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Robert Silverberg: Der heisse Himmel um Mitternacht

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Robert Silverberg Der heisse Himmel um Mitternacht

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Robert Silverberg

Der heisse Himmel um Mitternacht

Ach, Westwind, wann wehest du,
Damit der feine Regen regnen kann?
Ach, hielt ich mein Liebstes in den Armen
Und läge wieder in meinem Bett!

ANONYM

Für Alice K.

Die einem alten Hund ein paar neue Tricks beibrachte

Kapitel 1

Der gehört mir, sagte Juanito zu sich selbst. Der dort drüben. Genau der, bestimmt.

Er schaute angestrengt zu den frischen Dinkos hinüber, die mit dem Mittagsshuttle von der Erde angekommen waren. Der Mann, auf den er sich ansetzen wollte, war groß und breit, und er hatte überhaupt keine Augen, da war einfach nichts von der Stirn bis zum Nasenrücken, nur eine Andeutung von dunkelschattigen Gruben unter der glatten Haut des Schädels. Nicht einmal Augenbrauen, nur die Knochenwülste. Als hätte man ihm die Augen ausradiert, dachte Juanito. Aber wahrscheinlich hatte er überhaupt noch nie Augen besessen. Es sah nicht nach einer genetischen Retrofitsache aus, eher schon nach einer pränatalen Spleißung.

Er wusste, er musste rasch handeln. Die Konkurrenz war ziemlich stark. Hier im Warteraum hockten fünfzehn, zwanzig Kuriere dicht beisammen wie die Geier, und darunter ein paar der Topleute: Ricky, Lola, Kluge, Nataniel, Delilah.

Und sie sahen heute alle hungrig aus. Juanito konnte es sich nicht leisten, außen vor zu bleiben. Seit sechs Wochen hatte er nicht gearbeitet, es war höchste Zeit. Sein letzter Job war ein schnellschnatterndes ukrainisches Showdance-Geschöpf gewesen, das auf Commonplace und vielleicht zwei, drei weiteren Habitatwelten wegen Plutoniumgeschäften gesucht wurde. Juanito hatte die Type bis zum letzten Tropfen gemolken, aber jede Kuh ist irgendwann mal leer. Die Neulinge lernen, begreifen das System, sie assimilieren sich, verschmelzen, werden unsichtbar, und dann haben sie natürlich keinen Grund mehr, weiter zu bezahlen. Und dann musst du dir eben einen neuen Kunden suchen.

»Also dann«, sagte Juanito und sah die anderen herausfordernd an. »Der dort gehört mir, der verkorkste Typ da mit dem halben Gesicht. Sonst einer scharf auf den?«

Kluge sagte lachend: »Mann, der gehört ganz dir allein.«

»Ja«, sagte Delilah und schauderte ein bisschen dabei. »Der gehört ganz dir.« Es betrübte ihn ein wenig, dass auch sie zustimmte. Es hatte Juanito schon immer traurig gemacht, dass Delilah nicht über so viel Phantasie verfügte wie er selbst. »Jesus!«, sagte sie. »Ich wette, der macht 'ne Menge Schwierigkeiten.«

»Die Problemfälle zahlen sich am besten aus«, sagte Juanito. »Wenn ihr euch lieber mit Leichtgewichten abgeben wollt, mir ist es recht.« Er grinste breit und winkte ihnen zu. »Und wenn alle einverstanden sind, dann denke ich, ich zieh mal los und geh runter. Bis später dann, Leute!«

Er setzte sich nach unten auf der Wandung der Andockröhre der Shuttles in Bewegung. Von der silbrigen Kante des Andockmoduls und ebenso von der dicken Verbindungsröhre der Erdfähre reflektierte blendend das Sonnenlicht. Die Röhre steckte wie ein dicker Spieß in einem überzuckerten Krapfen in der Mitte des Moduls. Gegenüber wankten die soeben eingetroffenen Dinkos wabbelbeinig unter dem zehn Meter hohen Leuchtbild des El Supremo vorbei in das rote Fiberglaszelt, die Räucherkammer. Und wie immer machte ihnen die geringere Schwerkraft zu schaffen; hier an der Nabe betrug sie nur maximal 1/16 Ge. Und wahrscheinlich bereitete ihnen auch die Atmosphäre Beschwerden. Die Luft hier war rein, hatte einen ziemlich hohen Sauerstoffgehalt und war ohne Schadstoffbelastungen. Die Neuankömmlinge waren die übelriechende Giftsuppe gewöhnt, die man auf der Erde als ›Luft‹ bezeichnete, das Giftgas, das sie dort die ganze Zeit atmen, den Schwall abstruser, giftiger chemischer Schadstoffe, die einem die Lungen zerfraßen und die Knochen in Gelee verwandelten.

