Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes

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Die Jahre des Schwarzen Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine faszinierende Reise in die finsterste Zeit des Mittelalters.
Es sollte das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Die junge Kivrin wird aus dem Jahr 2054 ins mittelalterliche England geschickt. Doch bei der Übertragung kommt es zu Problemen, und so landet die Geschichtsstudentin nicht wie geplant im Jahr 1320, sondern im Jahr 1348 — dem Todesjahr, in dem die Pest England entvölkerte. Und eine Rückkehr in die Zukunft scheint unmöglich zu sein …

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Der Junge redete munter auf Kivrin ein, erzählte ihr von der Epidemie, und wie er es darstellte, klang es wie ein Abenteuer. »Sie sagten, es sei Quarantäne, und wir müßten zurück nach London, aber das wollte ich nicht. Ich wollte Großtante Mary besuchen. Also schlüpfte ich durch die Absperrung, aber der Wächter sah es und rief. ›Du da! Halt!‹ und rannte hinter mir her, und ich lief die Straße hinunter und dann in eine Durchfahrt…«

Der Hengst hielt an, und Colin und Kivrin stiegen ab. Colin nahm seinen Schal ab, und sie zog ihr vom getrockneten Blut steifes Wams hoch und band sich den Schal um die Rippen. Die Schmerzen mußten stärker sein, als Dunworthy gedacht hatte, und er sagte sich, daß er wenigstens versuchen sollte, ihr zu helfen, fürchtete aber, daß er, wenn er vom Esel abstiege, nicht wieder hinaufkommen würde.

Kivrin und Colin saßen wieder auf — sie reichte ihm die Hand und half ihm in den Sattel -, und sie ritten langsam weiter. An jeder Biegung und Abzweigung verlangsamten sie, um die Richtung zu kontrollieren, Colin über die Leuchtanzeige des Ortungsgerätes gebeugt und mit dem ausgestreckten Arm zeigend, Kivrin mit dem Kopf nickend.

»Dies ist die Stelle, wo ich vom Esel fiel«, hörte Dunworthy sie sagen, als sie an einer Gabelung hielten. »Das war in der ersten Nacht. Ich war so krank, daß ich kaum bei Bewußtsein war. Ich hielt ihn für einen Halsabschneider.«

Sie kamen zu einer weiteren Weggabelung. Der Schneefall hatte nachgelassen, aber die Wolken zogen dunkel und schwer über den Wald hin. Colin zeigte auf den rechts abzweigenden Weg und fuhr fort, Kivrin von seinen Abenteuern zu erzählen.

»Mr. Dunworthy sagte: ›Sie haben die Fixierung verloren‹, und dann fiel er vornüber gegen Mr. Gilchrist, und beide gingen zu Boden. Mr. Gilchrist benahm sich, als ob Mr. Dunworthy es absichtlich getan hätte; er erlaubte nicht einmal, daß ich ihn zudeckte. Dabei zitterte er wie Espenlaub und hatte Fieber, und ich rief immer wieder: ›Mr. Dunworthy! Mr. Dunworthy!‹ aber er konnte mich nicht hören. Und Mr. Gilchrist sagte ständig: ›Ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich.‹«

Der Schneefall verstärkte sich wieder, und ein Wind kam auf. Dunworthy klammerte sich erschauernd an die steife Mähne des Esels.

»Sie wollten mir überhaupt nichts sagen«, erzählte Colin, »und als ich hinein wollte, Großtante Mary zu sprechen, sagten sie: ›Kinder haben hier keinen Zutritt.‹«

Sie ritten gegen den Wind. Die eisigen Böen bliesen ihm prickelnden Schnee ins Gesicht und fuhren durch seinen flatternden Umhang. Er beugte sich vornüber, bis er beinahe auf dem Hals des Esels lag.

»Der Arzt kam heraus«, sagte Colin, »und fing an, mit der Schwester zu flüstern, und da wußte ich, daß sie tot war«, und Dunworthy ging es wie ein Stich durchs Herz, als ob er es zum ersten Mal hörte. Ach, Mary, dachte er.

»Ich wußte nicht, was ich tun sollte«, sagte Colin, »also saß ich einfach da, und Mrs. Gaddson, diese absolut nekrotische Person, kam zu mir und fing an, aus der Bibel vorzulesen, daß es Gottes Wille sei, und so weiter. Ich hasse Mrs. Gaddson«, sagte er heftig. »Sie ist es, die verdiente, an der Influenza zu krepieren!«

Ihre Stimmen begannen in Dunworthys Ohren zu klingen und seltsam hallende Obertöne anzunehmen, so daß er sie kaum noch hätte verstehen dürfen, doch seltsamerweise erklangen sie in der kalten Luft klarer und klarer, und er dachte, daß man sie bis nach Oxford hören müsse, siebenhundert Jahre entfernt.

Auf einmal kam ihm der Gedanke, daß Mary nicht tot sei, daß sie hier in diesem fürchterlichen Jahr, in diesem Jahrhundert, das schlimmer war als eine Zehn, noch nicht gestorben war, und es schien ihm ein Segen zu sein, der alles überstieg, was zu erwarten er berechtigt war.

