Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Manchmal fuhr ich am Wochenende die Küste hinauf, um die Raketen abheben zu sehen — modernisierte Atlasse und Deltas, die von einer riesigen Anzahl neu errichteter Startrampen aus in den Himmel schossen —, und gelegentlich kam es in diesem Spätherbst oder Frühwinter vor, dass Jason seine Arbeit liegen ließ und mich begleitete. Die Nutzlasten waren einfache ARVs, Wiedereintrittsfahrzeuge, vorprogrammierte Erkundungsgeräte, unbeholfene Aussichtsfenster auf die Sterne. Ihre Bergungsmodule würden — sofern die Mission nicht scheiterte — im Atlantik oder in den Salzpfannen der westlichen Wüste niedergehen, gefüttert mit neuen Informationen über die Welt jenseits der Welt.

Mir gefiel die Erhabenheit, die das Ganze an sich hatte. Was Jase, nach eigenem Bekunden, faszinierte, war die »relativistische Zeitkluft«. Diese kleinen Nutzlastpakete verbrachten Wochen oder gar Monate hinter der Spin-Barriere, maßen die Entfernung zum sich zurückziehenden Mond oder das Volumen der expandierenden Sonne, würden aber (in unserem Bezugssystem) noch am selben Nachmittag zur Erde zurückfallen, Zauberflaschen, die mit mehr Zeit gefüllt waren, als sie schlechterdings enthalten konnten.

Und wenn dieser Wein dekantiert wurde, schossen auf den Fluren von Perihelion unvermeidlich die Gerüchte ins Kraut: Gammastrahlung angestiegen, wohl ein Hinweis auf irgendeine Katastrophe in der stellaren Nachbarschaft; neue Streifenbildung um den Jupiter, weil die Sonne mehr Hitze in seine stürmische Atmosphäre pumpt; ein riesiger neuer Krater auf dem Mond, der der Erde nicht mehr nur ein Gesicht zukehrte, sondern — in langsamer Rotation — jetzt auch seine dunkle Seite zeigte.

An einem Morgen im Dezember nahm Jason mich über den Campus mit zu einer Konstruktionsstätte, wo man die originalgetreue Nachbildung eines marsianischen Nutzlastträgers aufgebaut hatte. Er stand auf einer Aluminiumplattform in einer Ecke des in Sektoren unterteilten Raums, in dem ringsum weitere Prototypen zusammengesetzt wurden, um von Männern und Frauen in weißen Tyvek-Anzügen getestet zu werden. Das Gerät war erschreckend klein, fand ich, eine knubblige kleine Kiste mit einer Düse an einem Ende, nicht größer als eine Hundehütte, völlig unspektakulär unter dem erbarmungslosen Licht der Deckenlampen. Aber Jason präsentierte es mit elterlichem Stolz.

»Im Wesentlichen«, sagte er, »besteht es aus drei Teilen: Ionenantrieb und Reaktionsmasse, Bordnavigationssystem, Nutzlast. Der Großteil der Masse ist Motor. Keine Kommunikation — es kann nicht mit der Erde sprechen und braucht es auch nicht. Die Navigationsprogramme sind vielfach redundant, aber die Hardware selbst ist nicht größer als ein Handy und wird von Solarkollektoren gespeist.« Die Kollektoren waren noch nicht montiert, doch an der Wand hing die Skizze des fertig gestellten Vehikels, auf der die Hundehütte sich in eine Libelle à la Picasso verwandelt hatte.

»Sieht irgendwie nicht antriebsstark genug aus, um zum Mars zu kommen.«

»Die Antriebsleistung ist nicht das Problem. Ionenmotoren sind langsam, aber hartnäckig. Und das ist genau das, was wir wollen — einfache, robuste, haltbare Technologie. Der heikle Teil ist das Navigationssystem, das muss intelligent und autonom sein. Wenn ein Gegenstand die Spin-Barriere durchbricht, erfährt er das, was von manchen Leuten als ›zeitliche Beschleunigung‹ bezeichnet wird. Ein dummer Ausdruck, aber ganz anschaulich. Das Raumfahrzeug wird beschleunigt und erhitzt — nicht auf sich bezogen, sondern auf uns —, und das Gefälle ist extrem groß. Eine winzig kleine Veränderung der Geschwindigkeit oder der Flugbahn beim Start — etwas so Minimales wie ein Windstoß oder eine für Millisekunden aussetzende Treibstoffzufuhr an der Trägerrakete — macht es unmöglich, vorherzusagen, nicht wie, aber wann das Fahrzeug in den äußeren Weltraum eintritt.«

