Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Die Pilotin sprang von ihrem hohen Standpunkt zurück auf den salzigen Strand. Sie glitt bis dicht ans Wasser. Keine Muscheln und kein Tang waren ausgeworfen. Unter seiner Oberfläche und in seinen Tiefen bewegte sich keinerlei Leben.

Das Wasser war wie tot.

Tivia brach ein großes, schweres Stück aus der harten Salzkruste des Strandes und warf es auf die unbewegte Wasserfläche hinaus. Zu ihrer Verwunderung blieb der Brocken aufklatschend liegen. Er versank nicht. Die wenigen ringförmigen Wellungen, die der Aufschlag hervorrief, liefen nur träge und widerwillig ein kurzes Stück weiter.

Zähes Wasser! erkannte Tivia plötzlich. Das war es, wonach sie trachtete.

Dieses schmale und lange Wasser war eine Flutbahn.

So wie für Sil der Planetenbewohner die große Entdeckung blieb, war es für sie dieses Meer des zähen Wassers.

Tivia stürzte zum Ringflügler und verband sich über Funk gleichzeitig mit der „Kua“ auf der Kreisbahn sowie mit Sil und Azul im langen Tal.

„Hier Ring! Hier Ring!“ rief sie. „Ich habe eine Flutbahn entdeckt! Ich habe zähes Wasser gefunden! Ein Meer der toten Wasser! Es liegt südlich des Weißen Pfeils an der tiefsten Stelle des langen Tals!“

„Macht eine Landeprobe mit dem Weißen Pfeil“, riet Gohati.

„Bist du dir auch sicher, daß dein Meer der toten Wasser als Flutbahn benutzt werden kann?“ fragte Azul besorgt. „Sollten wir vielleicht nicht doch lieber bei unserem jetzigen Projekt bleiben? Drei große Blöcke sind bereits ausgeschnitten und liegen zum Abtransport durch deinen Ringflügler bereit.“

„Hier Tivia! Wahrscheinlich könnt ihr die Arbeiten bei euch einstellen. Das Wasser hier ist schwer und träge.“

Jahrtausendelang hatte eine enorme Hitze über dieser Steinwanne gebrütet. Ständig verdunsteten große Mengen Wasser. Nur die Salze blieben zurück. Der Fluß brachte fortwährend neue, im Wasser gelöste Stoffe herbei. Die Fluten sättigten sich so immer mehr und reicherten sich ständig weiter an.

„Das tote Wasser müßte das Gewicht des Atomicers tragen können. Ob die ›Kua‹ landen kann, wäre erst noch zu untersuchen. Die Gleitfähigkeit des Wassers scheint jedenfalls ausreichend zu sein“, fügte Tivia hinzu.

„Gut, ich werde mit dem Weißen Pfeil aufsteigen und eine Probelandung machen“, gab Sil durch.

Bald darauf erschien das kleine Raketenflugzeug am Horizont. Schnell näherte es sich. Im Tiefflug stob der gepfeilte Rumpf über die starre Wasserfläche. Sil machte sich mit der Länge der Flutbahn vertraut. Die steilen Felswände warfen ein vielfaches Echo des heulenden Triebwerkes zurück. Noch einmal überflog Sil das Meer. Dann stieg das Raketenflugzeug steil auf und kreiste.

„Für den Weißen Pfeil reicht die Flutbahn aus, aber für den Atomicer und für die ›Kua‹ fürchte ich, ist sie zu kurz“, hörte Tivia über Sprechfunk Sil sagen. „Ein- und Ausflug sind durch gegenüberliegende Gebirgseinschnitte ausreichend lang“, urteilte er. „Auf den Höhen ringsum würden sich leicht Richtfunkfeuer und Leitstationen aufstellen lassen, damit man auch bei Dunkelheit die Flutbahn anfliegen kann. Ich werde jetzt landen.“

Der Weiße Pfeil hörte auf zu kreisen. Er strebte dem Horizont zu und kehrte dann wieder um. Schnell näherte er sich. Im Tiefflug glitt er über die Flußmündung. Das Triebwerk spie während des Bremsvorganges einen langen, farblosen Gasstrahl aus. Kurz darauf schossen dampfend Gischtfontänen hinter Sils Flugzeug hoch. Der Weiße Pfeil huschte wie ein heller Schatten über die Meeresfläche, kaum daß er das Wasser berührte. Doch zusehends wurde sein Tempo langsamer.

Endlich glitt das Raketenflugzeug ruhig über die Flut. Auf der Hälfte der Bahn blieb es schwimmend liegen.

„Geschafft“, hörte Tivia ihn im Helmhörer rufen.

