Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes

Здесь есть возможность читать онлайн «Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1993, ISBN: 1993, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Jahre des Schwarzen Todes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jahre des Schwarzen Todes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine faszinierende Reise in die finsterste Zeit des Mittelalters.
Es sollte das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Die junge Kivrin wird aus dem Jahr 2054 ins mittelalterliche England geschickt. Doch bei der Übertragung kommt es zu Problemen, und so landet die Geschichtsstudentin nicht wie geplant im Jahr 1320, sondern im Jahr 1348 — dem Todesjahr, in dem die Pest England entvölkerte. Und eine Rückkehr in die Zukunft scheint unmöglich zu sein …

Die Jahre des Schwarzen Todes — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jahre des Schwarzen Todes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»In Ordnung«, sagte Colin widerwillig. Er lief zurück zum Schuppen, aber nicht halb so schnell, wie er gekommen war. Mitten auf dem Anger machte er halt und wandte sich um. »Ich brauche ihm das Heu nicht zu geben, oder?« rief er. »Kann ich es ihm einfach vorwerfen?«

»Ja, natürlich!« Dunworthy scheuchte ihn mit einem Wink weiter und beugte sich wieder über die Frau. Auch an ihrer Hand war Blut, und an der Innenseite ihres Handgelenks. Der Arm war abgewinkelt, als hätte sie versucht, einen Sturz abzufangen. Er konnte sie beim Ellbogen nehmen und ganz leicht auf den Rücken drehen. Es war dazu nur nötig, daß er sie beim Ellbogen faßte.

Er hob ihre Hand auf. Sie war kalt und steifgefroren. Unter dem Schmutz war die Haut rissig und an einem Dutzend Stellen aufgesprungen. Es konnte schwerlich Kivrins Hand sein, und wenn sie es doch war, was hatte sie in diesen zwei Wochen durchgemacht, daß sie in diesen Zustand geraten war?

Es würde alles aufgezeichnet sein. Er drehte die Hand vorsichtig um und suchte nach der Implantationsnarbe, aber das Handgelenk war zu sehr mit Erde und Schmutz verkrustet, als daß er etwas hätte sehen können, selbst wenn sie da war.

Und wenn sie es war, was dann? Sollte er Colin zurückrufen und losschicken, daß er irgendwo ein Messer besorgte, und ihr dann das Aufnahmegerät aus der toten Hand hacken und schneiden, damit sie später ihre Stimme hören könnten, wie sie von den Schrecken erzählte, die ihr widerfahren waren? Das konnte er nicht tun, genausowenig wie er den Leichnam umdrehen konnte, um sich zu vergewissern, daß es Kivrin war.

Er legte die Hand behutsam zurück, dann überwand er sich, faßte sie beim Ellbogen und wälzte sie herum.

Sie war an der Beulenpest gestorben. An der Seite ihres grob gewebten blauen Wollkleides zog sich eine große, ekelhaft aussehende gelblich-blutige Verfärbung herunter, wo die Pestbeule unter ihrem Arm aufgeplatzt und ausgelaufen war. Ihre Zunge war schwarz und so angeschwollen, daß sie wie ein abscheulicher, obszöner Gegenstand wirkte, der ihr zwischen die Zähne gestoßen worden war, um sie zu ersticken. Sie füllte den ganzen Mund aus, und ihr blasses Gesicht war geschwollen und verzerrt.

Es war nicht Kivrin. Er stand wankend auf, dann fiel ihm zu spät ein, daß er ihr Gesicht hätte zudecken sollen.

»Mr. Dunworthy!« Colin kam schon wieder gerannt, und Dunworthy blickte matt und hilflos zu ihm auf.

»Was ist los?« fragte Colin in anklagendem Ton. »Haben Sie sie gefunden?«

»Nein«, sagte er und stellte sich zwischen Colin und die Tote. Wir werden sie nicht finden, dachte er.

Colin versuchte an ihm vorbeizuspähen. Ihr Gesicht war bläulichweiß vor dem Hintergrund des Schnees und des beschmutzten blauen Kleides. »Sie haben sie gefunden, nicht? Ist sie das?«

»Nein«, sagte Dunworthy. Aber sie hätte es sein können. Und ich kann nicht noch mehr Leichen umdrehen, weil ich denke, es könnte sie sein. Seine Knie waren zitterig, als wollten sie ihn nicht mehr lange tragen. »Hilf mir zurück zum Schuppen«, sagte er.

Colin blieb eigensinnig stehen, wo er war. »Wenn es Kivrin ist, können Sie es mir ruhig sagen. Ich kann es ertragen.«

Aber ich nicht, dachte Dunworthy. Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie tot ist.

Er machte sich auf den Rückweg zum Haus, eine Hand an der kalten Steinmauer der Kirche, und überlegte, wie er weitergehen sollte, wenn er in freies Gelände käme.

Colin eilte an seine Seite, nahm ihn beim Arm und blickte besorgt in sein Gesicht. »Was ist mit Ihnen? Haben Sie einen Rückfall?«

»Ich muß nur ein bißchen ausruhen«, sagte er und fuhr beinahe gegen seinen Willen fort. »Kivrin trug ein blaues Kleid, als sie durchging.« Als sie sich auf den Boden legte und die Augen schloß, hilflos und vertrauend, und für immer in dieser Schreckenskammer verschwand.

