Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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So forderte der Mann von einst die Kräfte der Natur heraus, die ihm seine Geliebte genommen hatte, der Mann, der sich mit dem Verlust nicht abfinden konnte und der dem Schicksal nicht Tribut zollen wollte.

Der Elektrobus näherte sich bereits einer Abzweigung der Spiralstrecke. Weda Kong aber stand noch am Fenster.

Engel, so hießen in früheren Zeiten die vermeintlichen Himmelsgeister und Verkünder des göttlichen Willens. Das Wort „angelos“ bedeutete im Altgriechischen aber auch „Bote“.

Boten des Himmels, des Kosmos — so könnte man Erg Noor, Mwen Mass und Dar Weter nennen. Besonders aber Dar Weter wenn er am nahen Erdenhimmel den Satelliten 57 neu aufbaut. — Weda mußte unwillkürlich lächeln. „Aber dann sind wir Historiker die Geister im Grund“, sagte sie laut und lachte fröhlich auf. „Jawohl — Engel des Himmels und Geister im Grund! Nur wird das Dar Weter kaum gefallen.“

Die niedrigen Zirbelkiefern mit den schwarzen Nadeln — besonders kältebeständige Bäume, die für die Antarktis gezüchtet worden waren — rauschten feierlich unter dem gleichmäßigen Wind. Die kalte Luft brachte jene Reinheit und Frische mit sich, wie man sie nur am offenen Meer oder auf hohen Bergen findet.

Das Gebäude des Sanatoriums „Weißer Morgen“ reichte bis zum Meer hinab. Durch die stromlinienförmig geschweiften gläsernen Wände erinnerte das Haus an einen Ozeanriesen der Vergangenheit. Die blaßrosa Färbung der Fensterrahmen, Treppen und Säulen stand bei Tag in scharfem Kontrast zu den braun-violetten Andesitfelsen. Jetzt aber, im späten Frühjahr, tauchte der Polartag alle Farben in eigenartiges weißliches Licht und glich sie einander an. Nur für eine Stunde verbarg sich die Sonne hinter dem Hochplateau im Süden. Dann dehnte sich in weitem Bogen über den ganzen südlichen Teil des Himmels ein herrliches Leuchten aus, der Widerschein mächtiger Gletschermassen des antarktischen Festlandes. Die Menschen hatten sie so eingeschränkt, daß nur noch ein Viertel der früheren Eisberge übriggeblieben war. Der eisige weiße Morgen, nach dem auch das Sanatorium benannt war, verwandelte die Umgebung in eine gespenstisch blasse, schattenlose Welt.

Vier Personen gingen langsam den gewundenen Weg zum Ozean hinunter. Die zwei Männer blieben einige Schritte hinter den beiden Frauen zurück. Ihre Gesichter wirkten wie aus Granit gehauen, die Augen der Frauen schienen tief und rätselhaft.

Nisa Krit, das Gesicht an den flauschigen Jackenkragen Weda Kongs geschmiegt, widersprach lebhaft der Historikerin. Weda musterte mit leichter Verwunderung das ihr äußerlich so ähnliche Mädchen.

„Mir scheint, das beste Geschenk, das eine Frau ihrem Geliebten machen kann, ist, ihn noch einmal zu schaffen und dadurch seine Existenz zu verlängern. Das kommt fast einer Unsterblichkeit gleich!“

„Was uns betrifft, sind die Männer da anderer Meinung“, antwortete Weda. „Mir sagte einmal Dar Weter, er möchte keine Tochter haben, die der Geliebten ähnlich sei — ihm falle der Gedanke schwer, aus der Welt zu gehen und sie allein zu lassen, ohne seine Liebe und Zärtlichkeit. Das sind Rudimente der Eifersucht und des Beschützenwollens!“

„Auch für mich ist der Gedanke an eine Trennung von diesem kleinen Wesen, das mein Fleisch und Blut ist, unerträglich“, fuhr Nisa unbeirrt fort. „Es fast von der Brust weg zur Erziehung zu geben…“

„Ich verstehe Sie, bin aber nicht Ihrer Meinung“, antwortete Weda finster, als habe das Mädchen eine empfindliche Stelle berührt. „Eine der größten Aufgaben der Menschheit ist der Sieg über den blinden mütterlichen Instinkt. Nur eine kollektive Erziehung der Kinder durch besonders vorgebildete und ausgewählte Personen kann den Menschen unserer Gesellschaft formen. In unserer Epoche gibt es nicht mehr die frühere, beinahe unvernünftige Mutterliebe. Jede Mutter weiß, daß alle Menschen zu ihrem Kind zärtlich sind, daß ihm keine Gefahr droht wie früher. Die instinktive Liebe, aus der animalischen Angst um das Kind geboren, existiert heute nicht mehr.“

