Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Ich war nur nicht darauf vorbereitet, sie wiederzusehen.

Als ich nach unten kam, um mir Frühstück zu machen, saß Jason bereits in der Küche. Er hatte die Tür geöffnet. Frische Luft zog durchs Haus. Ich dachte ernsthaft daran, meine Tasche in den Kofferraum des Hyundais zu werfen und einfach wegzufahren. »Erzähl mir von dieser NK-Sache«, sagte ich.

»Liest du eigentlich überhaupt irgendwelche Zeitungen? Oder werden die Medizinstudenten in Stony Brook in Isolation gehalten?«

Natürlich wusste ich ein bisschen was über NK, eben das, was ich in den Nachrichten gehört oder aus Unterhaltungen in der Mensa aufgeschnappt hatte. Ich wusste, dass NK für »New Kingdom«, »Neues Königreich« stand. Ich wusste, dass es sich um eine vom Spin inspirierte christliche Bewegung handelte — nominell christlich jedenfalls, von Seiten der Kirche, egal welcher Strömung, wurde sie scharf abgelehnt. Ich wusste, dass sie vor allem die Jungen und Unzufriedenen anlockte. Im ersten Jahr in Stony Brook hatten zwei Typen aus meinem Semester das Studium abgebrochen und sich für NK entschieden, hatten eine ungewisse akademische Karriere gegen eine etwas weniger fordernde Erleuchtung eingetauscht.

»Es ist im Grunde eine millenaristische Bewegung«, sagte Jason. »Kommt ein bisschen spät, was das Millenium angeht, aber genau rechtzeitig zum Ende der Welt.«

»Ein Kult, mit anderen Worten.«

»Nein, eigentlich nicht. NK ist ein Schlagwort für das gesamte christlich-hedonistische Spektrum, es ist also kein Kult, obwohl einige kultartige Gruppen dazugehören. Es gibt keinen Führer. Keine heilige Schrift. Nur ein paar abseitige Theologen, mit denen die Bewegung lose assoziiert wird — C. R. Ratel, Laura Greengage, solche Leute.« Ich hatte deren Bücher in den Drugstores gesehen. Spin-Theologie mit Fragezeichentiteln: Erleben wir die Wiederkunft Christi? Überleben wir das Ende der Zeit? »Und auch kein großes Programm, abgesehen von einer Art Wochenendkommunalismus. Aber was die Massen anzieht, das ist nicht die Theologie. Hast du schon mal Berichte oder Bilder von diesen NK-Versammlungen gesehen, vor allem die, die sie Ekstasis nennen?«

Das hatte ich, und anders als Jason, dem die Angelegenheiten des Fleisches doch immer eher fremd geblieben waren, konnte ich die Faszination nachvollziehen. Was ich gesehen hatte, war eine Videoaufzeichnung einer Zusammenkunft in den Cascades, aus dem Sommer letzten Jahres. Es hatte ausgesehen wie eine Mischung aus einem Baptistenpicknick und einem Grateful-Dead-Konzert. Eine sonnige Wiese, Blumen, zeremonielle weiße Gewänder, ein Typ mit null Prozent Körperfett, der auf einem Schofar blies. Bei Einbruch der Dunkelheit brannte ein großes Feuer und für die Musiker war eine Bühne errichtet worden. Dann fielen die Gewänder und das Tanzen begann. Und auch einige intimere Handlungen.

Bei aller von weiten Teilen der Medien bekundeten Abscheu — das Ganze hatte auf mich rührend unschuldig gewirkt. Keine Predigten, nur ein paar hundert Pilger, die der Auslöschung ins aufgerissene Maul lächelten und ihren Nächsten so liebten, wie sie selbst geliebt werden wollten. Der Film war auf DVD gebrannt worden und kursierte landesweit in den Studentenwohnheimen, unter anderem auch in Stony Brook. Kein Sexualakt ist so Garten-Eden-mäßig, dass ein einsamer Medizinstudent sich dazu nicht einen runterholen könnte.

»Schwer, sich vorzustellen, dass Diane von so etwas wie NK angezogen wird.«

»Im Gegenteil, Diane repräsentiert das Zielpublikum. Sie hat eine Todesangst vor dem Spin und allem, was er für die Welt impliziert. NK ist ein Schmerzmittel für Leute wie sie. Es verwandelt das, wovor sie am meisten Angst haben, in einen Gegenstand der Anbetung, die Eingangstür ins Königreich des Himmels.«

