Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes

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Die Jahre des Schwarzen Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine faszinierende Reise in die finsterste Zeit des Mittelalters.
Es sollte das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Die junge Kivrin wird aus dem Jahr 2054 ins mittelalterliche England geschickt. Doch bei der Übertragung kommt es zu Problemen, und so landet die Geschichtsstudentin nicht wie geplant im Jahr 1320, sondern im Jahr 1348 — dem Todesjahr, in dem die Pest England entvölkerte. Und eine Rückkehr in die Zukunft scheint unmöglich zu sein …

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Dunworthy sah auf die Ablesung und dann auf die Kartenskizze. Sie waren annähernd südlich vom Absetzort und mehr als drei Kilometer von ihm entfernt. Sie mußten beinahe die ganze Strecke zurückgehen, ohne eine Aussicht, in dieser Zeit Kivrin zu finden, und am Ende dieser Wanderung würde er schwerlich imstande sein, noch weiter zu gehen. Er fühlte sich bereits erschöpft, der Eisenreif um seine Brust zog sich mit jedem Schritt enger, und in der Mitte seiner Rippen meldete sich von Zeit zu Zeit ein stechender Schmerz. Er wandte sich um und spähte voraus, versuchte zu einem Entschluß zu kommen.

»Meine Füße frieren ein«, sagte Colin. Er stampfte im Schnee herum, und plötzlich flog unweit von ihnen mit klatschenden Flügelschlägen ein Vogel auf und erschreckte sie nicht weniger, als sie ihn erschreckt hatten. Dunworthy blickte zum Himmel auf und runzelte die Stirn. Im Westen zog eine gleichförmig graue Wolkendecke auf.

»Wir hätten der Hecke nachgehen sollen«, sagte Colin. »Das wäre viel näher…«

»Still!« sagte Dunworthy.

»Was ist?« flüsterte Colin. »Kommt jemand?«

»Pst!« machte Dunworthy. Er zog Colin zu den Büschen am Wegrand und lauschte wieder. Er glaubte ein Pferd gehört zu haben, aber nun war es wieder völlig still. Vielleicht war es nur ein Vogel gewesen, oder eine Sinnestäuschung.

Er bedeutete Colin, hinter einem Baum in Deckung zu gehen. »Bleib hier!« raunte er und schlich vorwärts, bis er um die Wegbiegung sehen konnte.

Ein Rappenhengst war an einen Weißdorn gebunden. Dunworthy zog sich hastig hinter eine Kiefer zurück und stand still. Der Reiter konnte nicht weit sein, aber so angestrengt er lauschte und spähte, es war weit und breit kein Mensch zu entdecken. Er wartete, bemühte sich, sein eigenes Atmen zu beruhigen, um besser zu hören, aber niemand kam, und er hörte nichts als das vom Schnee gedämpfte Stampfen der Pferdehufe.

Das Tier war gesattelt, und das Zaumzeug mit Silber beschlagen. Aber es sah mager aus, und die Rippen waren deutlich zu sehen. Der Sattelgurt war locker, und der Sattel rutschte ein wenig auf die Seite, als das Pferd rückwärts zog. Offensichtlich versuchte es sich zu befreien, und als Dunworthy näherging, konnte er sehen, daß die Zügel nicht angebunden, sondern an Zweigen hängengeblieben waren und sich verheddert hatten.

Er trat auf den Weg. Der Hengst wandte ihm den Kopf zu und begann wild zu wiehern.

»Nur ruhig, es ist ja gut«, sagte er und trat vorsichtig von der Seite an das Pferd heran. Er legte ihm die Hand an den Hals, und es hörte auf zu wiehern und begann Dunworthy zu beschnüffeln und mit einem Vorderhuf um Futter zu betteln.

Er sah sich nach Gräsern um, die da und dort aus dem Schnee lugten, aber die Fläche um den Weißdorn war zerstampft und abgeweidet.

»Wie lange bist du schon hier gefangen, armer Kerl?« fragte er. War der Besitzer des Pferdes unterwegs ein Opfer der Pest geworden, oder war er gestorben, und das Tier war davongelaufen und suchte seinen heimatlichen Stall?

Er ging ein kleines Stück in den Wald, schlug einen Bogen und hielt nach Fußspuren Ausschau, aber es gab keine. Der Hengst fing von neuem an zu wiehern, und Dunworthy ging zurück, um ihn zu befreien. Unterwegs riß er ein paar Händevoll Gras ab, die sich durch ihre aus dem Schnee ragenden dürren Rispen verraten hatten.

»Ein Pferd! Apokalyptisch!« Colin kam gelaufen. »Wo haben Sie es gefunden?«

»Ich sagte dir, daß du bleiben solltest, wo du warst.«

»Ich weiß, aber ich hörte das Pferd wiehern und dachte, Sie wären in Schwierigkeiten geraten.«

»Ein Grund mehr für dich, mir zu gehorchen.« Er gab Colin das Gras. »Gib ihm das!«

Er arbeitete sich zwischen die dornigen Zweige und zog die Zügel heraus. In seinen Bemühungen, sich loszureißen, hatte der Hengst die Zügel hoffnungslos in die stark verästelten, dornigen Zweige gezerrt. Dunworthy mußte die Zweige mit einem Arm zurückhalten und mit der anderen Hand die Zügel freimachen. Innerhalb von Sekunden waren seine Hände und Unterarme mit Kratzern bedeckt.

