Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Auch er, Leiter der Außenstationen, hatte, nach knapp zwei Jahren verantwortungsvoller Tätigkeit, einen künstlichen Satelliten vernichtet, der durch die Anstrengungen Tausender Menschen und mit Hilfe größter technischer Raffinessen gebaut worden war. Vier befähigte Wissenschaftler waren umgekommen, von denen jeder ein Physiker wie Ren Boos hätte werden können. Ren Boos selbst war nur mit Mühe gerettet worden. In Gedanken sah der Afrikaner Bet Lon, der sich irgendwo auf der Insel des Vergessens verkrochen hatte. Vor der Abreise hatte er sich Aufnahmen von dem Mathematiker angesehen. Das energische Gesicht mit den kräftigen Kiefern und den dicht beieinanderliegenden, stechenden Augen hatte sich ihm nachhaltig eingeprägt.

Der Maschinist des Gleitbootes trat zu dem Afrikaner. „Die Brandung ist heute zu stark, wir werden kaum ans Ufer kommen; die Wellen schlagen hoch über die Mole. Es bleibt nichts anderes übrig, als den Südhafen anzusteuern.“

„Aber warum denn! Haben Sie ein kleines Rettungsfloß an Bord? Darauf verstaue ich meine Sachen und schwimme an Land.“

Steuermann und Maschinist sahen Mwen Mass voller Hochachtung an. Trübe, weißliche Wellen schlugen mit voller Wucht auf eine Sandbank auf und fielen tosend in sich zusammen. In Ufernähe wühlte die Brandung den Meeresgrund auf, Sand und Schaum quirlten wild durcheinander, weit rollte das Wasser über den flachen Strand hin. Tief hingen die Wolken über dem Meer, ein leichter Sprühregen fiel, schräg abgetrieben vom Wind. Durch den Regenschleier konnte man verschwommen am Ufer graue Gestalten wahrnehmen.

Maschinist und Steuermann sahen sich bedeutungsvoll an, während Mwen Mass sich auszog und die Kleider verstaute. Diejenigen, die sich auf die Insel des Vergessens zurückzogen, konnten nicht mehr mit der schützenden Besorgtheit der Gesellschaft rechnen. Der Steuermann fühlte sich verpflichtet, Mwen Mass zu warnen. Doch der Afrikaner winkte unbekümmert ab. Der Maschinist brachte ihm ein hermetisch abgeschlossenes Päckchen.

„Hier, nehmen Sie wenigstens diese konzentrierte Nahrung. Sie reicht ungefähr für einen Monat.“

Zusammen mit der Kleidung verstaute Mwen Mass das kleine Paket in einer wasserdichten Kammer des Floßes. Sorgfältig schloß er das Ventil und kletterte über die Reling, das Floß hinter sich herziehend.

„Wenden!“ rief er.

Hart legte sich das Gleitboot auf die Seite. Mwen Mass wurde hinuntergeschleudert und kämpfte verbissen mit den Wellen. Er wurde emporgehoben, stürzte in die Tiefe und tauchte etwas weiter entfernt wieder auf.

„Er schafft es!“ sagte der Maschinist erleichtert. „Doch wir müssen sehen, daß wir wegkommen, der Wind treibt uns ab.“

Die Schiffsschraube heulte auf, und das Schiff schoß, von einer riesigen Welle hochgehoben, mit einem Sprung vorwärts. Mwen Mass’ Gestalt war jetzt in voller Größe am Ufer zu sehen und verschwand in den Regenschleiern.

Über den festen feuchten Sand näherten sich langsam einige Menschen, die nur mit Lendenschurzen bekleidet waren. Triumphierend schleppten sie einen sich heftig windenden großen Fisch. Als sie Mwen Mass erblickten, blieben sie stehen und begrüßten ihn freundschaftlich.

„Ein Neuer aus der anderen Welt!“ sagte lächelnd einer der Fischer. „Und wie gut er schwimmt! Komm zu uns!“

Mwen Mass schüttelte den Kopf.

„Ich könnte hier an der Küste nicht leben. Das Meer würde in mir ständig Sehnsucht nach meiner verlorenen schönen Welt wecken.“

Einer der Fischer legte dem Ankömmling die Hand auf die Schulter. Er hatte einen stark ergrauten Bart, was hier offensichtlich als Attribut der Männlichkeit galt.

„Hat man dich etwa hierher verbannt?“

Mwen Mass lächelte traurig und versuchte zu erklären, was ihn hierhergeführt hatte.

Schmerzlich und mitfühlend betrachtete der Fischer den Afrikaner.

„Wir würden einander nicht verstehen. Geh dorthin!“ Der Fischer wies nach Südosten, wo durch die aufgerissenen Wolken einzelne Bergkuppen schwach zu erkennen waren. „Der Weg ist weit, aber bei uns gibt es keine anderen Verkehrsmittel als die hier.“ Der Inselbewohner klopfte sich auf die kräftigen Beinmuskeln.