»Wie lange ist sie schon dabei?«

»Inzwischen fast ein Jahr. Seit sie Simon Townsend kennen gelernt hat.«

»Simon ist ein NKler?«

»Simon, fürchte ich, ist ein hundertfünfzigprozentiger NKler.«

»Hast du ihn schon einmal gesehen?«

»Sie hat ihn letzte Weihnachten mit ins Große Haus gebracht. Ich glaube, sie wollte sich das Feuerwerk ansehen. E. D. hält natürlich gar nichts von Simon. Seine Einstellung war ziemlich offensichtlich.« Jason zuckte kurz zusammen, offenbar bei der Erinnerung an einen Wutanfall, der selbst für E. D.s Verhältnisse spektakulär gewesen sein musste. »Aber Diane und Simon haben das NK-Ding durchgezogen — nämlich die andere Wange hingehalten. Sie haben ihn praktisch zu Tode gelächelt. Ich meine, buchstäblich. Er war nur noch einen sanften, vergebenden Blick von der Herzstation entfernt.«

Eins zu null für Simon, dachte ich. »Ist er gut für sie?«

»Er ist genau das, was sie will. Und er ist das Letzte, was sie braucht.«

Sie trafen nachmittags ein, knatterten die Auffahrt hoch in einem fünfzehn Jahre alten Tourenwagen, der mehr Öl zu verbrennen schien als der Rasenmäher von Mike, dem Gartenmann. Diane saß am Steuer. Sie hielt an und stieg auf der abgewandten Seite des Autos aus, verdeckt vom Dachgepäckträger, während Simon, schüchtern lächelnd, uns direkt vor die Augen trat.

Er war ein gut aussehender Mann. Eins fünfundachtzig oder etwas drüber; dünn, aber kein Schwächling; ein etwas pferdeähnliches Gesicht, was jedoch durch die ungebärdigen goldblonden Haare gut ausbalanciert wurde. Sein Lächeln offenbarte einen Spalt zwischen den oberen Schneidezähnen. Er trug Jeans, ein kariertes Hemd und um den linken Oberarm ein blaues, wie ein Tourniquet gebundenes Tuch; das war ein NK-Emblem, wie ich später erfuhr.

Diane kam um den Wagen herum und stellte sich neben ihn, beide sahen zur Veranda herauf, wo Jason und ich sie erwarteten. Auch sie trug die aktuelle NK-Mode: kornblumenblaues, bodenlanges Kleid, blaue Bluse und ein alberner schwarzer, breitkrempiger Hut, von der Art, wie ihn die Amish-Männer tragen. Aber die Sachen standen ihr, oder besser gesagt, sie verliehen ihr einen angenehmen Rahmen, deuteten auf robuste Gesundheit und bäuerliche Sinnlichkeit. Ihr Gesicht war so lebendig wie eine ungepflückte Beere. Sie schirmte ihre Augen gegen die Sonne ab und grinste — besonders in meine Richtung, wie ich glauben wollte. Mein Gott, dieses Lächeln. Irgendwie echt und schelmisch zugleich.

Ich begann mich sehr verloren zu fühlen.

Jasons Handy trillerte. Er zog es aus der Tasche und sah auf das Display.

»Muss ich entgegennehmen«, flüsterte er.

»Lass mich hier jetzt nicht allein, Jase.«

»Geh nur kurz in die Küche. Bin gleich wieder da.«

Er tauchte ab, gerade als Simon seinen großen Matchbeutel mit Schwung auf die Holzbretter der Veranda hievte und sagte: »Du musst Tyler Dupree sein.«

Er streckte die Hand aus. Ich schüttelte sie. Er hatte einen festen Händedruck und einen honigsüßen Südstaatenakzent, die Vokale wie poliertes Treibholz, die Konsonanten höflich wie eine Visitenkarte. Aus seinem Mund klang mein Name hundertprozentig nach Cajun, obwohl meine Familie nie weiter südlich als bis nach Millinocket gekommen war. Diane schnellte hinter ihm hoch, schrie »Tyler!« und packte mich in einer wilden Umarmung. Plötzlich hatte ich ihr Haar im Gesicht, und alles, was ich noch registrieren konnte, war ihr sonniger, salziger Geruch.

Wir zogen uns auf angemessenen Armlängenabstand zurück. »Tyler, Tyler«, rief sie, als hätte ich mich in etwas überaus Bemerkenswertes verwandelt. »Du siehst gut aus nach all den Jahren.«

»Acht«, sagte ich, um irgendetwas zu sagen. »Acht Jahre.«

»Wow, ist das wahr?«

Ich half ihnen, das Gepäck reinzutragen, führte sie in den Salon mit direkter Verbindung zur Veranda und eilte dann davon, um Jason zu holen, der in der Küche mit seinem Handy interagierte. Er kehrte mir den Rücken zu, als ich reinkam.

»Nein«, sagte er gerade. Seine Stimme klang angespannt. »Nein… nicht einmal das State Department?«

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