»Wessen Pferd ist es?« fragte Colin, als er dem Pferd die Grasbüschel aus einer Entfernung von mehr als einem Meter hinhielt. Das ausgehungerte Tier stürzte sich darauf, und Colin ließ das Gras fallen und sprang zurück. »Sind Sie sicher, daß es zahm ist?«

Dunworthy hatte sich arge Kratzer zugezogen, als der Hengst sich auf das Gras gestürzt hatte, aber die Zügel waren freigekommen. Er wickelte sie um seine blutende Hand.

»Ja«, sagte er.

»Wem gehört es?« fragte Colin. Er streichelte ihm ängstlich die Nüstern.

»Uns.« Er zog den Sattelgurt fest, half Colin auf die Kruppe und saß auf.

Der Hengst hatte noch nicht begriffen, daß er frei war, und wandte anklagend den Kopf, aber als Dunworthy ihm behutsam die Absätze in die Flanken stieß, trabte er willig den verschneiten Weg entlang, froh über die wiedergewonnene Freiheit.

Colin umklammerte Dunworthys Mitte wie ein Ertrinkender, gerade an der Stelle, wo der Schmerz saß, doch als sie die ersten hundert Meter hinter sich gebracht hatten, ohne daß er heruntergefallen wäre, richtete er sich auf und ließ seiner Wißbegier freien Lauf. »Wie lenken Sie es?« und: »Was machen Sie, wenn es schneller gehen soll?« und »Wie bringen Sie es zum Stehen?«

In kurzer Zeit hatten sie den Fahrweg wieder erreicht. Colin wollte querfeldein der Hecke folgen, aber Dunworthy lenkte das Pferd in die andere Richtung. Nach einem knappen Kilometer gabelte sich die Straße, und er nahm die linke Abzweigung.

Sie war breiter und schien mehr begangen als die erste, doch war der Wald, durch den sie führte, noch undurchdringlicher. Mittlerweile hatte sich der Himmel ganz bezogen, und der zunehmende Wind wurde auch im Schutz der Bäume spürbar; er bewegte die Äste, daß der aufliegende Schnee in Schleiern herabsank.

»Ich sehe es!« sagte Colin und ließ mit einer Hand los, um an einer Gruppe von Eschen vorbei zu grauem Gemäuer und einem nur teilweise mit Schnee bedeckten dunklen Schieferdach vor dem grauen Himmel zu zeigen. Eine Kirche, vielleicht, oder ein Herrensitz. Das Gebäude lag ostwärts von der Straße, und bald zweigte eine schmale Fahrspur ab und führte mittels einer gebrechlichen Plankenbrücke über einen Bach und weiter am Rand eines schmalen Wiesenstreifens entlang.

Der Hengst spitzte weder die Ohren noch versuchte er schneller zu gehen, und aus diesem Verhalten schloß Dunworthy, daß er nicht aus dem Dorf sein konnte. Und das war gut so, denn im Mittelalter pflegte man Pferdediebe kurzerhand aufzuhängen. Wir würden schon am Galgen baumeln, bevor wir fragen könnten, wo Kivrin ist, dachte er. Dann sah er die Schafe.

Sie lagen auf den Seiten, Hügel aus schmutziger graubrauner Wolle, und einige von ihnen hatten sich bei den Bäumen zusammengedrängt und versucht, Schutz vor Wind und Schnee zu finden.

Colin hatte sie nicht gesehen. »Was tun wir, wenn wir hinkommen?« fragte er Dunworthys Rücken. »Schleichen wir uns an, oder reiten wir einfach vor das Haus und fragen jemand, ob sie Kivrin gesehen haben?«

Es wird niemand da sein, den wir fragen könnten, dachte Dunworthy. Er lenkte den Hengst an den Eschen vorbei und in das Dorf.

Es ähnelte nicht den Illustrationen in Colins Buch, wo die Häuser sich um die freie Fläche des freien Dorfangers scharten. Diese hier lagen zerstreut zwischen den Bäumen, jedes durch Hecken und Bäume abgesondert von den anderen und beinahe außer Sicht. Er sah verschneite Strohdächer, und ein Stück weiter, zwischen den Ästen alter Linden, die Kirche, aber hier, auf einer freien Fläche, die nicht größer war als die Lichtung des Absetzortes, standen nur ein Holzhaus und ein niedriger Schuppen.

Es war zu klein, um ein Herrenhaus zu sein — allenfalls die Wohnung des Verwalters, oder des Dorfvorstehers. Die Tür des Schuppens stand offen, und Schnee war hineingeweht. Kein Rauch stieg auf, kein Geräusch störte die Stille des Wintertages.

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