Robert Silverberg - Der Mann im Labyrinth

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Richard Muller war einst Botschafter der Erde auf Beta Hydri IV. Etwas an seiner Aura, der Ausstrahlung seiner Gehirnwellen, stieß die Fremden derart ab, daß sie ihn veränderten. Mit dem Ergebnis, daß seine Gegenwart für sie erträglich wurde. Und mit einem zweiten Ergebnis: Menschen sind nicht länger fähig, seine Gegenwart zu ertragen. Richard Muller wurde zum einsamsten Menschen des Alls, zu einem Außenseiter, der sich auf einen sterbenden Planeten zurückzog, um sich dort in dem tödlichen Labyrinth einer verlassenen Stadt zu verstecken. Bis eines Tages Menschen von der Erde zu ihm kommen. Sie suchen ihn. Nur er kann ihnen helfen. Denn genau jenes Etwas, das ihn zum Ausgestoßenen gemacht hat, läßt ihn nun zur letzten Hoffnung der menschlichen Rasse werden. Nur er allein ist in der Lage, mit jenen gefährlichen Aliens in Verbindung zu treten, die plötzlich auf der Bildfläche erschienen sind…

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„Haben die Juden keine Augen?“ Muller spuckte aus. „Haben die Juden keine Hände, Organe, Träume, Sinne, Leidenschaften, Neigungen? Wenn man uns verletzt, bluten wir dann nicht?“

„Genauso, ja.“

„Wie sollen wir ihnen etwas klarmachen, wenn wir es ihnen nicht mit Worten sagen können?“

„Weißt du das denn immer noch nicht?“ fragte Rawlins.

„Nein. Ich — doch. Ja, großer Gott, ich weiß es.“

„Unter den Milliarden Menschen gibt es einen, der keine Worte braucht, um sich mitzuteilen. Er kann seine innersten Gefühle ausstrahlen. Und auch seine Seele. Wir wissen nicht, auf welcher Frequenz er das tut, aber vielleicht wissen sie es.“

„Ja, klar.“

„Und deshalb wollte Boardman dich dazu bringen, der Menschheit einen weiteren Dienst zu erweisen. Nämlich zu den Aliens zu gehen. Und ihnen zu erlauben, deine Ausstrahlung zu empfangen. Um ihnen zu zeigen, was wir sind, daß wir höher stehen als Tiere.“

„Warum dann das Gerede, mich zur Erde bringen und heilen zu wollen?“

„Ein Trick. Eine Falle. Irgendwie mußten wir dich doch aus dem Labyrinth locken. Sobald du draußen wärst, könnten wir dir die Wahrheit sagen und dich um Hilfe bitten.“

„Und dabei zugeben, daß es keine Aussicht auf Heilung gibt?“

„Ja.“

„Und wie kommt ihr darauf, daß ich auch nur einen Finger rühren würde, um die Menschenwelt vor der Unterjochung zu bewahren?“

„Deine Hilfe müßte nicht unbedingt auf freiwilliger Basis kommen“, sagte Rawlins.

7

Jetzt brach es hervor: der Haß, der Ärger, die Furcht, das Mißtrauen, die Qual, die Folter, der Hohn, der Abscheu, der Zweifel, die Verzweiflung, die böswillige Leidenschaft, der innere Aufruhr, das Leid, die Gewissensbisse, die Seelenqual, der innere Tumult, das innere Feuer. Rawlins fuhr zurück, als würde er versengt. Muller mußte alle Tiefen der Trostlosigkeit durchschwimmen. Ein Trick, ein schmutziger Vorwand, nichts als Lug und Trug! Wieder war er hereingelegt worden. Wieder Boardmans Werkzeug. Muller kochte. Er sprach nur wenige Worte. Der Rest kam aus ihm selbst, verströmte sich aus weit offenstehenden Toren. Nichts wurde zurückgehalten. Ein einziger Strudel der Wut.

Als der wilde Ansturm verebbte, stand Muller nur da, eingekeilt zwischen zwei hervorstehenden Mauern. „Boardman würde mich den Fremden vorwerfen, egal ob ich nun mitmachen wollte oder nicht?“ fragte er.

„Ja. Er sagte, diese Angelegenheit sei zu wichtig, um dir die freie Wahl zu lassen. Deine Wünsche spielen hier keine Rolle mehr. Es sind nur die Wünsche eines einzelnen, die gegen das Schicksal der ganzen Menschheit so gut wie gar kein Gewicht haben.“

Mit eisiger Ruhe sagte Muller: „Du hast also eine Rolle in dieser Verschwörung gespielt. Warum hast du das jetzt alles eigentlich erzählt?“

„Ich habe Boardman gekündigt.“

„Ach ja?“

„Wirklich. Es ist wahr. Sicher, ich habe mitgemacht. Und natürlich habe ich Boardman unterstützt. Jedes Wort, das ich dir erzählte, war gelogen. Aber eines mußt du mir glauben: Ich wußte nichts von diesem letzten Teil der Verschwörung… daß man dir überhaupt keine Wahl lassen wollte. An diesem Punkt konnte ich nicht mehr weiter. Ich konnte es nicht zulassen, daß dir so etwas angetan wird. Deshalb mußte ich dir die Augen öffnen.“

„Sehr rücksichtsvoll. Jetzt habe ich die freie Auswahl, was, Ned? Ich kann mich hier hinausschleppen lassen und für Boardman wieder das willenlose Werkzeug spielen. Oder ich kann mir gleich das Leben nehmen und die Menschheit zur Hölle fahren lassen. Ist es nicht so?“

„Bitte sprich nicht so“, sagte Rawlins gereizt.