„Ich begreife das alles“, sagte Nisa; „aber nur verstandesmäßig.“

„Ich sehe das größte Glück darin, einem anderen Wesen Freude zu bereiten. Das ist heute jedem Menschen jeden Alters möglich, nicht nur den Eltern, Großeltern und besonders den Müttern, wie es in früheren Gesellschaftsordnungen war. Weshalb unbedingt bei dem Kleinen sein? Auch das ist ein Überbleibsel jener Zeiten, als die Frauen gezwungenermaßen nicht immer mit dem geliebten Menschen zusammen sein konnten. In unserer Ära werden sie zusammen sein, solange sie einander lieben.“

„Aber sicherlich hätte ich oft den Wunsch, das ihm ähnelnde, winzige Wesen neben mir zu haben, die Hände zusammenzupressen und… Ach, ich weiß gar nichts…“

„Es gibt die Insel der Mütter — Java. Dort leben die, die ihr Kind selbst erziehen wollen.“

„O nein! Ich könnte auch nicht Erzieherin werden wie manche, die besonders kinderlieb sind. Ich fühle soviel Kraft in mir, und außerdem war ich schon einmal im Kosmos.“

Weda wurde weicher gestimmt.

„Sie sind die personifizierte Jugend, Nisa, nicht nur äußerlich. Wenn Sie im Leben auf Widersprüche stoßen, verstehen Sie nicht — wie alle jungen Menschen —, daß eben diese Widersprüche das wahre Leben ausmachen. Liebe bringt zwangsläufig Aufregungen, Kummer und Sorgen mit sich, und zwar um so mehr, je größer sie ist. Sie aber meinen, wenn das Leben einmal hart zuschlägt, sei gleich alles verloren.“

Bei den letzten Worten kam Weda plötzlich ein neuer Gedanke. Nein, Nisas Jugend war nicht der einzige Grund für ihre Unruhe.

Weda hatte wie viele Menschen angenommen, die psychischen Verletzungen heilten gleichzeitig mit den körperlichen. Aber weit gefehlt! Noch lange Zeit können die seelischen Wunden in dem gesunden Körper unbemerkt fortdauern. Und plötzlich, mitunter aus einem ganz unbedeutenden Anlaß, brechen sie wieder auf. So war es auch bei Nisa: fünf Jahre Lähmung, die sie bewußtlos gemacht, sich aber allen Zellen ihres Körpers eingeprägt hatte, ebenso wie das Entsetzen über die Begegnung mit dem schrecklichen Kreuz, das Erg Noor fast getötet hätte.

Nisa ahnte Wedas Gedanken und sagte dumpf: „Seit den Ereignissen auf dem Eisenstern werde ich ein eigenartiges Gefühl nicht mehr los. Ich spüre in mir eine beängstigende Leere. Sie existiert unabhängig von meiner selbstbewußten Freude und Kraft, schließt sie nicht aus, aber weicht auch nicht. Und ich kann diese Leere nur überwinden, wenn ich mich zusammennehme und mich ihr nicht überlasse. Jetzt weiß ich, wie einem einsamen Menschen im Kosmos zumute ist, und empfinde noch größere Achtung vor den ersten Helden der Astronautik.“

„Ich glaube, ich verstehe Sie“, antwortete Weda. „Für kurze Zeit lebte ich auf einer der winzigen Inseln Polynesiens mitten im Ozean. Da überfällt einen in Stunden der Einsamkeit angesichts des Meeres unendliche Melancholie. Und wenn man dann ein Schiff entdeckt, fern am Horizont, erscheint einem die unermeßliche Weite des Ozeans völlig verändert. Ein paar Kameraden und ein Schiff — das ist bereits eine Welt für sich, die erreichbaren und ihr botmäßigen Fernen zustrebt. Genauso ist es mit dem Schiff des Kosmos, dem Sternschiff. Dort sind Sie mit starken und kühnen Kameraden zusammen. Aber das Einsamkeitsgefühl…“ Weda schauderte. „Kaum ein Mensch ist imstande, es zu ertragen.“

„Wie recht Sie haben, Weda! Darum will ich ja auch alles auf einmal!“

„Sie, sind mir lieb geworden, Nisa. Jetzt kommt mir Ihr Entschluß verständlicher vor, erst hielt ich ihn für sehr unvernünftig.“

Nisa drückte Weda stumm die Hand.

„Aber werden Sie das auch durchhalten, Nisa? Es ist ja so unvorstellbar schwer.“

„Was ist denn so schwer, Weda?“ fragte Erg Noor, der die letzten Worte gehört hatte. „Haben Sie sich mit Dar Weter abgesprochen? Seit einer halben Stunde schon versucht er mich zu überzeugen, daß ich lieber der Jugend meine Erfahrungen als Astronaut vermitteln und nicht eine Reise antreten soll, von der man nicht zurückkehrt.“

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