Viktor Kolupajew - Die Schaukel des Eremiten

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Die Schaukel des Eremiten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Handlung Die Helden eine Zeitungsverkäuferin, die die Zukunft nicht nur voraussehen, sondern auch beeinflussen kann;
ein Architekt, der eine undankbare Stadt verlassen will und es dennoch nicht vermag;
ein Schriftsteller, dessen Geschichten gegen seinen Willen von anderen geschrieben werden;
ein Mann, dem sich eine Parallelwelt auftut, in der er glücklicher wäre und die tödlich für ihn ist, und die Besatzung eines Raumschiffes, die auf einem fernen Planeten geheimnisvolle Maschinen unirdischer Herkunft vorfindet und sich mit unerklärlichen, gespenstischen Vorgängen konfrontiert sieht.

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„Was ist denn mit dir?“ fragte sie und strich mir übers Haar mit ihren langen, geschmeidigen Fingern. „Du bist grau geworden…“

Am nächsten Tag fragte sie mich: „Weshalb stellst du nie eine Frage über deinen Sohn?“

„Er ist demnach trotz alledem geboren worden?“

„Ja, in unserer Welt. Er ist nun schon zwanzig Jahre alt. Er arbeitet als Testpilot und liebt ein sehr hübsches Mädchen.“

Sie erzählte mir von ihm, und ich lauschte ihr voller Spannung und Hingabe, sie hätte mir endlos erzählen können. Alles wollte ich über ihn wissen. Sehen wollte ich ihn. Ich bedrängte sie mit Bitten, daß sie ihn mitbringen solle.

„Das ist unmöglich“, sagte sie. „In eurer Welt gibt es ihn doch nicht. Deshalb kann er hier nicht erscheinen.“

„Und du? Soll das heißen, daß jene Frau noch am Leben ist, da du hier sein kannst?“

„Ja, so muß es wohl sein. Willst du sie nicht einmal wiedersehen?“

„Ich habe Angst.“

„Du hattest immer Angst.“

Sie war damals weggegangen und ein Jahr lang nicht wieder erschienen. Doch in diesem Jahr habe ich sie nun Ende September abermals getroffen. An der gleichen Stelle. Sie hatte sich nicht im geringsten verändert. Sie war zwanzig geblieben.

Ich war ihr entgegengelaufen und hatte sie an mich gedrückt.

Sie ließ es geschehen und stellte lediglich fest: „Du hast dich während dieses einen Jahres verändert.“

Sie hatte recht. Ich hatte mich in dem Jahr gewandelt.

Jetzt war ich nicht mehr nur Zuhörer, ich erzählte selbst, und sie betrachtete mich mit verwunderten, frohen Augen. Ihr Blick drückte aus: Es geht dir besser… Das war richtig. Ich hatte ein unruhiges Jahr hinter mir. Das schönste Jahr meines Lebens.

Wir hatten einander viel zu erzählen, danach versanken wir in Schweigen, die gelben kleinen Taler vom Birkenregen rieselten auf uns herab.

„Bist du bei ihr gewesen?“

„Ja. Sie wollte mich nicht sehen.“

„Und du bist wieder gegangen?“

„Nein, ich habe sie trotzdem gesehen. Habe ihr alles erzählt.“

„Hat sie dir verziehen?“

„Nein. Aber sie hat gelächelt.“

„Du liebst sie noch?“

„Sehr.“

„Wirst du zu ihr zurückkehren?“

„Nein, sie braucht mich nicht. Sie hat eine Familie.“

Es folgte noch ein Tag und noch einer; einer immer glückhafter als der andere. Sie erschien zwischen den weißen Stämmen der Birken, und ich eilte auf sie zu. Wir saßen unmittelbar am Wasser, zu unseren Füßen strömte gemächlich der Fluß; was er uns zuflüsterte, war uns wegen seiner Tiefe unverständlich.

„Ich möchte einen Blick in eure Welt werfen“, hatte ich gestern gesagt.

„Das habe ich erwartet. Und du hast keine Angst?“

„Nein.“

„Trotzdem ist es unmöglich. In unserer Welt gibt es dich nicht. Deshalb kannst du sie nicht betreten. Auch nicht für einen einzigen Augenblick; tätest du es trotzdem einen Moment lang, könntest du nie wieder zurück. Falls du diesen Moment dort verbringen würdest, verschwändest du, hörtest fortan auf zu existieren.“

„Ganz gleich, was geschieht, ich will diese Welt sehen, dich, meinen Sohn, den bedeutenden Physiker und alle anderen.“

„Überleg dir das. Hier könnten wir uns lange treffen.“

„Es ist beschlossen. Erlaube mir, alles mit eigenen Augen zu sehen!“

„Gut. Überleg dir wenigstens noch mal alles bis morgen.“

… Sie erscheint zwischen den Birken, als habe sie auf mein Kommen gewartet. Heute winkt sie mir nicht zu. Es ist unklar, ob sie fröhlich oder traurig ist. Sie gleitet über die ausgedörrten Birkenblätter dahin wie über einen gelben Teppich. Ungefähr fünf Meter von mir entfernt bleibt sie stehen und sieht mich lange schweigend an.

