Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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»Ich weiß das sehr wohl, Mrs. Sadler.«

»Wissen und Wissen ist nicht immer dasselbe.« Sie blickte über die Schulter, vielleicht auf eine Uhr. »Ich müsste mich jetzt fertigmachen. Darf ich sagen: ›Bis heute Abend‹?«

»Gerne.«

»Ich bete, dass alles zu einem guten Ende kommt, Mr. Warden, was immer sie unternehmen.«

Ich bedankte mich.

Die Gruppe traf sich im Versammlungsraum einer presbyterianischen Kirche; die Gegend war noch vor wenigen Jahren ein ehrbares Arbeiterviertel gewesen und seither unaufhaltsam verarmt. Regina Lee Sadler, die in ihrem geblümten Kleid auf dem Podium herumstolzierte, während das altmodische Bügelmikro vor ihrem Mund tanzte, sah robuster und gut zwanzig Pfund schwerer aus als im Videofenster. Ich fragte mich, ob Regina Lee wohl so eitel war, ihr Interface mit einem Schlankmacherprogramm zu frisieren.

Ich stellte mich nicht vor, drückte mich lediglich im rückwärtigen Teil der Halle herum. Das Prozedere erinnerte stark an das der Anonymen Alkoholiker. Fünf neue Mitglieder stellten sich und ihre Probleme vor. Vier hatten im letzten Monat Kinder an kuinistsche oder Hadschzellen verloren. Eine Frau vermisste ihre Tochter schon seit einem Jahr: Sie brauche jetzt einen Ort, wo sie ihren Kummer mit anderen teilen könne… nicht, dass sie die Hoffnung aufgegeben habe, ganz und gar nicht, doch sie sei einfach sehr, sehr müde und denke, wenn sie nur jemanden zum Reden hätte, sei sie vielleicht imstande, einmal eine Nacht durchzuschlafen.

Es gab gedämpften, mitfühlenden Applaus.

Dann stand Regina Lee wieder auf und verlas Neuigkeiten und Aktualisierungen — wiederaufgefundene Kinder, Gerüchte über neue kuinistische Bewegungen im Westen und Süden der USA, eine Lkw-Ladung minderjähriger Pilger, abgefangen an der mexikanischen Grenze. Ich machte mir Notizen.

Dann, als die Zusammenkunft persönlicher wurde und sich die Teilnehmer auf »Workshops« verteilten, um »alternative Strategien« zu diskutieren, schlüpfte ich still und leise aus der Tür.

Ich wäre schnurstracks ins Motel zurückgekehrt, hätte da nicht eine Frau auf den Kirchenstufen gesessen, die eine Zigarette qualmte.

Sie war etwa in meinem Alter, das Gesicht von Kummer gezeichnet, der Ausdruck nachdenklich und wach. Das Haar war kurz und glänzte im Schein der Straßenlaterne. Ihre Augen lagen im Schatten, als sie aufblickte. »Tut mir Leid«, sagte sie automatisch und drückte die Zigarette aus.

Ich winkte ab. Nach einem kürzlich erlassenen Gesetz waren Tabakpräparate rezeptpflichtig und nur noch gegen Vorlage eines Attests zu bekommen, aber ich hielt mich für liberal — ich war schließlich aufgewachsen, als der Konsum von Tabak noch legal gewesen war. »Reicht es?«, fragte sie mit einer Geste zur Kirchtür.

»Für heute ja«, sagte ich.

Sie nickte. »Für viele ist Regina Lee genau richtig und, weiß Gott, sie ist nicht aufzuhalten. Aber ich brauch das alles nicht. Glaub ich jedenfalls.«

Wir machten uns miteinander bekannt. Sie hieß Ashlee Mills und ihr Sohn hieß Adam. Adam war achtzehn und tief in das hiesige kuinistische Netzwerk verwickelt; er war seit sechs Tagen verschwunden. Genau wie Kaitlin. Also tauschten wir uns aus. Adam hatte Verbindung zu Whit Delahunts Nachwuchskader, aber auch zu einer Hand voll anderer radikaler Organisationen. Die beiden hatten sich wahrscheinlich gekannt.

»Das ist Zufall«, meinte Ashlee.

Ich verneinte. Das war kein Zufall.

Wir redeten immer noch, als die Versammlung sich aufzulösen begann und uns von den Stufen verscheuchte. Ich bot ihr an, sie irgendwo in der Nähe zu einem Kaffee einzuladen — sie wohnte in dieser Gegend.

