Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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Durch eingehende Analyse der bisherigen Manifestationen wussten wir in etwa, was uns erwartete. Ein Chronolith verdrängt beim Auftauchen weder Luft noch Grundgestein; er transformiert diese Materie und verleibt sie sich ein. Die Druckwelle ist das Ergebnis der, wie Sue sie nannte, »Kältestrahlung«. Innerhalb von wenigen Metern rings um das Kuin-Monument kondensiert die Luft, friert aus und fällt zu Boden; in weniger als einer Sekunde geschieht mit der schlagartig nachrückenden Luft Ähnliches. Innerhalb eines geringfügig größeren Bereichs gefrieren die gasförmigen Bestandteile der Atmosphäre — Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid. In einem viel größeren Umkreis wird Wasserdampf ausgefällt.

Die Anwesenheit von Grundwasser führt zu einem ähnlichen Phänomen im Boden, sprengt Gestein und erzeugt ein lokales Beben.

Die ganze tiefgekühlte und umgetriebene Luft erzeugt Konvektionszellen und folglich einen heftigen Wind über Ground-Zero sowie unberechenbaren und durchdringenden Nebel in einem Umkreis von Meilen.

Weshalb niemand etwas gegen die trockene Hitze und die Versiegelung der Räume einzuwenden hatte.

Die weißgekleideten Techniker, die meisten waren ausgeliehene höhere Fachsemester, besetzten die Reihe der Terminals, die zu den Fenstern blickten. Ihre Telemetrie kam von den Dachantennen oder von entfernten Sensoren, die näher an der kritischen Zone platziert waren. Sie riefen periodisch Zahlen in den Raum, die mir absolut nichts sagten. Aber die Spannung stieg zusehends. Sue bewegte sich wie eine gereizte Erzieherin unter diesen eifrigen jungen Leuten.

Sie blieb vor uns stehen, kess anzusehen in ihren neuen Bluejeans und der weißen Bluse. »Die Radioaktivität steigt rapide«, sagte sie. »Jungs, ich gebe uns noch zwei Minuten.«

Morris sagte: »Brauchen wir Schutzbrillen oder so was?«

»Das ist keine H-Bombe, Morris. Du wirst schon nicht blind werden.«

Und dann wandte sie sich ab.

Einer der überwachenden Techniker, eine junge blonde Frau, die nicht viel älter aussah als Kaitlin, hatte sich von ihrem Platz erhoben und kam mit einem flehenden Lächeln auf Sue zu. Der IDF-Security-Kontingent ließ die Frau nicht aus den Augen. Auch Morris nicht.

Sie schien benommen, vielleicht ein bisschen unbeherrscht. Sie zauderte. Dann, mit einer beinah rührend kindlichen Geste, griff sie nach Sues Hand und hielt sie umschlossen.

Sue sagte: »Cassie? Was ist?«

»Ich wollte mich — bei Ihnen bedanken.« Cassie klang zaghaft, aber glühend.

Sue runzelte die Stirn. »Keine Ursache, aber — wofür?«

Doch Cassie zog den Kopf ein und wich zurück, als sei ihr der Gedanke so rasch abhanden gekommen, wie er sich eingestellt hatte. Sie nahm die Hand vor den Mund. »Oh! Tut mir Leid. Mir war… ich glaube, mir war einfach so, als müsste ich das sagen. Ich weiß nicht, was ich gedacht habe…« Sie errötete.

»Sie bleiben besser an Ihrem Platz«, sagte Sue sanft.

Wir waren jetzt tief in der Tau-Turbulenz. Der Raum war heiß und roch nach ionisierter Luft. Jenseits des Fensters flackerte der Stadtkern unter einer plötzlichen Morgenröte.

Es war eine Sache von Sekunden, doch Zeit ist elastisch; für uns dehnten sie sich zu Minuten. Ich gebe zu, ich hatte Angst.

Das Licht, das die Ankunft begleitete, bildete einen rasch von Blaugrün zu Rot und Violett wechselnden Vorhang, der über der Stadt schwebte und unheimliche Schatten in unseren Raum warf.

»Eintausendneunhundertundsieben Minuten«, sagte Sue mit einem Blick auf ihre Uhr. »Jetzt.«

»Es ist schon kalt«, sagte Morris neben mir. »Merken Sie's?«

Ich hatte das Gefühl, die Raumtemperatur sei um etliche Grad gesunken. Ich nickte.

Einer von den IDF-Männern erhob sich nervös, fingerte an seiner Waffe herum. So rasch, wie es gekommen war, verging das Licht; und dann…

Dann war der Chronolith einfach da.

Jenseits des Felsendoms überragte er die Hügel, aberwitzig groß, weiß vor Eis, unter einem zerbrechlich wirkenden Mond.

»Landung!«, verkündete jemand an den Konsolen. »Lokale Radioaktivität fällt. Außentemperatur sage und schreibe…«

»Aufhören!«, blaffte Sue.

