Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Dummerweise befand sich mein gesamter Lesestoff in meinem Koffer. Aber im Sitz vor Sarah steckte eine Zeitschrift, also langte ich hinüber und schnappte sie mir. Die Zeitschrift, die ein schlicht weißes Titelblatt hatte, hieß Gateway, eine religiöse Publikation, vermutlich von einem früheren Fluggast zurückgelassen.

Ich blätterte darin und musste, unvermeidlich, an Diane denken. In den Jahren nach dem fehlgeschlagenen Angriff auf die Spin-Artefakte war die New-Kingdom-Bewegung mehr oder weniger zerbröselt — ihre Begründer verleugneten sie und ihr glücklicher Sexualkommunismus verpuffte unter dem Druck von Geschlechtskrankheiten und menschlicher Habgier. Heute wollte sich niemand mehr, schon gar nicht die Avantgarde der trendbewussten Religiosität, schlicht als »NKler« bezeichnen. Man gehörte den Hektorianern, den Preteristen (der radikalen oder gemäßigten Fraktion) oder den Wiederaufbauern des Königreichs an — nie aber einfach dem »Neuen Königreich«. Die Ekstasis-Veranstaltungen, die Diane und Simon in jenem Sommer unserer Begegnung in den Berkshires besucht hatten, gab es nicht mehr.

Keine der verbleibenden NK-Fraktionen verfügte über eine nennenswerte Anhängerschaft und den entsprechenden Einfluss. Die Southern Baptist Convention allein hatte mehr Mitglieder als sämtliche Kingdom-Sekten zusammen. Aber ihre millenaristische Ausrichtung hatte der Bewegung ein unverhältnismäßig großes Gewicht in der durch den Spin ausgelösten religiösen Weltuntergangsstimmung verliehen. So war es auf NK zurückzuführen, dass so viele Plakatwände an den Straßen verkündeten, die TRÜBSALZEIT sei angebrochen, und dass viele der alteingesessenen Kirchen sich gezwungen sahen, die Frage der Apokalypse neu zu stellen.

Gateway schien das Presseorgan einer Wiederaufbau-Fraktion von der Westküste zu sein, gerichtet an eine breite Öffentlichkeit. Neben einem Leitartikel, der das unselige Wirken von Calvinisten und Presbyterianern anprangerte, enthielt die Ausgabe drei Seiten mit Rezepten und eine Filmkritikkolumne. Was aber meine Aufmerksamkeit erregte, war ein Artikel mit der Überschrift »Blutopfer und die Rote Färse« — eine Geschichte über ein rotes Kalb, das »in Erfüllung der Prophezeiung« erscheinen und auf dem Tempelberg in Jerusalem geopfert werden würde; mit diesem Vorgang werde dann die Entrückung eingeleitet. Offenbar war der alte NK-Glaube, wonach der Spin ein Akt der Erlösung sei, aus der Mode geraten. »Denn wie ein Fallstrick wird er kommen / über alle die auf Erden wohnen«, Lukas 21:35. Ein Fallstrick, keine Erlösung. Lieber sich ein Tier zum Verbrennen suchen — die Trübsalzeit war wohl doch problematischer als erwartet.

Ich stopfte die Zeitschrift zurück in den Sitz, während das Flugzeug in Turbulenzen geriet. Sarah runzelte im Schlaf die Stirn, und der russische Geschäftsmann rief die Stewardess und bestellte sich einen Whisky Sour.

Das Auto, das ich am nächsten Morgen in Orlando mietete, wies zwei Einschusslöcher in der Beifahrertür auf, zwar verspachtelt und überlackiert, aber doch deutlich sichtbar. Ich fragte den Angestellten, ob er nichts anderes habe. »Ist zur Zeit das einzige auf dem Gelände«, erwiderte er. »Aber wenn es Ihnen nichts ausmacht, ein paar Stunden zu warten…«

Nein, sagte ich, das ginge schon.

Ich nahm den Bee Line Expressway nach Osten und bog dann nach Süden auf die 95. Frühstückspause machte ich bei einem Denny’s am Rande von Cocoa, wo die Kellnerin sehr freigebig mit der Kaffeekanne war, vielleicht, weil sie meine Heimatlosigkeit spürte. »Lange Fahrt?«

»Nicht mehr als eine Stunde noch.«

»Na, dann sind Sie ja praktisch da. Zu Hause oder in der Fremde?« Als sie merkte, dass ich darauf keine Antwort parat hatte, lächelte sie. »Das werden Sie schon noch rauskriegen, mein Lieber. Tun wir alle, früher oder später.« Als Gegenleistung für diesen Raststätten-Segen hinterließ ich ein absurd großes Trinkgeld auf dem Tisch.