Juanito war immer neugierig auf die Neuen. Was hatte sie dazu veranlasst, sich ausgerechnet Valparaiso Nuevo zu wählen, von allen möglichen bewohnten Welten im Raum. Alle wollten sie von der Erde fortkommen, das war verständlich. Die Erde war ein Misthaufen. Aber es gab doch Satellitenwelten die Menge, auf die sich diese Leute flüchten konnten. Und auf jeder davon gab es gute, saubere Luft und ein erträgliches Klima zu finden. Wer sich also für Valparaiso Nuevo entschied, der musste dafür ganz besondere Gründe haben. Eigentlich waren es zwei Kategorien: solche, die sich verstecken wollten, und solche, die suchen wollten.

Im Grunde war der Ort hier nichts weiter als ein großer, durch den Raum ziehender Ort der Sicherheit, Ruhe und Ungestörtheit, ein Unterschlupf und Asyl. Wer Gründe hatte, für eine Weile ungestört zu bleiben, der kam nach Valparaiso Nuevo und erkaufte sich hier ein wenig Privatleben. Aber die Voraussetzung dabei war natürlich, dass jemand etwas getan hatte, das andere dazu veranlassen konnte, ihn nicht in Ruhe zu lassen. Und so kamen auch eine Menge Leute, die einen suchten, der nicht so gern gefunden werden wollte, nach Valparaiso. Von beiden Sorten gab es immer genug: Solche, die sich versteckten, solche, die sie suchten … Und El Supremo blickte auf sie alle mit seinem gütigen Auge. Und nicht nur El Supremo.

Die Neuankömmlinge drunten bemühten sich, zackig zu marschieren, als wäre alles normal. Nur ist es ziemlich schwer, wenn man den ganzen Körper verkrampft, als hätte man Angst davor, bei jedem Aufsetzen der Füße einen Meter in die Luft abzuheben. Juanito fand es belustigend, wie die Typen da entlanghampelten, schlurfend wie überfressene Schlammkriecher.

Schwerkraftprobleme kannte Juanito überhaupt nicht. Er hatte sein ganzes Leben hier draußen in den Habitaten, den Satellitenwelten, zugebracht, und er akzeptierte es als eine Selbstverständlichkeit, dass die Anziehung schwankte, je nachdem, wie weit man vom Zentrum entfernt war. Man nahm einfach automatisch die nötige Ausgleichsanpassung vor. Mehr war da nicht nötig.

Juanito hatte Mühe, sich einen Ort vorzustellen, an dem die Schwerkraft immer und überall gleichbleibend war. Er hatte nie einen Fuß auf die Erde oder einen der anderen natürlichen Planeten gesetzt, hatte auch gar keine Lust dazu und rechnete auch nicht damit, es je zu tun. Die Niederlassungen auf dem Mars und auf Ganymed waren reine wissenschaftliche Anlagen, Luna war verdammt hässlich, und was die Erde anging, also da musste jemand schon verrückt sein, wenn er auf die Erde wollte, und sei es nur zu Besuch. Der bloße Gedanke an die Erde konnte einen schon kotzübel machen.

Die Wache am Eingang zur Quarantänestation war ein Android mit einem platten Kunststoffgesicht. Der Name oder die Fabrikationsbezeichnung oder was immer es war, lautete Velcro Exxon, und Juanito hatte ihn schon früher an dieser Schleuse getroffen. Als er zu dem Androiden trat, streifte ihn dieser mit einem Blick und fragte: »So rasch wieder am Werk, Juanito?«

»Ein Mensch muss essen, oder?«

Der Android zuckte die Achseln. Höchstwahrscheinlich spielte das Essen bei ihm keine so vordringliche Rolle. »Hast du nicht damals diesen Plutonium-Dealer von Commonplace gehabt?«

Lächelnd fragte Juanito zurück: »Was für einen Plutonium-Dealer?«

»Geht klar«, sagte der Android. »Ich habe dich verstanden.«

Er hielt ihm die wachshäutige Hand hin. In Valparaiso Nuevo mussten sogar die Maschinen geschmiert werden. Juanito legte ihm einen Plastikchip, fünfzig Callaghanos, auf die Hand. Die normale Gebühr für unerlaubtes Betreten des Zollbereichtanks betrug zwar nur fünfunddreißig Callies, aber Juanito war Anhänger der Wohlstandsverteilungstheorie, besonders wenn es sich um Staatsbedienstete handelte. Schließlich brauchten sie ihn ja nicht in den Sperrbereich zu lassen. Und an manchen Tagen warteten mehr Kuriere, als dann Dinko-Passagiere ankamen, und dann mussten die Wachen entscheiden, wer etwas zugeteilt bekam. Die Wachen überzubezahlen, das war einfach kluge Investitionsstrategie. »Herzlichen Dank«, sagte der Android. »Ganz herzlichen Dank!« Er tippte den Scanner auf Override. Juanito trat durch den Sicherheitsschirm in den Zolltank und sah sich dort nach seinem Objekt um.

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