Colin stieß die Tür zum Schuppen auf und half Dunworthy hinein. Er stützte seinen Arm mit beiden Händen. Der Hengst blickte von einem offenen Hafersack auf.

»Ich konnte kein Heu finden«, sagte Colin, »darum gab ich ihm das Korn. Pferde fressen das doch, oder?«

»Ja«, sagte Dunworthy. Er lehnte sich an ein paar andere Säcke, die an der Wand standen. »Aber laß ihn nicht alles fressen. In seinem Zustand würde er sich vollfressen, bis er platzt.«

Colin ging hin und begann den Sack aus der Reichweite des Pferdes zu ziehen. »Warum meinen Sie, daß es Kivrin war?« fragte er.

»Ich sah das blaue Kleid«, sagte Dunworthy. »Kivrins Kleid war von dieser Farbe.«

Der Sack war beinahe zu schwer für Colin. Er zerrte ruckartig mit beiden Händen daran, und plötzlich riß die Seite auf, und der Hafer ergoß sich auf das Stroh. Der Hengst machte sich eifrig darüber her. »Nein, ich meine, all diese Leute starben an der Pest, nicht wahr? Und sie war immunisiert. Also konnte sie die Pest nicht bekommen. Und woran sollte sie sonst gestorben sein?«

Daran, dachte Dunworthy. Niemand konnte dieses Elend mit ansehen und überleben. Zeuge sein, wie Säuglinge, Kinder, Mütter und Väter unter qualvollen Umständen zugrunde gingen, wie Tiere verreckten, um mit Stricken um die Hälse hinausgeschleift und in Gruben geworfen zu werden oder einfach liegenzubleiben, den Aasfressern und der Verwesung überlassen. Wie konnte sie das überlebt haben?

Colin hatte den halb ausgelaufenen Sack außer Reichweite des Pferdes manövriert und ließ ihn neben einer kleinen Truhe liegen. Er richtete sich schnaufend auf und kam an Dunworthys Seite. »Haben Sie wirklich keinen Rückfall?«

»Nein.« Aber er begann schon zu zittern.

»Vielleicht sind Sie bloß müde, haben sich zuviel zugemutet«, sagte Colin. »Ruhen Sie sich aus, ich komme gleich wieder.«

Er ging hinaus und zog die primitive Brettertür zu. Der Hengst fraß den verschütteten Hafer mit geräuschvoll mahlenden Zähnen. Dunworthy stand an den rohen Stützbalken gelehnt und sammelte Kraft, dann ging er zu der kleinen Truhe und bücke sich. Die Messingbeschläge waren angelaufen und das Leder des Deckels hatte eine kleine Kerbe, aber als er den Staub abgewischt hatte, sah er, daß sie ganz neu war.

Er öffnete den Deckel. Der letzte Eigentümer hatte sein Werkzeug darin aufbewahrt. Ein zusammengerolltes Lederseil war darin, der rostige Kopf einer Feldhacke, ein Hammer, geschmiedete Nägel, eine Zange und ein Meißel. Alles war abgenutzt von langem Gebrauch. Der blaue Stoff der Ausfütterung war zerrissen, wo die Hacke an der Innenwand gescheuert hatte. Kein Zweifel, es war die Nachbildung des Kastens aus dem Ashmolean-Museum, von der Gilchrist im Pub gesprochen hatte.

Colin kam wieder herein und schleppte den hölzernen Eimer. »Ich habe Wasser für Sie und das Pferd gebracht«, sagte er. »Ich habe es aus dem Bach geholt.« Er stellte den Eimer ab und suchte in seinen Taschen. »Ich habe nur zehn Aspirin, damit Sie keinen schlimmen Rückfall bekommen können. Ich mußte sie von Mr. Finch stehlen.«

Er brachte ein Arzneifläschchen zum Vorschein und schüttelte zwei Tabletten in seine Hand. »Ich habe auch etwas Synthomycion mitgehen lassen, aber ich fürchte, das war noch nicht erfunden. Ich dachte mir, Aspirin müßten die Leute damals schon gehabt haben.« Er gab Dunworthy die Tabletten und brachte den Eimer. »Sie werden aus der Hand trinken müssen. Die Schüsseln und Becher der Zeitgenossen waren sicherlich voller Pesterreger.«

Dunworthy schluckte die Aspirintabletten und schöpfte eine Handvoll Wasser aus dem Eimer, um sie hinunterzuspülen. »Colin«, sagte er.

Colin trug den Eimer zum Hengst. »Ich glaube nicht, daß dies das richtige Dorf ist. Ich ging in die Kirche, und der einzige Sarkophag darin war von einer Dame.« Er zog die Kartenskizze und das Ortungsgerät aus der Tasche. »Wir sind noch immer zu weit östlich. Ich glaube, wir sind hier…« - er zeigte auf eine von Montoyas Eintragungen -, »also müßten wir zu dieser anderen Straße zurückgehen und dann nach Osten…«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Jahre des Schwarzen Todes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jahre des Schwarzen Todes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Jahre des Schwarzen Todes»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Jahre des Schwarzen Todes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x