Die Druckwelle wölbte die Fensterscheibe und grollte wie Donner. Fast augenblicklich verschwand der Chronolith in einem weißen Wirbelsturm, Feuchtigkeit, die der Kälteschock aus der Atmosphäre gefällt hatte.

Ein paar Meilen weiter sprengten die Temperaturunterschiede Beton, zerfetzten Holz und zerstörten das Gewebe jeder Kreatur, die das Pech hatte, in der Sperrzone zu sein. (Solche gab es: Katzen, Hunde, Pilger und Skeptiker.)

Der zentrale Sturm schickte eine weiße ringförmige Welle aus: Frost, der wie eine Feuersbrunst die judäischen Berge erklomm. Und eine Unzahl von städtischen Lichtern trübte ein, als Umspanner des Stromnetzes einem Feuerwerk von Kurzschlüssen erlagen. Wolken verschluckten das Hotel; ein heftiger, böiger Wind rüttelte an den Fenstern. Plötzlich war der Raum dunkel, Konsolenlichter blinzelten wie die Sterne in einem nächtlichen Teich.

»Eine Scheißkälte«, murmelte Morris.

Ich schlang die Arme um mich und sah, wie Sue Chopra das Gleiche tat, als sie sich vom Fenster abwandte.

Der IDF-Mann, der Augenblicke zuvor aufgestanden war, hob seine automatische Maschinenpistole. Er schrie etwas, das im Lärm des Sturms unterging. Dann eröffnete er das Feuer.

Der Schießwütige hieß Aaron Weiszack.

Was ich über ihn weiß, weiß ich aus den Zeitungen des darauf folgenden Tages; würde es nicht ein Meer von Leid ersparen, könnten wir schon heute die Schlagzeilen von morgen lesen?

Vielleicht nicht.

Aaron Weiszack war in Cleveland, Ohio, geboren und 2011 mit seiner Familie nach Israel ausgewandert. Seine Jugend verbrachte er in einem Vorort von Tel Aviv und hatte bereits mit einer ganzen Reihe von radikalen politischen Organisationen geliebäugelt, bevor er 2020 eingezogen wurde; Weiszack war 2025, während der Unruhen auf dem Tempelberg, kurz in U-Haft gewesen, aber nicht angeklagt worden. Seine IDF-Akte war allerdings makellos, und er hatte es verstanden, seine anhaltenden Kontakte zu einer trivialen »kuinistischen« Zelle namens Umarme die Zukunft vor seinen Vorgesetzten zu verbergen.

Er war aus dem Gleichgewicht, wenn nicht geistig verwirrt. Seine Motive bleiben im Dunkeln. Er hatte nicht mehr als zwei Salven abgeben können, bevor ihn die IDF-Soldatin Leah Agnon mit einem kurzen Feuerstoß aus ihrer Waffe niederstreckte.

Weiszack erlag beinah augenblicklich seinen Verletzungen. Doch er war nicht das einzige Opfer.

Ich habe oft gedacht, dass die Tat von Aaron Weiszack mindestens so menschenverachtend war wie die Ankunft des Kuin von Jerusalem — auf ihre Weise eine unübertroffen präzise Vorwegnahme dessen, was uns bevorstand.

Weiszacks letzter Feuerstoß durchschlug eine der angeblich druckwellensicheren (aber offenbar nicht kugelsicheren) Fensterscheiben, die in einem Schauer aus glitzernden Graupeln in sich zusammenfiel. Kalter Wind und dichter Nebel schlugen in den Raum. Ich stand auf, taub von der Schießerei, blinzelte verstört. Morris warf sich über Sue Chopra, die am Boden lag, und deckte sie mit seinem Körper. Keiner wusste, ob der Angriff vorbei war oder gerade erst begonnen hatte. Von Sue war nichts mehr zu sehen, so breit machte sich Morris, ich wusste nicht, ob sie ernsthaft verletzt war, aber überall war Blut — die ganze Tapete verspritzt mit Weiszacks Blut, die Konsolen gesprenkelt vom Blut der jungen Techniker. Ich holte Luft und nahm wieder erste Geräusche wahr, das Kreischen von Menschen, das Kreischen des Windes. Feine Eiskörner flogen wie Schrapnells durch den Raum, angetrieben von unsäglich steilen Temperaturgradienten, die über die Stadt fegten.

Das IDF-Kontingent umringte Weiszack, die Mündungen auf den regungslosen Körper gerichtet. Das FBI-Kontingent verteilte sich, um das Terrain zu sichern, und einige von Sues Studenten irrten zwischen getroffenen Kameraden umher und versuchten sich in erster Hilfe. Stimmen, mir war, als sei auch die von Morris darunter, schrien um Hilfe. Wir hatten einen Sanitäter im Raum, der, wenn nicht verletzt, dann sicher überfordert war.

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