Der Perihelion-Campus — von Jason beunruhigenderweise als »das Gelände« bezeichnet — lag ein ganzes Stück südlich von den Canaveral/Kennedy-Startrampen, wo die strategischen Planungen in physische Handlung umgesetzt wurden. Die Perihelion-Stiftung (inzwischen offiziell eine Regierungsbehörde) war kein Bestandteil der NASA, bildete aber mit dieser eine »Schnittstelle«, indem man sich gegenseitig Ingenieure und anderes Personal auslieh. In gewissem Sinne stellte sie eine bürokratische Schicht dar, die der NASA seit Beginn des Spins von mehreren aufeinanderfolgenden Regierungen übergestülpt worden war, um die erstarrte Raumfahrtbehörde in eine Richtung zu treiben, von der ihre alten Bosse noch nicht einmal geträumt hätten. E. D. saß dem Lenkungsausschuss vor, und Jason hatte faktisch die Kontrolle über die Programmentwicklung übernommen.

Es wurde jetzt wärmer, eine für Florida typische Hitze, die direkt aus der Erde zu steigen schien: das feuchte Land schwitzte wie ein Bruststück auf dem Grill. Ich fuhr an zerfransten Palmen vorbei, trüben Surfer-Läden, überwucherten Straßengräben und mindestens einem Verbrechensschauplatz: Streifenwagen umzingelten einen schwarzen Pick-up, drei Männer standen über die heiße Motorhaube gebeugt, die Hände im Rücken gefesselt. Ein den Verkehr regelnder Polizist warf einen ausgiebigen Blick auf das Nummernschild meines Mietwagens — in seinen Augen blinkte ein unspezifischer, gewissermaßen vorsorglicher Verdacht — und winkte mich dann weiter.

Das Perihelion-»Gelände« erwies sich als weniger düster, als ich befürchtet hatte. Es war ein lachsfarbenes Industriezentrum, modern und sauber, inmitten einer tadellos gepflegten, sanft hügeligen Rasenfläche gelegen, abgezäunt, aber nicht völlig abweisend. Ein Wärter am Tor spähte in meinen Wagen, bat mich, den Kofferraum zu öffnen, tastete meine Koffer und Plattenkisten ab, dann händigte er mir einen befristeten Passierschein an einem Taschenclip aus und wies mir den Weg zum Besucherparkplatz (»hinter dem Südflügel, folgen Sie der Straße nach links, einen schönen Tag noch«). Seine hellblaue Uniform war vom Schweiß dunkel eingefärbt.

Ich hatte kaum mein Auto abgestellt, da kam Jason durch eine Glastür mit der Aufschrift ALLE BESUCHER MÜSSEN SICH REGISTRIEREN LASSEN, überquerte ein Stück Rasen und trat in die sengende Hitze des Parkplatzes. »Tyler!«, sagte er und blieb einen Meter vor mir abrupt stehen, als könne ich gleich wieder verschwinden, wie eine Fata Morgana.

»Hey, Jase«, sagte ich lächelnd.

»Dr. Dupree!« Er grinste. »Aber dieses Auto. Ein Mietwagen? Wir werden ihn nach Orlando zurückbringen lassen. Dir etwas Hübscheres besorgen. Hast du schon eine Bleibe?«

Ich erinnerte ihn daran, dass er sich auch darum zu kümmern versprochen hatte.

»Oh, haben wir. Beziehungsweise: wir tun es gerade. Handeln einen Leasingvertrag aus für ein kleines Häuschen, keine zwanzig Minuten von hier. Mit Meeresblick. Bezugsfertig in ein paar Tagen. In der Zwischenzeit brauchst du ein Hotel, aber das kriegen wir leicht arrangiert. Also, was stehen wir hier rum und absorbieren UV-Strahlung?«

Ich folgte ihm in den Südflügel des Gebäudes. Dabei beobachtete ich seinen Gang — mir fiel auf, dass er eine Schlagseite nach links zu haben schien und fast ausschließlich seine rechte Hand einsetzte.

Die Klimaanlage überfiel uns, eine frostige Kälte, deren Geruch die Vermutung nahelegte, sie sei aus sterilen Gewölben tief unter der Erde gepumpt worden. In der Empfangshalle gab es sehr viel Granit und glänzende Fliesen. Und weiteres Wachpersonal, das aber zu formvollendeter Höflichkeit ausgebildet war. »Ich bin wirklich froh, dass du hier bist«, sagte Jason. »Ich habe zwar eigentlich keine Zeit, aber ich will dich herumführen. Wir machen den Schnelldurchgang. Ich hab Leute von Boeing im Konferenzraum sitzen. Einen aus Torrance und einen von der IDS-Gruppe in St. Louis. Xenon-Ion-Nachrüstungen, sind sie sehr stolz drauf, haben sie noch ein bisschen mehr Durchlauf rausgepresst, als würde es darauf wirklich ankommen. Wir brauchen keine Finesse, sag ich ihnen, wir brauchen Verlässlichkeit, Einfachheit…«

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