„Warum nicht? Welche Wahl bleibt mir denn sonst? Du warst so freundlich, mir die Wahrheit zu erzählen. Deshalb muß ich mich jetzt entscheiden. Du hast mir das Todesurteil überreicht, Ned.“

„Nein.“

„Was bleibt mir denn sonst? Soll ich mich wieder von Boardman benutzen lassen?“

„Du könntest doch… mit Boardman zusammenarbeiten“, sagte Rawlins. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Ich weiß, es klingt verrückt. Aber du könntest ihm zeigen, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Vergiß die Bitterkeit. Zeig dich von deiner guten, von deiner noblen Seite. Denk daran, daß Boardman nicht die ganze Menschheit repräsentiert. Daß es Milliarden unschuldiger Leute gibt…“

„Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

„Ja, und nochmals ja!“

„Jeder einzelne von diesen unschuldigen Milliarden würde schreiend vor mir davonlaufen, wenn ich ihm zu nahe käme.“

„Na und? Dafür könnte er doch nichts! Aber sie sind dein Volk!“

„Und ich gehöre zu ihnen. Aber das schienen sie vergessen zu haben, als sie mich davonjagten.“

„Du führst dich auf wie ein ungezogenes Kind.“

„Nein, das tue ich nicht. Andererseits habe ich auch gar nicht vor, artig zu sein. Angenommen, ich könnte das Schicksal der Menschheit auch nur geringfügig ändern, wenn ich als Botschafter zu diesen Radiowesen ginge — und ich bin ganz und gar nicht überzeugt davon-, dann würde es mir höchste Genugtuung bereiten, meine Aufgabe zu vermasseln. Ich bin dir sehr dankbar für deine Warnung. Jetzt, da ich genau weiß, was hier gespielt wird, habe ich die Entschuldigung, nach der ich so lange gesucht habe. Ich entziehe mich meiner Pflicht. Ich kenne hier weit über tausend Stellen, wo einem ein rascher und wahrscheinlich auch weitgehend schmerzfreier Tod beschert wird. Danach kann Charles Boardman sich höchstpersönlich zu den Fremden bemühen und ihnen was vormachen. Ich jedenfalls…“

„Bitte bleib stehen, Dick“, rief Charles Boardman etwa dreißig Meter hinter ihm.

Zwölf

1

Boardman fand die ganze Sache höchst ärgerlich. Aber sie ließ sich nicht vermeiden, und irgendwie überraschte es ihn nicht, daß die Ereignisse einen solchen Verlauf genommen hatten. In seiner ursprünglichen Analyse hatte er zwei Entwicklungen von gleichwertiger Wahrscheinlichkeit vorausgesehen:

1) Rawlins würde es gelingen, Muller aus dem Labyrinth zu locken.

2) Rawlins würde plötzlich nicht mehr mitspielen und Muller die Wahrheit sagen.

Boardman hatte sich auf beide Fälle vorbereitet.

Nun hatte Boardman sich aus Zone F auf den Weg gemacht und war ins Zentrum des Labyrinths vorgestoßen, bevor Rawlins einen nicht wiedergutzumachenden Schaden anrichtete. Er rechnete mit einer der wahrscheinlichen Reaktionen Mullers: Selbstmord. Muller würde sich nie aus reiner Verzweiflung das Leben nehmen, aber aus Rache wäre es ihm zuzutrauen. Boardman erschien in Begleitung von Ottavio, Davis, Reynolds und Greenfield. Hosteen und die anderen sahen auf den Bildschirmen in den Außenzonen zu. Alle waren bewaffnet.

Muller fuhr herum. Der Ausdruck in seinem Gesicht war nicht leicht zu ertragen.

„Tut mir leid, Dick“, sagte Boardman, „aber wir konnten nicht anders handeln.“

„Sie besitzen überhaupt kein Schamgefühl, was“, sagte Muller.

„Nicht, wenn es um die Erde geht.“

„Das ist mir schon vor langer Zeit klargeworden. Aber ich dachte eigentlich, Sie würden zur menschlichen Rasse gehören, Charles. Ich habe bis jetzt nicht gewußt, wie tief die Abgründe in Ihnen sind.“

„Ich wünschte auch, wir brauchten das alles nicht zu tun, Dick. Aber leider bleibt uns keine andere Wahl. Kommen Sie mit uns.“

„Nein.“

„Sie können sich nicht weigern. Der Junge hat Ihnen erzählt, was auf dem Spiel steht. Wir schulden Ihnen bereits mehr, als wir jemals zurückzahlen können, Dick. Aber treiben Sie unsere Schuld doch noch etwas höher. Bitte.“

„Ich werde Lemnos nicht verlassen. Ich fühle mich der Menschheit in keinster Weise verpflichtet. Und Ihre Arbeit will ich erst recht nicht tun.“

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