Tivia achtete auf die Ausläufer der Bugwelle. Sie lag mit ihrem Ringflügler auf dem Wasser. Langsam näherten sich zwei, drei unscheinbare Wellen. Hinter ihnen beruhigte sich die Wasserfläche erstaunlich schnell. Da pochten harte Schläge an die Wandung des Ringflüglers. Das schwere Wasser meldete seine Macht an. Bei Sturm würde man die Flutbahn räumen müssen, überlegte Tivia. Wenn schon diese kleinen Wellen so stark klopften, mußten höhere Wellen wie schwere Stöße wirken.

„Deine Entdeckung ist wertvoll“, hörte sie Sil sagen. „Dieser Landeplatz wird staubfrei und auch strahlungsfrei bleiben.

Dein Meer der toten Wasser läßt sich schneller zur zentralen Basis herrichten als das lange Tal. Die ›Kua‹ wird heute noch landen können. Nur sprengen müßten wir noch vorher, damit die Gleitstrecke lang genüg wird.“

„Aber womit wollen wir sprengen?“ fragte Tivia.

„Komm mit dem Ringflügler zum Weißen Pfeil herüber“, forderte Sil sie auf. „Ich steige zu dir um. In deiner Kabine können wir die Pläne für unser neues Projekt schneller entwerfen als bei mir in der Erkundungsrakete.“

Tivia ließ wieder die Ringflügel kreisen. Sie flog zur Mitte des Meeres. Knapp eine Körperlänge über dem Weißen Pfeil verharrte ihr Flugzeug in der Luft. Der Ausstieg des Raumgleiters klappte auf, und Sil stieg, von seinem glockenähnlichen Skaphander bekleidet, auf den Rumpf seiner Rakete hinaus. Auch Tivia öffnete den Einstieg zum Ring.

Eben wollte Sil den Griff erfassen und sich in den Ringflügler hineinziehen, als er ausglitt und auf der glatten Oberfläche der kleinen Rakete abrutschte. In seinem Helmhörer hallte Tivias Schreckensruf. Die helle Wand des Raumgleiters huschte vorbei, und gleich danach spürte er den Aufschlag.

Sil fühlte, wie ihn das Wasser trug. Vorsichtig streckte er sich. Auf dem Heimatplaneten Heloid, überlegte er, konnte man mit Spezialschuhen aufrecht über das Wasser der Flutbahn gehen. Vielleicht war das auch hier möglich.

Schon sein erster Versuch, aufrecht und frei auf dem Wasser zu stehen, gelang. Die weit ausladende Grundplatte sank nur wenig ein. Heftig schwankte er auf dem nachgiebigen Untergrund der Wasseroberfläche hin und her. Er hörte Tivia lachen. „Es ist zähes Wasser!“ rief Sil ihr zu. „Das Stehen beweist es!“

Tivia hatte inzwischen den fliegenden Ring auf dem Meer aufgesetzt und die kreisenden Flügel zum Stillstand gebracht.

Sil kam heran. Es war ihm jetzt leicht, sich in die Kabine zu schwingen.

„Der starke Luftzug des Ringflüglers hat mich vom Raumgleiter geweht“, sagte er. „Es ist kaum anders, als wenn man über die Flutbahn auf Heloid geht. Jetzt weiß ich es genau: Dieses Meer der toten Wasser ist der beste Landeplatz für den Raumgleiter, den Atomicer und die ›Kua‹, den wir auf diesem Planeten finden konnten.“

Die beiden Raumfahrer berieten das neue Projekt. „Laß uns, statt zu sprengen, ein künstliches Beben auslösen“, schlug Sil vor. „Dabei wird sich die Flutbahn, wenn wir es richtig berechnen, verlängern.“

Tivia hatte Bedenken. „Uns ist die geologische Struktur dieses Planeten noch zu unbekannt“, sagte sie.

„Eine tektonische Sprengung würde uns am schnellsten helfen“, verteidigte Sil seine Idee. „Es würde genügen, das Profil des Meeresgrundes grob zu erkunden, die Ausbreitung von Erschütterungen im Boden zu studieren und die oberen geologischen Schichten der, Planetenrinde mit dem Myonenstrahler zu durchleuchten. Die Werte müßten zur ›Kuß‹ gemeldet werden. Dort könnte uns das Rechenzentrum die günstigste Plazierung des Atomsprengstoffes ermitteln. Eine geologische Rakete müßte sich in die Erde unter den See bohren und die Ladung dort zünden. Der Atomicer hat eine geologische Rakete an Bord. — Übrigens, wie hoch liegt das Meer der toten Wasser über dem Niveau der Ozeane?“

Tivia lächelte. „Überhaupt nicht hoch. Wir befinden uns vierhundert Meter darunter.“

Sil erschrak. „Dann dürfen wir gar nicht tektonisch sprengen!“ rief er. „Ein Bodenriß zum Meer der Mitte könnte entstehen. Unsere Flutbahn würde überschwemmt werden!“

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