Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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Ich duckte mich und krabbelte auf allen vieren zu Morris hinüber, er hatte Sue freigegeben und barg ihren Kopf in seinen Armen. Sie war verletzt. Auf dem Teppich war Blut, überall rote Tröpfchen, die in der brutalen Kälte dampften. Morris sah kurz auf und formte die Worte überdeutlich mit dem Mund: »Nichts Ernstes«, sagte er in den brüllenden Wind. »Kommen Sie, wir ziehen sie in den Flur.«

»Neinl« Sue zog sich an ihm hoch, und ich sah die blutige Stelle, wo die Jeans von einer Kugel oder einem Schrapnell zerrissen war, eine heftig blutende Furche im fleischigen Teil des rechten Oberschenkels. Wenn das ihre einzige Verletzung war, dann hatte Morris Recht und sie hatte Glück im Unglück gehabt.

»Wir kümmern uns, keine Widerrede«, sagte Morris entschieden.

»Menschen sind verletzt!« Ihr Blick flog zu den Terminals, wo ihre Studenten und Techniker vom Entsetzen übermannt waren oder in den Stühlen hingen. »O Gott — Cassiel «

Cassie, der reizenden Studentin, war ein Teil des Schädels weggeschossen worden.

Sue schloss die Augen, und wir zerrten sie aus der Kälte. Morris sprach eindringlich in sein Sprechfunkgerät, während ich die Handfläche auf die blutende Wunde drückte.

Zu dem Zeitpunkt waren die Ambulanzen des Hadassah Mt. Sinai bereits unterwegs und balancierten auf dem Eisschorf, der sich noch immer auf der Lehi-Straße hielt.

Im Foyer des Hotels richteten die Sanitäter ein Notlazarett ein, dichteten zerbrochene Scheiben mit Heizdecken ab und betrieben Heizöfen mit Hilfe des hoteleigenen Stromgenerators. Einer der Sanitäter legte Sue einen Druckverband an und dirigierte eintreffende Hilfe zu den Schwerverletzten, von denen die Schlimmsten noch auf der obersten Etage lagen. IDF und Zivilpolizei bildeten einen Kordon um das Gebäude, während im ganzen Umkreis die Sirenen heulten.

»Sie ist tot«, sagte Sue tonlos.

Cassie natürlich.

»Sie ist tot… Scotty, du hast sie gesehen. Sie war zwanzig. MIT-Diplomandin. Ein süßes, hübsches Ding. Sie hat sich bei mir bedankt und dann wurde sie umgebracht. Was hat das zu bedeuten? Hat das was zu bedeuten

Draußen fiel Eis von Gesimsen und Dachtraufen des Hotels und zerschellte auf dem Gehsteig. Mondschein durchdrang die glasig weißen Trümmer und umspielte die sich abzeichnenden Konturen des Kuin von Jerusalem.

Der Kuin von Jerusalem: eine vierkantige Säule, die emporragt, um einen Thron zu bilden, auf dem die Figur Kuins sitzt.

Kuin starrt gelassen am baufälligen Felsendom vorbei und mustert die Judäische Wüste. Er trägt Bauernhose und Hemd. Auf seinem Kopf sitzt ein Reif aus Halbmonden und Lorbeerblättern, eine bescheidene Krone vielleicht. Das Gesicht wirkt formell und edel, die Züge unspezifisch.

Der gewaltige Fuß des Monuments steht tief in den Ruinen des Zion-Platzes. Der Scheitel erreicht eine Höhe von eintausendvierhundert Fuß.

Teil Zwei

Die verlorenen Kinder

Zehn

Erst jetzt kommt mir der Gedanke — falls Sie einem alten Mann verzeihen können, dass er den Text seiner Memoiren noch einmal Revue passieren lässt —, wie verstörend die Ankunft der Chronolithen auf die Generation gewirkt haben muss, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion volljährig wurde… die Generation meines Vaters, dem allerdings das Schlimmste erspart blieb.

Diese Generation hatte die Diktaturen der Dritten Welt eher mit Ungeduld als mit Empörung betrachtet, für sie waren die pompösen Paläste und Monumente die Ausschweifungen einer vergangenen Epoche, Spukschlösser, die in der steifen Brise von Nikkei und Nasdaq wankten. [23] Nikkei = japanischer Aktienindex / Nasdaq = Abk. für N ational A ssociation of S ecurities D ealers A utomated Q uotation = Automatisiertes Handelssystem der NASD

Der Aufstieg eines Kuin traf sie völlig unvorbereitet.

