Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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„Du darfst sie nicht unterschätzen, Nialli“, sagte Thu-Kimnibol. „Vielleicht übertreibst du jetzt zu stark in der anderen Richtung.“ Hresh gab einen leisen Seufzer von sich. Thu-Kimnibol wandte sich um und betrachtete ihn. Doch Hresh schien zu schlafen, und sein Atem ging sanft und ruhig. Er sprach weiter zu Nialli. „Es gibt da noch etwas, das die Königin zu mir sagte, und das erscheint mir noch eigenartiger und fremder als alles andere. Hat man dich in deiner Zeit bei ihnen jemals gelehrt, daß die Hjjks glauben, sie seien eine Schöpfung der Menschlichen?“
Und nun starrte sie ihrerseits ihn bestürzt an. „Nein. Nein, niemals!“
„Was meinst du, könnte es wahr sein?“
„Warum nicht? Die Menschen waren doch beinahe gottähnlich. Vielleicht waren sie sogar die Götter.“
„Aber dann sind die Hjjks ihr auserwähltes Volk.“
„Nein“, unterbrach sie ihn. „Die Hjjks waren ein auserwähltes Volk. Auserkoren, zu überleben und den Langen Winter zu überdauern und danach die Welt in Besitz zu nehmen. Doch irgendwie haben sie es nicht recht geschafft. Also haben die Götter uns geschaffen. Oder die Menschlichen. Das ist mir egal. Als Ersatz für sie.“ Ihre Augen glühten in einem Feuer, wie er es selten vorher je gesehen hatte. „Und eines Tages werden die Menschlichen zur Erde zurückkehren“, fuhr sie fort. „Dessen bin ich mir ganz sicher. Sie werden sich vergewissern wollen, was sich seit ihrem Abschied hier getan hat. Und sie werden bestimmt nicht gern sehen, daß der ganze Planet hier ein einziges gigantisches Nest geworden ist, Thu-Kimnibol. Sie haben uns zu einem bestimmten Zweck in diese Kokons gesteckt, und sie werden wissen wollen, ob wir diesem Zweck gerecht wurden. Und deshalb müssen wir weiterkämpfen, begreifst du nicht? Wir müssen unser Erbrecht gegen die Königin verteidigen und uns behaupten. Nenne sie Götter oder von mir aus die Menschen, was immer sie sein mögen, sie haben uns gemacht. Und sie erwarten das von uns.“
„Genau die Art von Gegend, wie dieses Wanzenvolk sie liebt“, brummte Salaman. „Ein totes Land, in dem überall das Gerippe durchschaut.“ Der König brachte sein Xlendi zum Stehen und blickte sich nach seinen drei Söhnen um. Athimin und Biterulve ritten an seiner Seite, Chham war ein Stückchen zurückgefallen.
„Glaubst du, da draußen liegt ein Nest, Vater?“ fragte Chham.
„Da bin ich aber sicher. Ich fühle seinen Druck auf meiner Seele lasten. Hier spüre ich’s. Und da. Und da.“ Er berührte seine Brust, sein Sensor-Organ und seine Lenden.
Das Land vor ihnen wirkte dürr und ausgelaugt. Der Erdboden war fahl und sandig, darüber spannte sich ein Himmel so blau und so scharf wie ein Peitschenknall. Einziges Anzeichen von Leben war die bösartig aussehende niedere hölzerne Wölbung eines Gewächses, das einem verwitterten Schädel ziemlich ähnlich sah, und von dem zwei dicke graue riemenhafte Blätter, vom Wind zerfetzt und zerschlissen, sich enorm weit über den Wüstenboden erstreckten. Diese Pflanzen wuchsen in großem Abstand voneinander, und jede herrschte über ihren kleinen Bereich wie ein verdrießlicher bewegungsunfähiger Kaiser. Sonst gab es hier nichts.
Athimin fragte: „Soll ich Befehl zum Lagern geben, Vater?“
Salaman nickte. Er starrte in die Ferne. Ein kalter salziger Wind fuhr ihm ins Gesicht, ein Wind, der Unheil verkündete. „Und schickt Späher aus. Und zu ihrem Schutz dicht hinter ihnen Patrouillen. Es sind Hjjks da draußen, massenhaft. Ich kann sie riechen.“
Eine seltsame Unruhe wuchs immer stärker in ihm herauf. Er wußte nicht, warum.
Bis zu diesem Augenblick war er zuversichtlich, ja sicher gewesen, daß sein Heer — und zwar allein! — fähig sein werde, die ganze Strecke zum Großnest zu marschieren und es zu zerstören. Sicher, bisher waren sie auf keinerlei wirkliche Abwehr gestoßen. Die Hjjks besaßen den Vorteil der zahlenmäßigen Überlegenheit, und sie waren starke unermüdliche Kämpfer. Doch sie schienen keine rechte Ahnung davon zu haben, wie man kämpft. So war es auch vierzig Jahre früher schon gewesen, erinnerte er sich, als sie versuchten, die neugegründete Stadt Yissous zu erstürmen.
