Robert Wilson - Die Chronolithen

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Wilson - Die Chronolithen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2005, ISBN: 2005, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Chronolithen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Chronolithen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

Die Chronolithen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Chronolithen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich brauche kein verdammtes Abzeichen — aber offenbar doch. »Wer händigt die Dinger aus?«

»Da müssen Sie die Leute fragen, mit denen Sie hier sind, Chef.«

Was nicht lange brauchte, denn von hinten stieß Morris Torrance mit einem aufgeräumten »Guten Morgen« zu mir und heftete mir ein Namensschildchen aus Kunststoff an die Hemdbrust. »Ich komme mit«, sagte er.

Die beiden Männer wichen auseinander wie die Aufzugtüren, die sie bewachten. Sie nickten Morris zu und der weniger aggressive wünschte mir einen schönen Tag.

»Ihnen auch, Chef«, sagte ich.

»Reine Vorsichtsmaßnahme«, meinte Morris, als wir nach unten fuhren.

»Wie meinen Vater zu schikanieren? Meine Krankenberichte zu lesen?«

Er zuckte die Achseln. »Hat Sue Ihnen denn nichts gesagt?«

»Ein bisschen. Sie sind nicht bloß ihr Leibwächter, richtig?«

»Aber auch.«

»Sie sind der Aufseher.«

»Sie ist nicht im Gefängnis. Sie kann gehen, wohin sie will.«

»Solange Sie Bescheid wissen und solange sie unter Beobachtung ist.«

»Das ist ein beiderseitiges Abkommen«, sagte Morris. »Wohin wollen Sie, Scotty? Frühstücken?«

»Ein bisschen Luft tanken.«

»Das ist gar keine gute Idee. Sie sind kein Tourist, Scotty.«

»Aber neugierig.«

»Na ja — ich könnte uns einen IDF-Wagen mit den richtigen Aufklebern besorgen. Wir könnten sogar in die Sperrzone, wenn Sie wollen.«

Ich gab keine Antwort.

»Andererseits«, meinte er, »kleben Sie hier ziemlich fest, so wie die Dinge liegen.«

»Gefällt Ihnen, was Sie tun?«

»Das will ich Ihnen gerne erklären«, meinte Morris.

Er lieh sich ein blaues Auto ohne Nummernschild, aber mit den erforderlichen Aufklebern an der Windschutzscheibe und einem ausgefuchsten GPS, welches noch das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite beanspruchte. Er fuhr die Lehi-Straße hinunter, während ich immer wieder aus dem Fenster starrte.

Es regnete auch heute wieder, die Dattelpalmen an den Boulevards ließen die Köpfe hängen. Tagsüber waren die Straßen alles andere als leer: An den größeren Kreuzungen war Zivilschutz postiert, überall Polizei- und IDF-Streifen und völlig evakuiert war lediglich die Sperrzone rings um das mutmaßliche Aufsetzgebiet.

Morris fuhr in die Neustadt und bog auf die König-David-Straße ab.

Die Evakuierung eines größeren Stadtgebietes ist mehr als nur die Personenbewegung, obgleich sie das natürlich ist, und zwar in einer kaum noch zu kontrollierenden Größenordnung. Manches ist allerdings technischer Natur. Die Schäden, die ein Chronolith verursacht, sind hauptsächlich auf den anfänglichen Kälteschock zurückzuführen, den sogenannten thermischen Impuls. Nahe genug am Monolithen platzt jeder Behälter mit flüssigem Wasser. Hausbesitzern in Jerusalem hatte man geraten, die Wasserleitungen leer laufen zu lassen, und die städtischen Behörden bemühten sich, die Wasserwerke zu schützen, indem sie den Luftdruck in den Kernbereichen absenkten, obwohl das die Brandbekämpfung erschwerte — und Brände waren unausweichlich, wenn flüchtige Flüssigkeiten und Gase Behältern entkamen, die durch die Kälte rissig oder porös wurden. Die Hauptgasleitungen waren schon abgesperrt. Theoretisch hätte jeder Spülkasten und jeder Gasbehälter geleert und jede Propangasflasche weggeschafft sein müssen. Doch ohne lückenlose Kontrolle konnte man solche Maßnahmen nicht garantieren. Und nahe am Ort des Geschehens würde der thermische Impuls jede Flasche Milch in einen lebensgefährlichen Sprengkörper verwandeln.

Ich schwieg, als wir an den geschlossenen Geschäften vorbeifuhren, deren Schaufenster kreuz und quer mit Klebeband gesichert waren; an den finsteren Wolkenkratzern, am König-David-Hotel, das so leblos war wie ein Leichnam.