Mwen Mass war froh, weitergehen zu können, und stieg mit großen Schritten leichtfüßig den sanft ansteigenden Bergpfad hinauf.

Der Weg bis ins Innere der Insel betrug etwa zweihundert Kilometer, aber Mwen Mass hatte es nicht eilig. Warum auch? Ohne eine nutzbringende Tätigkeit schlichen die Tage doch nur dahin. Anfangs, als er sich von der Katastrophe noch nicht völlig erholt hatte, sehnte er sich nach der Ruhe ausstrahlenden Natur. Würde ihn nicht ständig die ungeheure Vergeudung bedrücken, könnte er sich jetzt dem Genuß der Stille einsamer Hochebenen, der heißen, dunklen Tropennächte hingeben.

Ein Tag nach dem anderen verging. Der Afrikaner durchstreifte die Insel auf der Suche nach einer seinem Geschmack entsprechenden Arbeit. Seine Sehnsucht nach der Großen Welt wurde immer stärker. Der Anblick friedlicher Täler mit manuell bearbeiteten Obstplantagen erfreute ihn nicht. Das gleichförmige Plätschern der klaren Bergbäche, an denen er um die heiße Mittagszeit oder in hellen Mondnächten ungezählte Stunden sitzen konnte, beruhigte ihn nicht.

Ja, ungezählte Stunden. Und warum sollte man auch etwas zählen, was es hier im Überfluß gab: Zeit? Zeit soviel man wollte. Wie unbedeutend war dagegen die Lebensdauer eines einzelnen. Ein schnell vergessener Augenblick!

Jetzt erst verstand Mwen Mass den eigentlichen Sinn der Bezeichnung: Insel des Vergessens — das war die dumpfe Anonymität des alten Lebens, der egoistischen Handlungen und Gefühle, die vergessen wurden von den Nachfahren, weil sie nur persönlichen Zwecken dienten, nicht aber das Leben der Gesellschaft erleichterten und verschönten.

Große Taten verschwanden spurlos im Nichts.

Der Afrikaner war in die Gemeinschaft der Viehzüchter aufgenommen worden und hütete bereits zwei Monate eine große Gaurherde am Fuße eines Berges.

Längere Zeit schon ernährte er sich von einem dunklen Brei, den er sich selbst in einem verrußten Tontopf über einem Kohlenfeuer zubereitete. Noch vor einem Monat hatte er sich Früchte und Nüsse im Wald suchen müssen und war dabei den gefräßigen Affen ins Gehege gekommen, die ihn mit Abfällen bewarfen. Er hatte nämlich seine Ration einem alten kranken Mann gegeben, der in einem abgelegenen Tal wohnte. Noch immer war er gewohnt, nach der Devise der Großen Welt zu handeln: den anderen Menschen Freude bereiten. Doch dann war ihm klargeworden, was Nahrungssuche in einer öden Gegend bedeutet.

Mwen Mass stand von seinem Stein auf und hielt Umschau. Einen halben Tagesmarsch von hier entfernt lagen die jahrtausendealten, mit dichtem Strauchwerk bewachsenen Ruinen der einstigen Inselhauptstadt. Es gab noch andere Städte auf der Insel, größere und besser erhaltene, die jedoch ebenfalls verlassen waren. Aber dorthin war Mwen Mass noch nicht gekommen.

Der Afrikaner schichtete das Reisig auf, das er gesammelt hatte. Ein Gegenstand war ihm unentbehrlich — das kleine Feuerzeug. Vielleicht würde auch er bald wie manche der Einheimischen Rauschgift rauchen, um die öde Langeweile zu vertreiben.

Die Flammen züngelten empor und erhellten die Finsternis. In der Nähe grunzten friedlich die Gaure. Nachdenklich starrte Mwen Mass ins Feuer.

War der helle Planet für ihn nicht ein finsteres Asyl geworden?

Nein, seine stolze Selbstverleugnung war im Grunde Überheblichkeit aus Unkenntnis, der Unkenntnis seiner selbst, war Unterschätzung seines schöpferisch erfüllten Lebens; auch begriff er nicht, wie stark seine Liebe zu Tschara war. Lieber wollte er sein Leben hingeben, um nur eine Stunde der großen Sache zu dienen, als hier noch ein Jahrhundert zu leben!

Auf der Insel des Vergessens gab es etwa zweihundert medizinische Stationen, wo Ärzte aus der Großen Welt freiwillig Dienst taten. Auch Jugendliche aus der Großen Welt arbeiteten bei den Vernichtungstrupps, damit die Insel nicht zur Brutstätte von Krankheitserregern oder schädlichen Tieren wurde. Mwen Mass vermied eine Begegnung mit diesen Menschen, um sich nicht als Ausgestoßener aus der Welt der Schönheit und des Wissens zu fühlen.

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