»Warum ist das wichtig?«

»Das ist wichtig, weil der Mars und die Erde sich beide in elliptischen Umlaufbahnen befinden und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um die Sonne kreisen. Es gibt keine verlässliche Methode, die relativen Positionen der Planeten zu dem Zeitpunkt vorauszuberechnen, an dem das Fahrzeug die Umlaufbahn erreicht. Im Grunde ist es so, dass die Maschine den Mars in einem ziemlich überfüllten Himmel erst einmal finden und die Flugbahn dann selbst bestimmen muss. Also brauchen wir schlaue, flexible Software und einen robusten, haltbaren Antrieb. Zum Glück haben wir beides. Es ist eine tolle Maschine, Tyler. Von außen schlicht, aber unter der Haut blüht sie auf. Früher oder später, wenn sie sich selbst überlassen ist und nichts Entscheidendes schief geht, wird sie das tun, wofür sie gebaut wurde — und sich in einer Umlaufbahn um den Mars einrichten.«

»Und dann?«

Er lächelte. »Der Kern der Sache. Hier.« Er zog eine Reihe von Bolzen aus dem Modell und entfernte ein Stück Blech auf der Vorderseite; in der Öffnung erschien eine abgeschirmte Kammer, die in Sechsecke unterteilt war, wie eine Bienenwabe. In jedem der Sechsecke lag ein plumpes, schwarzes Oval. Ein Nest von Ebenholzeiern. Jason hob eines davon heraus. Es war so klein, dass man es in einer Hand halten konnte.

»Sieht aus wie ein schwangerer Dart-Pfeil.«

»Ist nur ein bisschen raffinierter als ein Dart-Pfeil. Wir streuen diese Dinger in die Marsatmosphäre. Wenn sie eine bestimmte Höhe erreicht haben, klappen sie Propellerflügel aus und trudeln dann den restlichen Weg nach unten. Wo man sie verstreut — an den Polen, dem Äquator —, hängt von der jeweiligen Nutzlast ab, davon, ob wir unter der Oberfläche nach Soleschlamm oder rohem Eis suchen, aber grundsätzlich ist der Vorgang immer der gleiche. Stell sie dir als Subkutannadeln vor, die dem Planeten Leben einimpfen.«

Dieses »Leben«, erfuhr ich, würde aus künstlichen Mikroben bestehen, deren genetisches Material aus Bakterien zusammengesetzt war, die man in den trockenen Tälern der Antarktis im Innern von Felsgestein entdeckt hatte, aus Anaerobiern, die fähig waren, in den Ausflussrohren von Atomreaktoren zu überleben, und aus Einzellern aus dem eisigen Schlamm am Grund der Barentsee. Diese Organismen sollten als Bodenaufbereiter dienen, man hoffte, sie würden gut gedeihen, während gleichzeitig die alternde Sonne die Marsoberfläche erwärmte und bislang eingeschlossenen Wasserdampf und andere Gase freisetzte. Als Nächstes würden komplett im Labor entstandene Sorten blaugrüner Algen folgen, einfache Photosynthetisierer, und dann schließlich komplexere Lebensformen, imstande, sich die Umweltbedingungen zunutze zu machen, die unter dem Einfluss der früheren Sendungen entstanden waren. Der Mars würde auch im besten Falle immer eine Wüste sein — alles freigesetzte Wasser würde nicht mehr als ein paar seichte, salzige und unstabile Seen ergeben —, aber das würde unter Umständen ausreichen, um einen halbwegs bewohnbaren Ort jenseits der Erde zu schaffen. Ein Ort, zu dem Menschen hinfliegen konnten, um dort zu leben, eine Million Jahrhunderte für jedes unserer Jahre. Ein Ort, an dem unsere marsianischen Vettern vielleicht die Zeit fanden, Rätsel zu lösen, an die wir uns allenfalls herantasten konnten.

Ein Ort, an dem wir — oder die Evolution in unserem Auftrag — ein Volk von Rettern erschaffen würden.

»Es ist schwer zu glauben, dass wir das tatsächlich vollbringen können…«

»Falls wir es können. Das ist keineswegs ausgemacht.«

»Aber davon abgesehen, als Mittel betrachtet, ein Problem zu lösen…«

»Es ist ein Akt der zielgerichteten Verzweiflung. Du hast völlig Recht, sprich es nur nicht zu laut aus. Allerdings haben wir einen mächtigen Faktor auf unserer Seite.«

»Die Zeit?«

»Nein. Die Zeit ist ein nützlicher Hebel. Aber das aktive Ingrediens ist das Leben. Leben im abstrakten Sinne, meine ich: Replikation, Evolution, Komplexifikation. Die Eigenart des Lebens, Ritzen und Spalten zu besetzen, zu überleben, indem es das Unerwartete tut. Ich glaube an diesen Prozess — er ist robust, er ist hartnäckig. Kann er uns retten? Ich weiß es nicht. Aber es besteht eine reale Möglichkeit.« Er lächelte. »Wärst du der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, würde ich mich weniger zurückhaltend ausdrücken.«

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