»Eine leere Stadt ist etwas Unnatürliches«, sagte Morris. »Gottverlassen, wenn Sie wissen, was ich meine.« Er bremste ab, winkte den Soldaten am Kontrollpunkt, die sich die Aufkleber besahen. »Glauben Sie bloß nicht, dass es mir Spaß macht, Ihnen und Sue nachzuspionieren, Scotty.«

»Sollte ich jetzt beruhigt sein?«

»Ich mache lediglich Konversation. Aber Sie müssen doch zugeben, dass es sinnvoll ist. Die Logik ist nicht von der Hand zu weisen.«

»Finden Sie?«

»Sie haben doch Nachhilfe bekommen.«

»Das mit der Koinzidenz? Was Sue eine ›Tau-Turbulenz‹ nennt? Ich weiß nicht, wie viel ich davon glauben soll.«

»Das«, sagte Morris. »Aber auch wie es für Kongress und Regierung aussieht. Zwei unbestreitbare Fakten über die Chronolithen, Scotty. Erstens weiß niemand, wie man sie macht. Zweitens wird die Methode irgendwo ausbaldowert, eben jetzt, während wir uns unterhalten. Also geben wir Sue und ihresgleichen die Mittel, um herauszufinden, wie man so ein Ding baut, und damit tun wir vielleicht genau das Falsche: Das Wissen wird freigesetzt, gerät womöglich in die falschen Hände und vielleicht wäre nichts von alledem passiert, hätten wir die Büchse der Pandora nicht geöffnet.«

»Das ist ein Zirkelschluss.«

»Wird es dadurch falsch? Wollen Sie in der gegenwärtigen Lage eine Möglichkeit ausschließen, weil sie keinem hübschen, hieb- und stichfesten Syllogismus folgt?«

Ich zuckte die Achseln.

Er sagte: »Ich will mich nicht für die Art und Weise entschuldigen, wie wir Ihre Vergangenheit durchleuchtet haben. Das gehört zu den Dingen, die man bei einem nationalen Notstand einfach tut, das ist wie Menschen einberufen oder Lebensmittel requirieren.«

»Ich wusste gar nicht, dass ich einberufen wurde.«

»Versuchen Sie es so zu sehen.«

»Weil ich mit Sue Chopra in Cornell war? Weil ich zufällig am Strand von Chumphon war?«

»Eher, weil wir alle durch ein Seil verbunden sind, das wir kaum wahrnehmen.«

»Das… klingt sehr poetisch.«

Morris schwieg eine Zeit lang. Die Sonne brach durch Wolkenlücken, Lichtpfeiler wanderten über die judäischen Berge.

»Scotty, ich bin ein vernünftiger Mensch. Jedenfalls halte ich mich dafür. Sonntags gehe ich immer noch zur Kirche. Wer fürs FBI arbeitet, ist deshalb noch kein Monster. Wissen Sie, was das moderne FBI ist? Das moderne FBI hat nichts mehr mit Polizei und Räubern und Trenchcoats und dem ganzen Mist zu tun. Ich habe zwanzig Jahre Schreibtischarbeit in Quantico hinter mir. Ich habe mein Soll auf dem Schießplatz und auf der Matte absolviert, aber im Einsatz habe ich noch nie einen Schuss abgegeben. Wir sind gar nicht so verschieden, Sie und ich.«

»Was wissen Sie schon von mir.«

»Okay, Sie haben Recht. Ich mutmaße; aber gehn wir mal davon aus, dass wir beide ganz normale Menschen sind. Ich für meinen Teil glaube an nichts Übernatürliches, es sei denn, es steht in der Bibel, und daran glaube ich auch nur jeden siebten Tag. Man hält mich für nüchtern und vernünftig; ja geradezu für langweilig. Finden Sie, dass ich langweilig bin?«

Letzteres fand meine Zustimmung.

»Aber ich habe Träume, Scotty«, sagte er. »Dieses Chumphon-Ding habe ich zum ersten Mal im Fernsehen in Washington D.C. gesehen. Das Komische ist, ich kannte es. Weil ich es schon mal gesehen hatte. Und zwar im Traum. Nichts Konkretes, keine Hellseherei, nichts Greifbares. Aber in dem Moment, als ich es sah, da wusste ich, dass ich mich für den Rest meines Lebens damit herumschlagen würde.«

Er starrte stur geradeaus. »Es wäre gut, wenn sich die Wolken bis morgen Abend verzogen hätten«, sagte er. »Gut für die Beobachter.«

»Morris«, sagte ich, »stimmt das, was Sie da reden?«

»Ich würde Sie nicht verarschen.«

»Warum nicht?«

»Warum nicht? Na ja, vielleicht weil ich Sie auch schon kannte, Scotty. Aus meinen Träumen, meine ich. Gleich, als ich Sie sah. Sie und Sue.«

Neun

Wenn ich zurückblättere, scheint es mir, als habe ich zu viel über mich gesagt und nicht genug über Sue Chopra. Doch ich kann meine persönliche Geschichte nur so erzählen, wie ich sie erlebt habe. Sue war, wie ich fand, so sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, dass sie blind war für die Kräfte, die sie abhängig und zu einem Mündel des Staates gemacht hatten. Dass sie sich an die Leine legen ließ, ärgerte mich, wahrscheinlich, weil ich an der meinen zerrte und dieselben Leckerchen bekam. Ich hatte Zugang zu den besten und neuesten Prozessorplattformen, den geilsten Codebrütern, wurde aber zugleich auf Schritt und Tritt überwacht und bezahlt, um einer noch unausgegorenen Wissenschaft namens Tau-Turbulenz DNS und Urinproben zu spenden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Chronolithen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Chronolithen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Robert Wilson
Robert Wilson - À travers temps
Robert Wilson
Robert Wilson - Julian Comstock
Robert Wilson
Robert Wilson - Chronos
Robert Wilson
Robert Wilson - Spin
Robert Wilson
Robert Wilson - Los cronolitos
Robert Wilson
Robert Wilson - Les Chronolithes
Robert Wilson
Robert Wilson - A Hidden Place
Robert Wilson
Robert Wilson - The Harvest
Robert Wilson
Отзывы о книге «Die Chronolithen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Chronolithen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x