„Guten Tag“, sage ich.

„Guten Tag“, erwidert sie.

„Ich werde sie also sehen?“

„Hast du es dir nicht anders überlegt? Es ist noch Zeit.“

„Nein. Ich habe alles entschieden.“

Sie kommt auf mich zu und zupft sich das Haar am Kopfwirbel.

„Küß mich“, spricht sie. „Dort werden viele Leute sein.“

Wir stehen eng aneinandergeschmiegt, die zwanzigjährige Frau und ich, schon völlig grau — grau geworden an einem einzigen Tag. Ich spüre, daß sie mich nicht wieder loslassen will; denn jetzt wird sie mich für immer verlieren. Sie stößt mich von sich und flüstert kaum hörbar: „Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich“, sage ich zu ihr.

„Warte hier auf mich“, sagte sie. „Ich werde dir ein Zeichen geben.“

Langsamen Schrittes entfernt sie sich immer weiter, wobei sie sich umschaut und sekundenlang stehenbleibt. Sie umarmt eine Birke. Vielleicht fällt ihr das Laufen schwer, oder möglicherweise ist dort die Drucktaste eines für mich unsichtbaren Apparates verborgen.

Sie hat sich vom Stamm gelöst, sich aufgerichtet und mich zu sich gerufen. Ich gehe zu ihr hin.

Ich will, wenigstens für einen Augenblick, die Welt sehen, in der ich keine Furcht hatte vor meiner Liebe, die Welt, in der ich meinen Sohn nicht umgebracht habe, die Welt, in der ich meine Freunde nicht verriet, mich nicht hinter ihrem Rücken versteckt habe.

Ich komme zu dir, meine Jugendzeit! Nimm mich wenigstens für einen Augenblick noch einmal auf!

Der Wind bläst die trockenen gelben Blätter in die Höhe und läßt wirbelnde Häufchen entstehen. Der Wind schneidet ins Gesicht und macht die Augen trocken… Ich gehe, und sie rückt mir näher und näher. Nur noch einen Schritt…

Die Schaukel des Eremiten

1

„Veilchen“, eine Passagier- und Transportrakete, erwartet in der Regel das transstellare Linienschiff in der Bahn des fünften Planeten vom System Sewan. Auch dieses Mal verlief alles normal. Das Translinienschiff „Warszawa“ materialisierte sich genau an der vereinbarten Stelle, eine Minute vor dem geplanten Zeitpunkt für den Eintritt in den dreidimensionalen Raum.

Der Kapitän der „Warszawa“ schickte seine Koordinaten sofort über den Äther. Doch „Veilchen“ hatte durch Radar das Auftauchen des Linienschiffes bereits geortet und nähert sich mit erhöhter Geschwindigkeit.

Der Kommandosektor von „Veilchen“ belebte sich. Im Umkreis des Sewan waren Raumschiffe von der Erde nicht gerade häufig. Jetzt würde es neue Geräte und Ausstattungen geben, an denen es den Physikern, Biologen, Archäologen und Ingenieuren des Eremiten beständig mangelte. Auch neue Artikel und Informationen würden sie erhalten. Sie freuten sich auf die Stunden in der Gesellschaft von Menschen, die noch vor kurzem erst auf der Erde gewesen waren.

Wochenlang werden sie auf dem Eremiten von den Ereignissen dieser wenigen Stunden erzählen. Die Besatzung von

„Veilchen“ wird nur mit Mühe den Einladungen zu einer Tasse Kaffee in jeder Unterkunft der Zentralstation nachkommen können. Von den insgesamt zwanzig Basen würde plötzlich jede Basis jemanden von der Besatzung zur Durchführung unvorhergesehener Arbeiten benötigen. Sie waren jedoch nur zu dritt: Der Kommandeur von „Veilchen“, Sven Thomson, sein Mitarbeiter und Spezialist für kybernetische Anlagen, Nikolai Traikow, und der Funker Henry Wirt.

Mit Blick auf die vor ihm auftauchende große Kugel der

„Warszawa“ sagte Sven Thomson: „Immer wenn ich es wiedersehe, möchte ich am liebsten gleich auf die Erde zurück.

Auf dem Eremiten gibt sich das wieder. Aber hier fällt es mir sehr schwer, nicht sofort den Rapport zu schreiben.“

„Der Polarstern ruft und winkt ihm“, sang Nikolai Traikow zart und weich. „Du kommst vom Eremiten nicht los. Und Anita…“

„Hör auf, Nik“, donnerte ihn Sven an.

„Ich bin ja still, ganz still. Du sollst nur keinen Rapport einreichen.“

„Ich habe auf dem Eremiten mein hellblaues leuchtendes Hemd vergessen“, sagte Henry erschrocken. „Osa hat wieder einmal alles durcheinandergebracht.“

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