Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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Schließlich kam sie zurück und ließ sich seufzend nieder. »Nein, Adam hat nie erzählt, wann, wo und mit wem er sich getroffen hat. Adam ist siebzehn, aber wie gesagt, er ist nicht naiv. Adam passt auf wie ein Schießhund. Aber, wie gesagt, ab und zu hab ich was spitzgekriegt. Ich wusste, er sympathisierte mit einem dieser Copperhead-Clubs draußen vor der Stadt, aber eine Zeit lang schien das fast ein Segen zu sein. Diese Leute hatten, wie soll ich sagen, Hintergrund. Perspektive. Vermutlich hatte ich im Hinterkopf, er würde Freunde finden und daraus könnte sich was ergeben, eine günstige Gelegenheit für später, wenn dieser ganze Zeitreisequatsch mal vorbei ist, entschuldigen Sie. Ich dachte, vielleicht findet er ein Mädchen oder irgendein Vater bietet ihm einen Job an.«

Mir fielen die Worte von Janice ein: Was hätte ich tun sollen, sie wegsperren?

Janice hatte sich ihre Tochter bestimmt nicht in Gesellschaft eines Adam Mills vorgestellt.

»Ich änderte meine Meinung, als ich eins seiner Telefongespräche mithörte. Er redete über diese Leute — zu denen wohl auch Ihre Kait gehörte. Und er war einfach nur bissig und giftig. Er sagte, in dem Club wären lauter…« Sie senkte beschämt den Kopf. »Lauter weiße bourgeoise Jungfern

Sie musste meine Reaktion bemerkt haben. Ashlee reckte ihr Kinn und nahm Haltung an. »Ich liebe meinen Sohn, Mr. Warden. Ich mache mir keine Illusionen über Adam — oder die Rolle, in die er sich geflüchtet hat, außer er dreht sich um hundertachtzig Grad. Adam hat sehr, sehr große Probleme. Aber er ist mein Sohn, und ich liebe ihn.«

»Dafür habe ich volles Verständnis«, sagte ich.

»Das hoffe ich.«

»Beide sind vermisst. Nur darüber müssen wir uns jetzt Sorgen machen, alles andere kann warten.«

Sie runzelte die Stirn, wohl wegen des »wir«. Ashlee war es gewöhnt, mit ihren Schwierigkeiten auf ihre Weise fertig zu werden; deshalb war sie aus Regina Lees Veranstaltung geflohen.

Ich allerdings auch.

Sie sagte: »Ich wäre offengestanden stocksauer, wenn Sie vorhätten, mich abzuschleppen, Mr. Warden.«

»Das war nicht meine Absicht.«

»Weshalb ich Sie um Ihre Telefonnummer bitte, damit wir wegen Adam und Kaitlin in Verbindung bleiben. Ich habe zwar keine harten Fakten zu bieten, aber, wenn Sie mich fragen, häkelt dieses Grüppchen an irgendeiner bescheuerten Wallfahrt, weiß der Himmel wohin. Also glucken sie zusammen. Also sollten wir in Verbindung bleiben. Ich will nur nicht missverstanden werden.«

Ich gab ihr meine Handynummer, sie mir die Nummer ihres Hometerminals.

Sie trank ihren Espresso aus und sagte: »Das waren ziemlich schlechte Nachrichten für Sie.«

»Nicht nur«, sagte ich.

Sie stand auf. »Nun denn, Mr. Warden, es hat gut getan, mit Ihnen zu reden.« Sie drehte sich um und ging aus der Tür. Ich sah ihr durchs Fenster nach, wie sie mit forschen Schritten den halben Häuserblock zwischen zwei Lichtinseln zurücklegte, um den Schlüssel in die Haustür direkt neben dem chinesischen Restaurant zu stecken. Ein Apartment über einem Restaurant. Ich stellte mir ein fadenscheiniges Sofa vor, vielleicht eine Katze. Eine Rose in einer Weinflasche oder ein gerahmtes Poster an der Wand. Die Echos ihres verschwundenen Sohnes.

Ramone Dudley, der für vermisste Personen zuständige Polizeileutnant, erklärte sich bereit, mich am Nachmittag des nächsten Tages in seinem Büro zu empfangen. Die Unterredung war von kurzer Dauer.