»Und das war, als wir die Glocke hörten«, sagte Colin. »Mr. Dunworthy sagte sofort, es sei ein Hilferuf von Ihnen.«

»Das war es auch«, sagte Kivrin. »So geht es nicht. Er wird herunterfallen.«

»Sie haben recht«, sagte Colin, und Dunworthy begriff, daß sie abgestiegen waren und neben dem Esel standen. Kivrin hielt das aus Stricken zusammengeknüpfte Zaumzeug.

»Wir müssen Sie auf das Pferd bringen«, sagte sie, eine Hand an Dunworthys Seite. »Sie fallen sonst vom Esel. Kommen Sie, steigen Sie ab. Ich helfe Ihnen.«

Sie mußten ihm gemeinsam hinunterhelfen, und er mußte es geschehen lassen, obwohl er wußte, daß es Kivrin Schmerzen bereitete.

»Wenn ich mich bloß einen Moment niedersetzen könnte«, sagte Dunworthy durch schnatternde Zähne.

»Wir haben nicht genug Zeit«, sagte Colin, aber sie stützten ihm zum Wegrand und ließen ihn an einem Stein nieder.

Kivrin suchte unter ihrem Wams und brachte drei Aspirintabletten zum Vorschein. »Hier, nehmen Sie die«, sagte sie und hielt sie ihm auf der offenen Handfläche hin.

»Die waren für Sie«, sagte er. »Ihre Rippen…«

Sie sah ihn ruhig an, ohne zu lächeln. »Ich komme schon zurecht«, sagte sie und ging, den Hengst an einen Strauch zu binden.

»Möchten Sie etwas Wasser?« fragte Colin. »Ich könnte Feuer machen und etwas Schnee schmelzen.«

»Es geht schon«, sagte Dunworthy. Er stopfte eine Handvoll Schnee in den Mund, wartete, bis er geschmolzen war, nahm die drei Aspirin dazu und schluckte sie hinunter.

Kivrin verlängerte die Steigbügel mit geübter Geschicklichkeit, knotete die Lederriemen neu und kam zu Dunworthy, um ihm aufzuhelfen. Sie schob ihm die Hand unter den Arm. »Fertig?«

»Ja.« Dunworthy versuchte aufzustehen.

»Das war ein Fehler«, meinte Colin nach dem ersten mißglückten Versuch. »Wir werden ihn nie hinaufbringen.« Aber dann gelang es ihnen doch, indem sie seinen Fuß in den Steigbügel setzten und seine Hände um den Sattelknopf legten und ihn gemeinsam stützten, und schließlich war er sogar in der Lage, Colin die Hand zu geben, daß er vor ihm aufsitzen konnte.

Er zitterte nun nicht mehr am ganzen Körper, war aber nicht sicher, ob er es als ein gutes Zeichen deuten sollte oder nicht, und als sie weiterzogen, Kivrin voraus auf dem Esel, Colin schon wieder beim Erzählen, lehnte er sich an den Rücken des Jungen und schloß die Augen.

»Wenn ich aus der Schule komme, werde ich nach Oxford an die Universität gehen und Historiker wie Sie werden«, sagte Colin. »In die Zeit des Schwarzen Todes will ich nicht zurück. Ich möchte lieber zu den Kreuzzügen.«

Er hörte sie reden, den Kopf an Colins Schulter. Es war Nacht geworden, und sie waren in einem Wald im Mittelalter, zwei Krüppel und ein Kind, und Badri, ein weiterer Krüppel und selbst rückfallgefährdet, versuchte das Netz offen zu halten. Aber er konnte keine Empfindungen aufbringen, weder Panik noch Sorge. Colin hatte das Ortungsgerät, und Kivrin wußte, wo der Absetzort war. Sie würden es schon schaffen.

Selbst wenn sie den Absetzort nicht finden konnten und für immer hier gefangen sein würden, selbst wenn Kivrin ihm nicht vergeben würde, ginge das Leben weiter. Sie würde mit ihnen nach Schottland gehen, wohin die Pest nie gekommen war, und Colin würde Angelhaken und eine Bratpfanne aus seiner Trickkiste zaubern, und sie würden Forellen und Lachse fangen und essen. Vielleicht würden sie sogar Basingame finden…

»Ich habe im Fernsehen Schwertfechter gesehen, und ich kann ein Pferd lenken«, sagte Colin, und dann: »Halt!«

Colin riß an den Zügeln, und der Hengst blieb stehen, die Nüstern an der Kruppe des Esels. Sie waren auf dem Rücken einer kleinen Bodenerhebung. Zu ihren Füßen war eine gefrorene Pfütze und ein Weidendickicht.

»Warum treiben Sie ihn nicht an?« fragte Colin, aber Kivrin war schon abgesessen.

»Weiter geht er nicht«, sagte sie und klopfte Balaam den Hals. »Das war schon einmal so. Er sah mich durchkommen. Das hat er nicht vergessen. Ich dachte damals, es sei Gawyn gewesen, aber es war die ganze Zeit Pater Roche.« Sie zog dem Esel das Zaumzeug aus Stricken über den Kopf und gab ihm einen Klaps, und er machte auf der Stelle kehrt und trottete den Weg zurück.

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