Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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»Etwas Privates«, erklärte ich Ashlee.

Sie brachte mich die Treppe hinunter und ging mit bis zum Auto. Sie gab mir die Hand. Es war spät, und die Straße lag verlassen. Die altmodischen Quecksilberdampflampen zauberten bernsteinfarbene Reflexe in ihr kurzes, blondgefärbtes Haar. Ihre Hand fühlte sich warm an.

»Wenn Sie etwas herausfinden«, sagte sie, »höre ich von Ihnen. Versprochen?«

Ich versprach es.

»Rufen Sie mich an, Scott.«

Ich glaube, sie wollte wirklich, dass ich sie anrief. Und ich glaube, sie hat nicht geglaubt, dass ich es tue.

»Erst mal«, sagte Sue und lehnte sich über die Aufnahmeoptik, so dass ihr Gesicht das Videofenster des Motelterminals wie ein unscharfer brauner Mond ausfüllte, »will ich, dass du weißt: Ich bin nicht stocksauer darüber, wie du die Stadt verlassen hast. Ich habe volles Verständnis für deine Gründe, und wenn du zu dem Ergebnis gekommen bist, dass du mir nicht vertrauen kannst, bin ich vermutlich selber schuld. Trotzdem weiß ich nicht, Scotty, warum du immer das Schlechteste von den Menschen annimmst. Auf die Idee, wir hätten dir helfen können, bist du wohl nicht gekommen?«

»Ihr wisst, was mit Kait ist?«

»Wir haben uns informiert, ja.«

»Ihr habt mit der Polizei geredet.«

»Du tust, was du tun musst, aber du sollst wissen, dass du deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben brauchst.« Etwas wehmütiger setzte sie hinzu: »Trotzdem möchte ich ab und zu mit dir reden. Was mich betrifft, arbeitest du immer noch hier. Ray ist ein guter Kontrast zur Mathematik, und Morris gibt sich alle Mühe zu verstehen, was wir so machen, aber ich brauche jemanden, der wach genug ist, um nichts zu übersehen, aber nicht in eingefahrenen Bahnen denkt.« Sie schlug den Blick nieder und fügte hinzu: »Aber vielleicht ist das nur eine Ausrede. Vielleicht brauche ich einfach nur jemanden zum Reden.«

Das war unter anderem ihre Art, sich für die ganze Schinderei in den letzten Jahren zu entschuldigen. Aber ich hatte mich nie beschwert. Nur ihre Hypothesen zur Tau-Turbulenz hätten mir zum Verhängnis werden können, ansonsten war Sue sorgfältig bedacht gewesen, mich gegen die Allmächtigen abzuschotten. Diese Allmächtigen konzentrierten ihre Aufmerksamkeit seit kurzem auf andere Personen; aber Sue war trotz allem an unserer Freundschaft gelegen.

Sie sagte: »Ich mach mir solche Sorgen wegen Kaitlin.«

»Ich kann dir nicht mehr sagen, als dass sie noch nicht nach Hause gekommen ist. Ich will jetzt nicht spekulieren. Lenk mich ab. Erzähl was. Hat Ray eine Freundin gefunden? Und du?«

»Trinkst du, Scotty?«

»Ja, aber nicht genug, um die Frage zu rechtfertigen.«

Sie lächelte traurig. »Okay. Ray streift immer noch durch die Wildnis. Ich treffe mich mit dieser Frau, die ich in einer Bar kennen gelernt habe. Ist ganz süß. Hat rotes Haar und sammelt Meißener Porzellan und tropische Fische. Aber es ist nichts Ernstes.«

Wie auch? Sue lebte ihre Liebschaften beinah aus der Distanz heraus, respektvoll und pessimistisch.

Ihre große Liebe war die Arbeit, und über die redete sie am liebsten. »Tatsache ist, Scotty, wir hatten einen winzigkleinen Durchbruch. Das treibt uns alle um. Das Meiste ist topsecret, aber da das Netz vor Gerüchten schwirrt, kann ich dir ein bisschen was erzählen.«

Sie erzählte mir wahrscheinlich mehr, als erlaubt war, doch viel kapierte ich ohnehin nicht. Der Kern war, dass es jemandem vom MIT gelungen war, negative Tau-Partikel aus dem Vakuum zu hexen (das nichts anderes als ein siedender Hexenkessel aus lauter, wie die Physiker sagen, virtuellen Teilchen ist) und sie lange genug am Leben zu erhalten, um den Effekt zu demonstrieren. Hadronen mit prinzipiell negativer Lebensdauer. Sie meißelten, wenn man so will, Löcher in die Vergangenheit — etwa eine Millisekunde tief, nicht Kuins zwanzigjahre und drei Monate, aber es war eben im Grunde das gleiche Phänomen.

