Robert Silverberg - Der Mann im Labyrinth

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Richard Muller war einst Botschafter der Erde auf Beta Hydri IV. Etwas an seiner Aura, der Ausstrahlung seiner Gehirnwellen, stieß die Fremden derart ab, daß sie ihn veränderten. Mit dem Ergebnis, daß seine Gegenwart für sie erträglich wurde. Und mit einem zweiten Ergebnis: Menschen sind nicht länger fähig, seine Gegenwart zu ertragen. Richard Muller wurde zum einsamsten Menschen des Alls, zu einem Außenseiter, der sich auf einen sterbenden Planeten zurückzog, um sich dort in dem tödlichen Labyrinth einer verlassenen Stadt zu verstecken. Bis eines Tages Menschen von der Erde zu ihm kommen. Sie suchen ihn. Nur er kann ihnen helfen. Denn genau jenes Etwas, das ihn zum Ausgestoßenen gemacht hat, läßt ihn nun zur letzten Hoffnung der menschlichen Rasse werden. Nur er allein ist in der Lage, mit jenen gefährlichen Aliens in Verbindung zu treten, die plötzlich auf der Bildfläche erschienen sind…

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Ungezählte Male zeichnete er für sie den Satz des Pythagoras. Er skizzierte für sie die verschiedenartigsten arithmetischen Grundrechenarten. Er spielte Schönberg und Bach. Er konstruierte gleichseitige Dreiecke. Er führte kompliziertere geometrische Formen vor. Er sprach zu ihnen in Französisch, Russisch, Mandarin und auch Englisch, um ihnen die Mannigfaltigkeit der menschlichen Zunge aufzuzeigen. Er zeigte ihnen Ausschnitte aus dem Periodensystem der Elemente.

Nach sechs Monaten hatte er noch immer nichts über ihre Denkweise in Erfahrung gebracht.

Sie tolerierten seine Anwesenheit, sprachen aber niemals ein Wort zu ihm. Wenn sie miteinander kommunizierten, vollzog sich das vornehmlich in raschen, flüchtigen Gesten, kurzen Handbewegungen und leichtem Zucken der Nasenflügel. Offensichtlich besaßen sie eine gesprochene Sprache, aber sie war so leise und gehaucht, daß er keine Silben, geschweige denn Worte heraushören oder unterscheiden konnte. Allerdings nahm er alles, was er hörte, auf seinem Rekorder auf.

Irgendwann schienen sie seiner überdrüssig zu werden und kamen zu ihm.

Er schlief.

Erst lange Zeit später entdeckte er, was sie ihm während seines Schlafs angetan hatten.

2

Er war achtzehn Jahre alt und lag nackt unter den kalifornischen Sternen. Der ganze Himmel flimmerte. Er glaubte, er brauche nur die Hand auszustrecken, um sie einzeln herabzupflücken.

Ein Gott sein. Das Universum besitzen.

Er drehte sich zu ihr. Ihr Körper war kühl, schlank und zitterte ein wenig vor innerer Anspannung. Er streichelte ihre Brüste mit den Händen. Er ließ eine Hand über ihren flachen Bauch gleiten. Sie zitterte leise. „Du“, stöhnte sie. „Oh!“ Ein Gott sein, dachte er. Er küßte sie sanft und dann noch einmal, nicht mehr so sanft. „Warte“, sagte sie. „Ich bin noch nicht so weit.“ Er wartete. Half ihr. Oder tat zumindest die Dinge, von denen er glaubte, sie würden ihr weiterhelfen. Kurz darauf begann sie zu keuchen. Sie sagte wieder seinen Namen. Wieviele Sterne kann ein Mensch in seinem Leben besuchen? Wenn jeder Stern im Durchschnitt zwölf Planeten hat und man bei einer galaktischen Linse mit einem Durchmesser von X Lichtjahren mit etwa einhundert Millionen Sonnen rechnen muß… Ihre Oberschenkel öffneten sich. Seine Augen schlossen sich. Er spürte weiche, alte Piniennadeln an seinen Knien und Ellenbogen pieksen. Sie war nicht seine erste, aber die erste, die zählte. Als der Blitz in seinem Kopf explodierte, nahm er ihre Reaktion wie durch einen Schleier wahr: verkrampft zunächst und gehemmt, doch dann plötzlich um so kraftvoller. Ihre Intensität erschreckte ihn, aber nur einen Augenblick lang, dann ritt er mit ihr bis zu Ende.

Gott sein mußte ein ganz ähnliches Gefühl sein.

Er rollte von ihr weg, zeigte auf die Sterne und nannte ihr der Reihe nach die Namen, wobei nur die Hälfte stimmte. Doch das brauchte sie nicht zu wissen. Er teilte seine Träume mit ihr. Später liebten sie sich ein zweites Mal, und es war noch besser.

Er hoffte, es würde um Mitternacht regnen, damit sie im Regen tanzen konnten. Aber der Himmel blieb klar. Statt dessen gingen sie schwimmen und verließen dann zitternd aber lachend wieder das Wasser. Als er sie nach Hause gebracht hatte, nahm sie ihre Pille mit einem Glas Chartreuse ein. Er sagte ihr, daß er sie liebte.