Dudley war ein sichtlich überarbeiteter Schreibtischpolizist, der zu oft die gleiche Hiobsbotschaft verkündet hatte. »Diese Kids«, sagte er (als seien diese Kids eine homogene Masse), »sie haben keine Zukunft und das wissen sie. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Wirtschaft ist am Boden, das Land ist verschuldet. Was haben wir ihnen denn zu bieten? Alles, was sie über die Zukunft hören, ist Kuin, Kuin, Kuin. Zum Teufel mit Kuin. Wenn es nach den Fundis geht, ist Kuin der Antichrist; also sprechen wir unsere Gebete und warten auf die Wiederkunft des Herrn. Washington rekrutiert die Kids für einen Krieg, den es vielleicht nie geben wird. Und die Copperheads sagen: Na, wenn wir uns höflich bücken, tut er uns vielleicht nicht ganz so weh. Lässt man das alles mal Revue passieren, ist das nicht gerade ein bunter Reigen von Möglichkeiten. Und dann der ganze Bockmist, den sie in der Musik zu hören kriegen oder in diesen verschlüsselten Chatrooms.«

Leutnant Dudley gab unüberhörbar uns die Schuld, meiner Generation. Im Laufe seiner Arbeit mussten ihm viele Eltern begegnet sein, darunter etliche Nieten. So wie er mich ansah, zählte er mich zu den Letzteren.

Ich sagte: »Was Kaitlin…«

Er fischte eine Akte vom Schreibtisch und schlug sie auf. Was er vorlas, war mir im Kern nicht neu. Insgesamt acht Jugendliche, alle im Juniorkader von Whitmans Club, waren nach einer Tagung nicht wieder nach Hause gekommen. Freunde und Eltern der vermissten Jugendlichen waren eingehend befragt worden… »Nur Sie nicht, Mr. Warden. Ich habe schon auf Sie gewartet.«

»Whit Delahunt hat Ihnen von mir erzählt?«

»Er hat Sie kurz erwähnt, als wir ihn befragt haben, halt, nein, warten Sie. Der Anruf kam von einem ehemaligen FBI-Agenten, Morris Torrance hieß er.«

Schnelle Arbeit. Andererseits war Morris immer sehr fleißig gewesen. »Was hat er Ihnen erzählt?«

»Er bat mich, mit Ihnen zu kooperieren, Mr. Warden. Soweit wie möglich, versteht sich. So, das wär's dann von meiner Seite. Viel wäre dem nicht hinzuzufügen, es sei denn, Sie haben noch Fragen. Ach, und er hat mich um noch etwas gebeten.«

»Das wäre?«

»Ich soll Ihnen sagen, Sie sollen sich mit ihm in Verbindung setzen. Die Sache mit Kaitlin täte ihm Leid und er könne Ihnen da womöglich helfen.«

Dreizehn

Vielleicht hätte ich doch die Gruppentherapie von Regina Lee nutzen und meine Angst vor Kuin zugeben sollen — die Angst und die Vorahnung von Leid, die jedes Mal herüberwehte, wenn ich die Augen schloss. Aber das war nicht meine Art. Ich hatte schon früh gelernt, angesichts der Katastrophe den Anschein von Ruhe zu bewahren. Und meine Angst für mich zu behalten — wie ein schmutziges Geheimnis.

Doch ich musste ständig an Kait denken. Für mich war sie immer noch die Kaitlin von Chumphon, fünf Jahre alt und so furchtlos, wie sie neugierig war. Kinder tragen ihr Wesen wie leuchtend bunte Sachen; deshalb sind ihre Lügen so leicht zu durchschauen. Erwachsensein ist die Kunst der Täuschung. Weil ich Kaitlin schon als kleines Kind gekannt habe, weiß ich auch um ihr verwundbares Herz. Warum es umso schmerzlicher war, sich vorzustellen (oder besser nicht vorzustellen), wo Kaitlin jetzt wohl sein mochte, und mit wem. Der elterliche Urtrieb ist der Trieb, die Jungen zu ernähren und zu beschützen. Um ein Kind zu trauern, heißt die eigene Ohnmacht eingestehen. Man kann nicht mehr beschützen, was unter die Erde kommt. Ein Grab kann man bestenfalls mit Grün zudecken.

Ich fand nachts nicht in den Schlaf, starrte aus dem Motelfenster und trank abwechselnd Bier und Cola Light (und musste jede halbe Stunde pinkeln), bis der Schlaf wie eine klebrige Woge über mich hereinbrach. Was ich träumte, war chaotisch und trivial. Das Erwachen im Frühling, unter einem sonnigen, bodenlos blauen Himmel war wie das Erwachen in einem anderen Traum, eine einzige brutale Ironie.

Ich hatte geglaubt, mein Kontakt mit Ashlee Mills habe sich erledigt, aber zehn Tage nach Kaitlins Verschwinden rief sie mein Handy an. Sie klang geschäftsmäßig und kam schnell zur Sache: »Ich bin mit jemandem verabredet«, sagte sie, »er weiß vielleicht etwas über Adam und Kaitlin, aber ich möchte nicht alleine hingehen.«

»Ich habe heute Nachmittag nichts vor«, sagte ich.

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