Sie kamen stets nur in gewaltigen Horden hereingebrochen, kreischend und die Speere und Schwerter wirbelnd. Die meisten mit zwei Waffen gleichzeitig, manche sogar mit noch mehr. Es war ein Anblick, der einem das Blut verkehrt herum durch die Adern rinnen lassen konnte, wenn man sich von ihrer Wut und ihrem scheußlichen Aussehen beeindrucken ließ.
Doch wenn man standhielt, ein fester Keil von Kriegern Seite an Seite und Hieb um Hieb und Stoß um Stoß erwiderte, etwa dann konnte man sie überwältigen. Entscheidend, daß man die Schlacht nicht zu ihnen brachte, sondern sie herankommen ließ. Denn bei all ihrem wilden Herumgehopse waren sie im Kampf ineffizient, weil sie in zu großer und zu dichtgepackter Zahl angriffen. Man brauchte nur seine eigenen stärksten und furchtlosesten Kämpfer in einer Phalanx an die Spitze zu stellen und sie auf jeden zu nahe kommenden Hjjk lossäbeln zu lassen. Man mußte versuchen, ihre Atemschläuche durchzuhauen, diese orangefarbigen lose vom Kopf bis zur Brustseite baumelnden Lungen, dort waren sie am leichtesten verwundbar. Wenn man einen dieser Schläuche aufschlitzte, ging der Hjjk augenblicks von Luftmangel gelähmt zu Boden.
Und so war Salamans Heer weiter und weiter ins Land gezogen, von dem rauchenden Trümmerhaufen fort, der einmal Vengiboneeza gewesen war, in das immer kargere, immer versengtere Nordland, und wo sie unterwegs auf Hjjks trafen, da rotteten sie sie aus. Bisher hatte es vier größere Schlachten gegeben, und alle hatten in Niederlagen für den Feind geendet. Er fühlte im Herzen noch immer den wollüstigen Kitzel, wenn er an diese Siege dachte — die Hjjks bis zum letzten Krieger ins Verderben gehetzt, die abgehackten klauenbesetzten Gliedmaßen über das Schlachtfeld verstreut, die dürren gewichtlosen Leiber zu Haufen gestapelt. Jedem Heer, das die Königin ihm entgegensandte, war ein gleiches Schicksal widerfahren.
Nun jedoch rückte die Invasionsarmee dem ersten der kleineren wirklichen Nester näher, die sich an der Grenze des eigentlichen Hjjk-Gebietes aneinanderreihten.
Salamans Plan war es, diese Nester mitsamt ihren Königinnen nach und nach zu vernichten, während er weiter nordwärts zog, so daß in seinem Rücken keine feindlichen Streitkräfte mehr übrig wären, wenn er das andere Ende der Großen Leere erreicht hatte und zum Angriff auf das Haupt-Nest ansetzte. Er hatte noch keine sehr klare Vorstellung davon, wie er sie zerstören würde. Vielleicht, indem er irgendwie flüssiges Feuer in die Eingänge gießen würde. Alles wäre so sehr viel leichter gewesen, hätten ihm eine oder zwei von Thu-Kimnibols handlichen Superwaffen zur Verfügung gestanden. Er war jedoch zuversichtlich, er würde eine Vernichtungsmethode finden, wenn es soweit war. In dieser Hinsicht hatte er sich keine Sekunde lang Sorgen gemacht.
Jetzt aber — wo ihm dieser stinkende Wind entgegenwehte, dieses urplötzliche Beklommenheitsgefühl, diese Ahnungen einer bevorstehenden Katastrophe ihn überkamen.
„Vater!“ rief Biterulve.
Aus dem Nichts tauchte vor ihnen eine Mauer aus Wasser auf, die wie eine gewaltige Meereswoge aus dem Wüstenboden heraufschoß und den halben Himmel verdeckte. Die Xlendis wieherten und bäumten sich in Panik auf. Salaman fluchte und warf vor Verblüffung den Arm über das Gesicht. Hinter sich hörte er die Entsetzensschreie seiner Leute.
Aber er brauchte nur einen Augenblick, um wieder gefaßt zu sein.
„Ein Trick, ich meine ein Trug!“ brüllte er. „Eine Illusion! Wie könnte es Wasser geben in der Wüste!“
Tatsächlich hing diese titanenhaft große Woge über ihnen, schlug aber nicht auf sie herab. Er sah die weiß-gischtende Schaumkrone, die tiefe grüne Undurchdringlichkeit dahinter, die riesige Krümmung der unvorstellbaren stürzenden Wassermassen. Aber das Wasser stürzte nicht herab.
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