Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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„Vergeben? Was?“ Zum erstenmal erhob Thu-Kimnibol die Stimme über das in Krankenstuben übliche Murmeln.
Chham zupfte ihn am Arm, wie um ihm zu erklären, daß der König für derlei Auseinandersetzungen nicht mehr kräftig genug sei. Doch Salaman sprach — und nun ebenfalls mit lauterer Stimme: „Vergebung wofür? Dafür, daß ich meine Krieger in dieses Drecksland geführt habe, damit sie hier niedergemetzelt werden. Dafür, daß ich getreue Akzeptänzer ins Verderben geschickt habe, und das Expeditionskorps, das ihnen folgte, auch. Und das alles bloß, um einen Krieg anzuzetteln, den es niemals hätte geben dürfen! Die Götter wollten nicht, daß wir gegen die Hjjks losschlagen sollten. Denn die Hjjks sind ebenso die Geschöpfe der Götter wie wir. Daran gibt es jetzt für mich keinen Zweifel mehr. Also habe ich mich versündigt, und dafür werde ich mich einer Katharsis unterziehen, und wenn Mueri und Friit mir gnädig sein wollen, werde ich entsühnt sein, bevor ich sterbe. Wahrscheinlich sollte ich auch die Verzeihung der Königin zu erlangen versuchen. Aber wie stelle ich das an?“ Salaman hob die Hand und faßte Thu-Kimnibol mit erstaunlicher Kraft am Handgelenk. „Würdest du mir eine Eskorte stellen, die mich heimgeleitet, Thu-Kimnibol? Ein paar Dutzend von deinen Soldaten? Die uns den Rückmarsch durch dieses elendige Ödland erleichtern, das wir unter solch furchtbaren Verlusten durchquert haben. Sie mögen mich zurückbringen in meine Stadt, damit ich in dem Tempel, den ich ihnen vor langer Zeit erbaute, vor das Angesicht der Götter treten und sie anflehen kann, sie möchten mir Frieden schenken. Mehr verlange ich nicht von dir.“
„Wenn dies dein Wunsch ist, sicher. So soll es sein. Und — würdest du über mich beten, wenn du weiterziehst? Zum Nest? Beten, daß mein Geist Ruhe findet, Thu-Kimnibol? Ich will für deine Seele gleiches erbitten.“
Er schloß die Augen. Chham winkte Thu-Kimnibol aus dem Zelt.
Draußen sagte er: „Er ist außer sich vor Schuldgefühlen über den Tod meiner Brüder. Sein Herz quillt über vor Reue darüber und über alles in seinem Leben, was er jetzt als Sündenschuld ansieht. Ich habe nicht gewußt, daß ein Mensch sich in einem einzigen Nu und Augenblick so sehr verändern könnte.“
„Er soll seine Eskorte in die Heimat haben, das garantiere ich dir.“
Chham lächelte trüb. „Er wird Yissou niemals wiedersehen. Zwei, drei Tage — mehr bleiben ihm nicht, versichert mir die Heilerin. Wir werden ihn im Hjjk-Land zur Ruhe betten müssen. Und was uns andere angeht, den kläglichen Rest.“ Er zuckte die Achseln. „Wir sind bereit, uns für den restlichen Feldzug unter dein Kommando zu stellen. Wenn du uns haben willst, heißt das, so geschlagen und zerlumpt, wie wir es sind. Und wenn du das ablehnst, werden wir halt in unsere Stadt zurückhumpeln und dort darauf warten, von deinem Kriegsglück zu hören.“
„Nein, schließt euch uns an“, sagte Thu-Kimnibol. „Zieht mit uns und kämpft an unsrer Seite, natürlich nur, wenn ihr weitermarschieren könnt. Warum sollten wir euch zurückweisen? Deine und meine Stadt, sind sie nicht auf ewig Verbündete?“
Die Dunkelheit brach früh herein. Nialli Apuilana kniete bei ihrem Vater. Thu-Kimnibol stand taktvoll etwas entfernt, im Schatten, wohin der Schein der Glühkugeln nicht reichte.
„Nimm dieses Amulett von meinem Hals weg“, flüsterte Hresh. „Leg es dir um.“
Nialli Apuilanas Hände ballten sich zu Fäusten. Sie wußte, was in Hreshs Kopf vorging. Er hatte diesen Talisman sein Leben lang am Leib getragen. Nie hatte sie ihn ohne den Beutel gesehen. Und wenn er ihn jetzt ihr übergeben.
