Connie Willis - Die Farben der Zeit
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- Название:Die Farben der Zeit
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2001
- Город:München
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»War unser Hundie auch brav?« gurrte Tossie. »Sein Herrchen aber nicht. War ein ganz garstiger Junge. Kam und kam nicht.«
»Wir wurden aufgehalten«, warf Terence ein. »Professor Peddick…«
»Tossie hatte schon solche Aaangst, daß dieser vergeeeßliche Junge auch sie vergeeeßen haben könnte, nicht wahr, Sssyril?«
Cyril warf Terence einen resignierten Blick zu und trabte hin zu ihr, um sich den Kopf tätscheln zu lassen.
»Oh! Oh!« rief Tossie. Irgendwie brachte sie es fertig, daß es genauso klang, wie ich es in Romanen aus dem victorianischen Zeitalter gelesen hatte. »Oh!«
Cyril blieb verwirrt stehen und schaute Terence an. Dann lief er weiter.
»Böser, böser Hund!« sagte Tossie, die Lippen spitzend, um eine Reihe kleiner Schreie auszustoßen. »Dieses fürchterliche Geschöpf wird mein Kleid ruinieren. Es ist Seidenmusselin.« Sie raffte ihre Röcke nach hinten, aus Cyrils Reichweite. »Papa hat es extra für mich in Paris anfertigen lassen.«
Terence schoß nach vorn und packte Cyril, der bereits zurückgewichen war, am Halsband. »Ich muß mich für Cyrils Benehmen entschuldigen«, sagte er, »ebenso für mein Zuspätkommen. Wir mußten meinen Tutor vor dem Ertrinken retten.«
Die Cousine kam herbei. »Hallo, Cyril«, sagte sie freundlich und kniete sich hin, um den Hund hinter den Ohren zu kraulen. »Hallo, Mr. St. Trewes. Wie schön, Sie wiederzusehen.« Ihre Stimme klang kultiviert und gelassen, ohne eine Spur von Babysprache. »Bedeutet Ihr Hiersein, daß Sie Prinzessin Arjumand gefunden haben?«
»O ja, erzählen Sie«, bat Tossie verspätet. »Haben Sie meine arme verlorengegangene Juju gefunden?«
»Leider nein«, sagte Terence. »Aber wir haben vor, weiterzusuchen. Darf ich Ihnen Mr. Henry vorstellen? Mr. Henry — Miss Mering und Miss Brown.«
»Guten Tag, Miss Mering. Guten Tag, Miss Brown«, sagte ich und tippte an meinen Strohhut, wie die Sublimationskassetten mich instruiert hatten.
»Mr. Henry und ich haben ein Boot gemietet.« Terence zeigte zum Fuß der Brücke, wo man die Bootsspitze gerade noch erblicken konnte. »Wir beabsichtigen, jeden Zentimeter der Themse zu erforschen.«
»Das ist sehr nett von Ihnen«, sagte Miss Brown, »aber ich habe keinen Zweifel daran, daß wir, wenn wir heute abend nach Hause zurückkehren, die Katze gesund und munter vorfinden werden.«
»Nach Hause?« fragte Terence bestürzt.
»Ja«, entgegnete Tossie. »Wir fahren heute nach Muchings End zurück. Mama hat eine Nachricht erhalten, daß wir dort benötigt werden.«
»Ich hoffe, daß nichts Schlimmes passiert ist, das Sie nach Hause zurückruft«, sagte Terence.
»O nein«, erwiderte Tossie, »so eine Nachricht war das nicht. Die Nachricht kam von der Anderen Seite. Sie sagte ›Kehre nach Muchings End zurück, um dort dein glückliches Schicksal zu erwarten‹. Also ist Mama fest entschlossen, sofort zu fahren. Wir nehmen den Abendzug.«
»Ja«, mischte sich Miss Brown ein. »Wir sollten zu Madame Iritosky zurückkehren.« Sie streckte eine behandschuhte Rechte aus. »Danke, daß Sie sich so freundlich um Prinzessin Arjumand bemüht haben. Es hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Mr. Henry.«
»Aber wir müssen doch nicht sofort zurück, Cousine Verity«, sagte Tossie. »Der Zug fährt erst um halb sieben. Und Mr. St. Trewes und Mr. Henry haben die Kirche noch nicht besichtigt.«
»Es ist ein recht langer Weg bis zu Madame Iritoskys Haus«, protestierte Cousine Verity. »Deine Mutter sagte ausdrücklich, wir sollten zum Tee zurück sein.«
»Wir haben noch viel Zeit«, erwiderte Tossie. »Wir werden Baine bitten, schnell zu fahren. Sie würden doch auch gern die Kirche besichtigen, nicht wahr, Mr. St. Trewes?«
»Wahnsinnig gern«, sagte Terence inbrünstig. Cyril trabte begeistert zwischen die beiden.