»Wir sind kurz davor«, sagte Sue, » genau zu verstehen, was Kuin macht. Vielleicht wissen wir bald mehr als er. Über kurz oder lang werden wir ganz neue Technologien auf den Weg bringen. Interstellare Raumfahrt, Scotty: eine reale Möglichkeit!«

»Ist das wirklich so wichtig?«

»Natürlich ist das wichtig! Wir reden hier über eine potenziell neue Ära in der Geschichte dieser verdammten Spezies — ja , es ist wichtig!«

»Kuin hat bereits seine Fingerabdrücke auf dem halben Planeten hinterlassen. Mir wird speiübel bei dem Gedanken, wir könnten ihm das Tor zu den Sternen öffnen.«

»Gut, aber das ist dann auch kein Problem mehr. Wenn wir herausfinden, wie ein Chronolith funktioniert, können wir mitmischen. Wenn wir es richtig anstellen, könnten wir einen Chronolithen einfach zum Verschwinden bringen.«

»Und was ist damit erreicht?« Die letzten Tage hatten meinen Zynismus gesteigert. »Es ist ein bisschen spät dafür, findest du nicht?«

»Nein«, sagte sie, »finde ich nicht. Vergiss eins nicht, wir haben nicht Kuin zu fürchten. Nicht einmal die Chronolithen. Es ist die Rückkopplung , Scotty, das Feedback . Das wirkliche Problem hier ist die Wahrnehmung seiner Unbesiegbarkeit, die auf der Unbesiegbarkeit seiner Monumente beruht. Eins zu zerstören heißt den Mythos zu zerstören. Mit einem Schlag ist er nicht mehr die Allmacht in Person, sondern nur noch ein Hitler- oder Stalinverschnitt.«

Trotzdem mochte es inzwischen zu spät sein.

»Nicht, wenn wir seine Schwäche demonstrieren können.«

»Und kannst du?«

Sie hielt inne. Ihr Lächeln zuckte. »Na ja, vielleicht. Vielleicht schon bald«, meinte sie.

Aber nicht rechtzeitig genug für Kait, die vermutlich in Mexiko war, durchdrungen von ihren Ideen über Kuins Unbesiegbarkeit und seinen Verheißungen. Ich machte Sue darauf aufmerksam, dass ich noch zu tun hatte. Sie sagte: »Tut mir Leid, wenn ich dich aufgehalten hab, Scotty, aber ich halte es wirklich für wichtig, dass wir in Verbindung bleiben.«

Denn ihre pseudo-jungsche Idee, unser beider Zukunft sei dank Kuin miteinander verflochten, hatte sie natürlich nicht aufgegeben.

»Egal, warum ich wirklich anrufe«, sagte sie. »Ich habe mit jemandem gesprochen. Und er will dir helfen.«

»Nicht Morris«, sagte ich. »Morris ist mir lieb und teuer, aber selbst Morris wird zugeben, dass er mit so was keine Erfahrung hat.«

»Nein, nicht Morris, obwohl er gerne helfen würde. Nein, der Mensch hat total andere Qualifikationen.«

Jetzt hätte es bei mir klingeln müssen. Sue hatte von allen den tiefsten Einblick in meine Vergangenheit, vor allem in meine Zeit in Chumphon. Aber ich war wie vernagelt.

»Vielleicht erinnerst du dich«, sagte sie. »Er heißt Hitch Paley.«

Vierzehn

Irgendwann im Laufe der Woche — bevor Hitch eintraf, bevor die ersten Ereignisse aus dem Ruder liefen — sagte Ashlee mitten in einem Telefongespräch: »Kennst du die Charles-Dickens-Geschichte A Christmas Carol[27] Ein Weihnachtslied

»Was ist damit?«

»Ich habe über Kuin und die Chronolithen nachgedacht. Weißt du noch, wie dieser Scrooge in die Zukunft geht und sein eigenes Begräbnis sieht? Und er zu dem Geist sagt: ›Sind das die Schatten der Dinge, die sein müssen oder sein können?‹ Oder so ähnlich?«

»Ja, und?«

»Die Chronolithen, Scott, müssen die oder können die sein?«

Das wisse niemand mit Sicherheit, sagte ich ihr. Doch wenn ich Sue richtig verstand, dann gehörten die Ereignisse, die von bereits existierenden Chronolithen bekundet wurden, zu denen, die auf die eine oder andere Weise sein mussten . Es gab keine strahlende alternative Zukunft, in der wir Kuin noch vor seinen Eroberungen aufhalten und die Chronolithen zu harmlosen unabhängigen Paradoxa machen konnten. Kuin würde Chumphon, Thailand, Vietnam und Südostasien erobern; die Zeit mochte flüssig sein, doch die Monumente selbst waren unabdingbar und elementar.

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