Sie warf Thu-Kimnibol einen Blick zu. Er nickte. „Tu es“, sagte er stumm. „Nimm es an.“
Sie löste die Schnur, die das Amulett band, und holte es vorsichtig hervor. Es war klein, nichts weiter als ein Stückchen glatten grünen Glases, so schien es jedenfalls, auf das Zeichen eingeritzt waren, die viel zu winzig waren, als daß sie sie hätte entziffern können. Das Stück sah sehr alt aus und sehr abgenutzt. Sie fühlte eine merkwürdige Kälte davon ausstrahlen, aber als sie es sich dann um den Hals band, verspürte sie ein schwaches Vibrieren und den Anflug von Wärme.
Sie starrte auf das Ding zwischen ihren Brüsten.
„Was kann es bewirken, Vater?“
„Recht wenig, glaube ich. Aber es hat Thaggoran gehört, der mein Vorgänger war als Chronist. Es ist ein Stück aus der Großen Welt, hat er mir gesagt. Und es ist das Abzeichen des Chronisten. Glaube ich jedenfalls. Manchmal holt es Thaggoran zu mir herüber, wenn ich ihn brauche. Nun wirst du es tragen müssen.“
„Aber ich.“ „Du bist von nun an der Chronist“, sagte Hresh.
„Was? Aber, Vater, ich hab doch gar keine Ausbildung! Und der Chronist war noch nie eine Frau.“
Es gelang Hresh, fast so etwas wie ein Lächeln zustande zu bringen. „Das alles ändert sich nun. Alles ist in Verwandlung begriffen. Chupitain Stuld wird mit dir zusammenarbeiten. Und Io Sangrais und Plor Killivash — falls sie diesen Krieg überleben. Die Chroniken müssen in unsrer Familie bleiben.“ Er griff nach ihrer Hand und umklammerte sie fest. Seine Finger fühlten sich winzig an. Er wird wieder zum Kind, dachte Nialli. Dann schlug er die Augen kurz noch einmal auf und sagte: „Ich habe nie erwartet, daß ich eine Tochter haben würde, weißt du. Daß ich überhaupt je ein Kind haben würde.“
„Und ich habe dir soviel Kummer gemacht, Vater!“
„Aber gar nicht, Kind. Nur Freude. Glaub mir das.“ Seine Hand klammerte sich sogar noch heftiger um die ihre. „Ich habe dich immer geliebt, Nialli. Und ich werde dich immer lieben. Du wirst Taniane meinen liebevollen ergebenen Gruß übermitteln, ja? Meiner Gefährtin in all den vielen Jahren. Meinem Partner. Sie wird traurig sein. Sehr. Aber das soll sie nicht, darf sie nicht. Ich werde an der Seite Dawinnos sitzen — und ihn unendlich viel fragen.“ Er schwieg. „Ist mein Bruder da?“
„Ja.“
„Ich dachte es mir. Er soll zu mir kommen.“
Aber Thu-Kimnibol war bereits an Hreshs Lager getreten. Er kniete nieder und streckte die Hand aus, und Hresh berührte sie, ganz sacht, die Fingerspitzen mit seinen Fingerspitzen. „Bruder“, murmelte er. „Ich werde Minbain deine Liebe mitbringen. Aber jetzt mußt du uns alleinlassen. Was jetzt folgen muß, ist nur zwischen Nialli und mir. Sie kann es dir ja hinterher sagen — wenn sie will.“
Thu-Kimnibol nickte. Sanft und liebevoll ließ er seine Hand kurz auf Hreshs Stirn ruhen, als hoffte er, dessen Weisheit und Klugheit würden durch die Berührung auf ihn übergehen. Dann erhob er sich und verließ das Zelt, ohne noch einen Blick zurück zu werfen.
Hresh sagte: „Unter meinem Leibgurt an meiner Lende wirst du einen kleinen Sammetbeutel finden.“
„Vater.“
„Nimm ihn hervor! Öffne ihn!“
Sie ließ den kleinen glattpolierten Stein in ihre Handfläche gleiten und betrachtete ihn erstaunt. Sie hatte ihn nie vorher berührt. Soweit ihr bekannt war, durfte keiner außer Hresh ihn anfassen, und sie hatte ihn auch kaum jemals auch nur sehen dürfen. In gewisser Weise war er dem Amulett ähnlich, das Hresh ihr zuvor gegeben hatte, denn es war ein sehr glattes Stück, und an seiner Kante waren Linienmuster eingegraben, so zart, daß sie das Muster eigentlich gar nicht erkennen konnte. Eine leichte Wärme strahlte von dem Stein aus. Aber das Amulett besaß wenig Masse oder Gewicht. Es wirkte eigentlich eher wie ein nichtsiges, leichtzerbrechliches Ding. Der Barak Dayir war zwar kaum größer, aber Nialli kam es vor, als sei er so schwer wie eine ganze Welt. Es bereitete ihr Unbehagen ihn in der Hand zu halten. Denn die Kraft, die darin gefangen lag, war bestürzend groß.
Hresh flüsterte: „Weißt du, was das ist?“
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