Ashlee bedachte mich mit einem nachdenklichen Blick, er war so freimütig, dass ich ein wenig eingeschüchtert war. Sie schien eine Frau zu sein, die sich keine Illusionen über Männer machte. Dann sagte sie: »Okay. Gleich um die Ecke ist ein Cafe, neben der Apotheke.«

Ashlee gehörte nicht zu den Wohlhabenden, das war nicht zu übersehen. Rock und Bluse sahen aus wie Second-Hand-Sachen, gepflegt, aber schon lange nicht mehr neu. Doch sie trug sie mit einer Würde, die angeboren, nicht erworben war. Im Restaurant zählte sie Dollarmünzen ab, um ihren Kaffee zu bezahlen; ich erklärte ihr, sie sei eingeladen, und schob meine Karte über den Tresen. Sie bedachte mich wieder mit einem langen Blick, dann nickte sie. Wir fanden einen stillen Ecktisch abseits der plappernden Videotafeln.

Sie sagte: »Sie wollen mehr über meinen Sohn wissen, nicht wahr?«

Ich nickte. »Das hier ist aber kein Workshop von Regina Lee. Ich will einfach nur meiner Tochter helfen.«

»Da kann ich Ihnen nichts versprechen, Mr. Warden.«

»Das sagen alle.«

»Und alle haben Recht, leider. Ich weiß, wovon ich rede.«

Ashlee war in Südkalifornien geboren und zur Schule gegangen, sie war nach Minneapolis gekommen, um als Sprechstundenhilfe bei ihrem Onkel zu arbeiten, einem Fußpfleger, der inzwischen an einem Aneurysma gestorben war. An der Rezeption war sie Tucker Kellog begegnet, einem Tool&Dye-Programmierer, und hatte ihn mit zwanzig geheiratet. Als Adam fünf war, hatte Tucker sie verlassen. Er hatte nie mehr etwas von sich hören lassen. Ashlee hatte die Scheidung eingereicht und hätte auf Unterhalt für das Kind klagen können, ließ es aber bleiben. Sie wolle nichts mehr mit Tucker zu tun haben, sagte sie, nicht einmal am Rande. Vor zehn Jahren hatte sie ihren Mädchennamen wieder angenommen.

Sie liebte ihren Sohn Adam, doch Adam hatte es ihr nicht leicht gemacht. »Unter uns, Mr. Warden, es gab Zeiten, da war ich verzweifelt. Selbst als er noch klein war. Wer geht schon gerne zur Schule? Aber egal was uns antreibt, jeden Tag da zu erscheinen, Pflichtgefühl oder Angst vor den Konsequenzen, mein Adam war immun dagegen. Da halfen keine Drohungen und keine Appelle.«

Mit psychiatrischen Programmen, Sonderschulen und Ausbildungsprogrammen hatte Adam Katz und Maus gespielt, manchmal auch mit dem Jugendheim. Nicht, dass er dumm gewesen wäre. »Er liest dauernd. Und nicht nur Geschichten. Und, mal ehrlich, gehört nicht auch eine Portion Grips dazu, so durchs Leben zu kommen wie er — die halbe Zeit auf der Straße? Adam ist eigentlich ein kluger Junge.«

Wenn Ashlee über ihren Sohn sprach, tat sie es mit einer Mischung aus Stolz, Schuldgefühl und Angst. Ihre großen Augen huschten hin und her, als befürchte sie, jemand könne mithören. Sie spielte mit der Papierserviette, faltete sie und öffnete sie wieder, riss sie schließlich in lange Streifen, die auf dem Tischtuch lagen wie vergebliche Origamiversuche.

»Mit zwölf ist er mal weggelaufen, aber das hatte nichts mit der Copperhead-Sache zu tun. Ich habe keinen blassen Schimmer, was Adam von diesem Kuin erwartet, abgesehen davon, dass er Städte zerstört und Menschen ins Elend stürzt. Aber er ist fasziniert von ihm. Die Art, wie er die Nachrichten verfolgt, ist fast schon erschreckend.« Sie senkte den Kopf. »Ich sag es nicht gerne, aber ich glaube, Adam mag es, wenn die Dinge so richtig zermalmt werden. Ich glaube, er identifiziert sich mit diesem Kuin. Er möchte den Fuß heben und alles zertreten, was er nicht leiden kann. Das Gerede über eine neue Art von Weltregierung ist reine Augenwischerei.«

»Hat er jemals Kaitlin oder ihre Gruppe erwähnt?«

Ashlee lächelte traurig. »Sie stellen vielleicht Fragen. Hat Ihre Kaitlin über so was geredet?«

»Wir haben geredet, ja. Aber Politik war nie ein Thema.«

»Trotzdem, eins zu null für Sie. Adam hat mir nie etwas anvertraut. Überhaupt nichts. Alles, was ich über meinen Sohn weiß, hab ich mir erschleichen müssen. Entschuldigen Sie, ich glaube, ich will noch einen Kaffee.«

Vermutlich brauchte sie eine Zigarette. Sie blieb kurz am Tresen stehen und bat um einen doppelten Espresso, dann verschwand sie in Richtung Toilette.

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