen.

Kalaeno war der Meinung: „Dieser Planet darf nur eine kleine Episode für uns sein. Wir dürfen uns hier nicht lange aufhalten, denn unser Auftrag lautet, zu den Welten des äußeren Spiralarmes zu fliegen, die Teloiden zu suchen und eine Brücke der Verständigung, der Radioverbindung über den Großen Abgrund zu schlagen.“

„Wir sollten, da wir nun hier gelandet sind, die Gelegenheit nutzen, um die Lebensweise der Planetenbewohner und die Stufe ihrer Entwicklung kennenzulernen“, äußerte Sil.

„Vielleicht kann man ihnen helfen, schneller auf dem Wege der Zivilisation voranzukommen.“

„Wir sollten es versuchen, aber ich glaube, unsere Kraft und unsere Zeit reichen dazu nicht aus. Jede Planetenbevölkerung muß ihren eigenen Weg gehen und sich selbst entwickeln.

Niemand kann ihr dabei helfen oder nützlich sein“, warf Azul ein.

„Wo immer wir auch Leben treffen im All, wir wollen es kennenlernen und ihm nie unsere Freundschaft und unsere Achtung verweigern, wir wollen Verbindungen knüpfen, Wissen und Gedanken austauschen. Das ist euch allen bekannt“, sagte Gohati. „Diese Planetenbewohner haben offensichtlich noch keine hochentwickelte Technik, aber es wird dennoch die Zeit kommen, wo sie uns ebenbürtig sind. Sie sind deshalb schon heute unsere Brüder. Wir wollen sie also kennenlernen. Der Bau der Kreisel erlaubt es uns jedoch, nur zwei aus unserer Mitte zu ihnen zu entsenden.“

„Sil und Azul“, schlug Aerona vor. „Sil kennt Ia-du-lin schon, und Azul interessiert sich doch besonders für ihren Götterglauben.“

Das traf tatsächlich zu. Nachdem die „Kua“ gelandet war, hatten die Heloiden die Aufzeichnungen Sils über Ia-du-lin bei seiner Begegnung mit ihm im langen Tal vom Myonenhirn untersuchen lassen. Dabei hatten sie den Sinn der Worte und Gesten des Menschenwesens zum Teil enträtseln können und auch herausgefunden, daß die Planetenbewohner noch im Zeitalter des Götterglaubens lebten. Jedenfalls deuteten einige Worte Ia-du-lins bei seinem seltsamen Zwiegespräch mit den Biostrombildern Sils in der Kabine des Weißen Pfeils darauf hin. Bei den Bewohnern Heloids war einstmals in sagenhafter Vorzeit ebenfalls der Götterglaube weit verbreitet gewesen.

Deshalb hatte sich Azul eingehend für diese Erscheinung bei den Bewohnern des blauen Planeten interessiert.

Bei der Entzifferung der Aufzeichnungen aus dem langen Tal war aber auch deutlich geworden, daß dieser Sprachschatz längst nicht ausreichte, um sich mit anderen Menschenwesen zu verständigen. Die kleinen myonischen Geräte, die, im Skaphander eingebaut, der Dolmetscher zwischen Heloiden und Menschen sein sollten, konnten mit diesen wenigen Worten kaum einen Satz vollständig in menschliche Laute umformen.

Als die Beratung der Kosmonauten zustimmte, Sil und Azul zu den Menschenwesen zu entsenden, erhielten sie daher zunächst den Auftrag, Ia-du-lin zu suchen und zu begleiten, dabei Kontakt zu anderen Planetenbewohnern aufzunehmen, den Wortschatz der myonischen Dolmetscher zu vervollständigen, dann die Lebenszentren der Menschenwesen aufzuspüren, ihre Produktions- und Kulturstätten kennenzulernen, mit den Klügsten und Weisesten von ihnen bekannt zu werden und den Götterglauben zu untersuchen. Für die Ausführung dieses Auftrages wurden den beiden dreißig Planetenrotationen Zeit gegeben.

Eben wollte man noch festlegen, wie lange der Aufenthalt der Expedition auf diesem Planeten dauern dürfte, als sich Sinio, der Steuerwache hatte, aus der Zentrale meldete. Er sprach so eilig, daß er diesmal sogar sein unumgängliches „Merkwürdig“ vergaß und nur rief: „Er braucht Hilfe — das vereinbarte Zeichen! — Seine Meßsonde ist verstummt!“

Sie sprangen alle auf.

„Schnell!“ drängte Tivia. „Den Weißen Pfeil, mit ihm seid ihr gleich da!“

„Nein“, widersprach Gohati. „Fliegt mit dem Ringflügler. Er ist doch schon für den Forschungsflug zu den Planetenbewohnern ausgerüstet. Er fliegt zwar langsamer, aber richtet keinen Schaden an, wenn er landet oder startet.“

Sil und Azul eilten bald danach hinauf zur Plattform. Wenige Augenblicke später schon startete der Ringflügler.

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