Sie nahmen die Bedrohung ernst, waren aber taub für seine Anziehungskraft. Dass sich eine Million unterernährte Asiaten für ihn begeisterten, konnten sie sich vorstellen. Das war zumindest entfernt plausibel. Doch als ihnen die eigenen Kinder und Kindeskinder mit Verachtung begegneten, verflog ihre Zuversicht.

Sie suchten mehrheitlich ihre Zuflucht in der Rüstung. Kuins Monumente mochten ans Wunderbare grenzen, doch sie prophezeiten schließlich die militärischen Eroberungen, in denen sie ihren Ursprung hatten, und eine gut gerüstete Nation konnte nicht erobert werden. So oder ähnlich wurde argumentiert. Der Jerusalem-Kuin rief eine zweite Woge nationaler Anstrengung hervor: Man verdoppelte die Investitionen in Forschung, in ein Netz von Spürsatelliten, eine neue Generation von Raketenabwehrdrohnen, intelligente Minen und Kampf- sowie Versorgungsroboter. 2029 wurde die Wehrpflicht wiedereingeführt und das stehende Heer wuchs um eine halbe Million Rekruten. (Was die allgemeine Rezession im Gefolge der Aquifer-Krise, des ramponierten Zustands der asiatischen Wirtschaft und der beginnenden jahrelangen Atchafalaya-Becken-Katastrophe zu verschleiern half.)

Wir (ich sage das als Amerikaner) hätten Kuin schon als Säugling bombardiert, hätte uns jemand verraten können, wo er sich befand. Doch in Südchina und im größten Teil von Südostasien herrschte zügellose Barbarei, Warlords in gepanzerten Geländefahrzeugen tyrannisierten hungernde Bauern. Jeder einzelne dieser engstirnigen Tyrannen hätte Kuin sein können. Die meisten behaupteten das auch. Dabei stand nicht einmal fest, dass Kuin ein Chinese war. Er hätte überall sein können.

Inzwischen scheint klar (im Gegensatz zu damals), dass Kuin gerade deswegen so gefährlich war, weil er sich nicht erklärt hatte. Er besaß keine andere Bühne als seine Eroberungen, keine andere Ideologie als den Endsieg. Indem er nichts versprach, versprach er alles. Die Enteigneten, die Entrechteten und die bloß Unglücklichen, sie alle neigten dazu, sich mit Kuin zu identifizieren. Mit Kuin, der die Berge einebnen und die Täler auffüllen würde. Kuin, der ihnen Gehör verschaffen würde, weil es sonst niemand tat.

Für die Generation nach mir repräsentierte Kuin das radikal Neue, den Sturz antiquierter Autoritätsstrukturen und den Aufstieg von Mächten so kalt und rücksichtslos modern wie die Chronolithen selbst.

Kurz gesagt, er nahm uns die Kinder weg.

Als ich den Anruf wegen Kait bekam (von Janice, ohne Videofenster, weil sie nicht wollte, dass ich sie weinen sah), da wusste ich, dass ich Baltimore verlassen musste, und zwar ohne einen Morris Torrance, der mir wie ein Schatten folgen würde.

Was nicht leicht war, aber sicher leichter als noch vor Jerusalem. Vor Jerusalem hatte Sue Chopra die Chronolithen-Forschung unter großzügiger Lenkung der Bundesbehörden geleitet. Diese Vorrangstellung war kompromittiert worden durch ihre bewusste Beschränkung auf die rein theoretischen Aspekte der Chronolithen-Forschung — ihre Besessenheit von der Mathematik der Tau-Turbulenz und ihr Desinteresse gegenüber ganz praktischen Fragen der Ortung und Abwehr — und nicht zuletzt durch ihren katastrophalen Auftritt im Kongress vom Juni 2028. Im Laufe der öffentlichen Befragung hatte sie sich geweigert, Senator Lazars Hypothese in Betracht zu ziehen, der zufolge der Jerusalem-Chronolith ein Vorbote der Endzeit sein könne. (Sie bescheinigte dem Senator eine »mangelhafte Bildung« und nannte die Idee einer »drohenden Apokalypse« eine absurde und kontraproduktive Mythologie, die dem Vorschub leistet, was wir mit aller Macht einzudämmen versuchen. Lazar, ehemaliger Republikaner, der es zum Scharfmacher der Föderalisten gebracht hatte, nannte Sue einen »Elfenbeinturm-Atheisten«, den man dringend »von der öffentlichen Brust entwöhnen« müsse.)

Sie war natürlich viel zu wertvoll, um sie kaltzustellen. Doch sie war nicht länger die zentrale Figur in der Koordination der Chronolithen-Forschung. Man hielt sie aus der öffentlichen Kritik heraus. Sie blieb die Koryphäe für die abgehobenen Kuriosa der Tau-Turbulenz, war aber längst nicht mehr das Aushängeschild der Nation.

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