Jahrelang schickten sie sich noch Weihnachtskarten.

3

Die achte Welt von Alpha Centauri B war ein Gasriese mit einem Kern von geringer Dichte und einer Schwerkraft, die kaum über dem Wert der Erde lag. Muller hatte bei seiner zweiten Ehe dort Flitterwochen gemacht. Teilweise hatte diese Reise auch mit Arbeit zu tun, denn es gab Ärger mit den irdischen Kolonisten auf dem sechsten Planeten. Sie planten, einen künstlichen Wirbel zu erzeugen, der den größten Teil der rohstoffreichen Atmosphäre vom achten Planeten absaugen sollte, um sie der eigenen Industrie zuzuführen.

Mullers Konferenzen mit den örtlichen Regierungsstellen verliefen recht zufriedenstellend. Er konnte sie überreden, nur einen geringen Teil der Atmosphäre abzusaugen, und erntete für seine kleine Nachhilfestunde in interplanetarer Ökologie sogar noch Lob.

Danach machten Nola und er auf Staatskosten Urlaub auf der achten Welt. Im Gegensatz zu Lorayn reiste Nola gern. Sie begleitete Muller auf vielen seiner Reisen.

In Schutzanzügen durchschwammen sie eiskalte Methanseen. Lachend rannten sie über Ammoniakstrände. Nola war so groß wie er und hatte muskulöse, sportliche Beine, dunkelrotes Haar und grüne Augen. Sie umarmten sich in einem warmen Zimmmer hinter Spiegelglasfenstern, die einen Ausblick über das einsame Meer gewährten, das sich über hunderttausende von Kilometern erstreckte.

„Für immer“, sagte sie.

„Ja. Für immer.“

Bevor die Woche abgelaufen war, lagen sie sich schon in den Haaren. Aber es war nur ein Spiel. Denn je wütender sie miteinander stritten, desto leidenschaftlicher versöhnten sie sich wieder. Einige Male wenigstens. Später machten die Streiteren keinen Spaß mehr. Als der Ehevertrag auslief, wollte keiner erneuern. Später, als er ein bekannter Mann geworden war, erhielt er manchmal noch nette Briefe von ihr. Nachdem er von Beta Hydri IV zurückgekehrt war, hätte er sie gerne einmal gesehen. Er glaubte, daß Nola ihm über seine Schwierigkeiten hinweghelfen könnte. Im Gegensatz zu allen anderen würde sie sich nicht von ihm abwenden. Und sei es nur der alten Zeiten wegen.

Aber sie befand sich damals gerade mit ihrem siebten Ehemann auf Vesta. Muller erfuhr das von ihrem fünften Gatten. Er selbst war der dritte gewesen. Aber er rief sie nicht an.

4

„Tut mir leid, Mr. Muller, aber wir können nichts für Sie tun“, sagte der Chirurg. „Ich möchte gar nicht erst versuchen, falsche Hoffnungen in Ihnen zu wecken. Wir haben Ihre Neuralfunktionen gemessen und verglichen, aber wir können nirgendwo eine Abweichung entdecken. Es tut mir wirklich ausgesprochen leid.“

5

Ihm hatten neun Jahre zur Verfügung gestanden, um seine Erinnerungen zu ordnen und Lücken zu schließen. Einige Würfel hatte er mit ihnen gefüllt. Aber das war nur in den ersten Jahren seines Exils geschehen, als er sich noch darum gesorgt hatte, seine Vergangenheit könne sich im Nebel des Vergessens verlieren. Er entdeckte, daß die Erinnerungen im Alter deutlicher wurden. Vielleicht lag das aber auch an seinem Training. Aus dem Gedächtnis konnte er jederzeit Formen und Farben, Geräusche, Geschmäcke und Gerüche abrufen. Er konnte ganze Gespräche nahezu lückenlos rekonstruieren. Er konnte den vollen Text von etlichen Verträgen zitieren, die er abgeschlossen hatte. Er konnte alle englischen Könige in der richtigen Reihenfolge vom ersten bis zum letzten aufzählen, von Wilhelm dem Eroberer bis zu William VII. Und er erinnerte sich an die Körper aller Mädchen, mit denen er geschlafen hatte.

Er gestand sich ein, daß er bei der erstbesten Chance zurückkehren würde. Alles andere war nur Selbstbetrug und Heuchelei. Er wußte, er konnte weder sich selbst noch Ned Rawlins täuschen. Die Zweifel, die er an der Menschheit hegte, waren echt, nicht aber sein Wunsch nach Isolation. Ungeduldig wartete er auf Ned Rawlins’ Rückkehr. Während der Wartezeit trank er einige Gläser des Schnapses, den die Stadt sprudeln ließ. Aus Spaß oder Langeweile ging er auf die Jagd und tötete in seinem nervösen Eifer mehr Tiere, als er in einem Jahr verbrauchen konnte. Er führte unverständliche Gespräche mit sich selbst. Er träumte von der Erde.

6

Rawlins rannte. Muller, der hundert Meter tief in Zone C stand, sah, wie er atemlos und mit gerötetem Kopf durch den Eingang kam.

„Du solltest hier nicht so rennen“, sagte Muller. „Nicht einmal in den sicheren Zonen. Man weiß wirklich nie, ob…“

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