»Sollte Cyril nicht besser beim Boot bleiben?« Tossie zögerte merklich.
»O ja, natürlich«, sagte Terence. »Cyril, du bleibst hier.«
»Er kann doch draußen unterm Dach vor dem Friedhofstor warten«, schlug ich vor, doch ohne Erfolg. Terence hatte sich bereits entschieden.
»Platz, Cyril«, befahl er.
Cyrils Blick glich dem, den Julius Cäsar auf Brutus geworfen haben mußte. Er legte sich auf der schattenlosen Uferböschung nieder, den Kopf auf den Pfoten.
»Laß böse, böse Männer nicht das Boot stehlen«, sagte Tossie. »Sei ein braves, braves Wauwauchen.« Sie spannte ihren Sonnenschirm auf und schickte sich an, den Pfad hochzugehen. »Es ist eine soooo niedliche kleine Kirche. So putzig und altmodisch. Die Leute kommen von weit her, um sie zu besichtigen. Ich liiiebe Besichtigungen, Sie nicht auch? Mama hat versprochen, mit uns nächste Woche Hampton Court zu besuchen.« Sie ging voran, auf Terence und die Erscheinung einplappernd, und ich folgte.
Ihre Meinung über die Kirche stimmte, und Menschen kamen offenbar wirklich ihretwegen von weit her, wenn man die Schilder als Indikator dafür nehmen wollte. Die ersten standen schon am Fuß des Hügels. »Bitte auf dem Weg bleiben!« sagte ein handschriftliches Plakat, »Keine Besichtigungen während des Gottesdienstes!« das nächste, gefolgt von: »Bitte nicht die Wiese betreten!« und »Blumen pflücken verboten!«
»Mama sagte, daß wir eine Seance auf der Empore in Hampton Court abhalten werden. Dort geht nämlich der Geist von Catherine Howard um. Sie war eine der acht Frauen von Heinrich dem Achten. Er hatte acht Frauen. Baine meint, er hätte nur sechs gehabt, aber wenn das stimmt, warum heißt er dann Heinrich der Achte?«
Ich warf Miss Brown, die freundlich lächelte, einen Blick zu. Aus der Nähe betrachtet, war sie noch schöner. Ihr Hut hatte einen Schleier, der hinten weiß über ihr nußbraunes Haar herabfiel, und durch den ihre helle Haut und die rosigen Wangen beinahe durchsichtig wirkten.
»Alle Frauen Heinrichs des Achten wurden geköpft«, sagte Tossie. »Ich fände es scheußlich, geköpft zu werden.« Sie schüttelte vehement ihre blonden Locken. »Man bekommt die Haare abgeschnitten und muß ein ganz furchtbar einfaches Kleid anziehen, ganz ohne Verzierungen.«
Oder Rüschen, dachte ich.
»Ich hoffe, es ist nicht nur Catherine Howards Kopf«, fuhr Tossie fort. »Manchmal erscheint nämlich der Geist nicht vollständig. Als Nora Lyon in Muchings End erschien, materialisierte sich nur ihre Hand. Sie spielte das Akkordeon.« Sie schaute Terence verschämt an. »Wissen Sie, was die Geister mir gestern nacht erzählten? Daß ich einen Fremden treffen würde.«
»Und was erzählten sie Ihnen sonst noch?« fragte Terence. »Vermutlich, daß er groß, dunkelhaarig und gutaussehend ist.«
»Nein«, sagte Tossie vollkommen ernsthaft. »Sie klopften ›Vorsicht‹ und dann den Buchstaben ›W‹. Mama dachte, es wäre eine Nachricht über Prinzessin Arjumand, aber ich glaube, es ist Wasser gemeint, und da wir nicht in der Nähe der See sind, muß der Fremde den Fluß entlangkommen.«
»Wie ich«, antwortete Terence entrückt.
Wir waren nun beinahe oben auf dem Hügel, wo eine offene Kutsche wartete, in der erstaunlicherweise ein Fahrer im vollständigem Stresemann, mit Schwalbenschwanz und gestreiften Hosen saß. Er las in einem Buch, und das Pferd rupfte lustlos Gras. Ich war überrascht, kein »Parken verboten!«-Schild zu entdecken.
Als wir näherkamen, klappte der Fahrer das Buch zu und nahm eine würdevolle Haltung ein. »Ich hatte schon Angst, wir könnten überhaupt nicht kommen«, sagte Tossie und ging an der Kutsche vorbei, ohne den Fahrer eines Blickes zu würdigen. »Madame Iritoskys Bursche sollte uns fahren, aber er befand sich in Trance, und Mama erlaubte uns nicht, den Landauer allein zu kutschieren. Dann fiel mir ein, daß Baine uns fahren könnte. Baine ist unser neuer Butler. Mama hat ihn Mrs. Chattisbourne abgeluchst, die sich waaahnsinnig darüber ärgerte. Gute Butler sind sehr schwer zu bekommen.«
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