Robert Silverberg - Der neue Frühling

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Der neue Frühling: краткое содержание, описание и аннотация

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„Eine Täuschung!“ brüllte Salaman erneut. „Die Hjjks greifen an! Stellt die Keilformation auf! Den Keil!“

Chham preschte mit wildem Blick dicht an ihn heran. Salaman scheuchte heftig zu der Hauptmasse des Heeres zurück. „Bring sie in Kampfstellung!“ befahl er. Er sah, daß Athimin bereits nach hinten ritt und wie er gestikulierend und brüllend die Truppe vom Auseinanderstieben abzuhalten sich mühte.

Die Truppe schien zu begreifen, daß der plötzlich aufgetauchte Ozean nicht wirklich da war. Doch nun begann der Erdboden selbst zu schwingen wie eine Decke, von der man Krümel abschüttelt. Mit Entsetzen sah Salaman, wie die Erde ringsum sich wellte und aufbäumte. Ihm wurde schwindlig, und er sprang von seinem Reitxlendi. Ein echtes Beben der Erde? Oder wieder nur ein neuer TrugTrick. Er wußte es nicht.

Aus dem Wasserwall war eine Mauer aus Feuer geworden, die sie von drei Seiten her einschloß. Die Luft zischte und knisterte und sauste. Er spürte die Hitze auf sich eindringen. Blauzüngelnde Flammen zuckten aus der bebenden Erde empor.

Und jetzt rasten grelle Lichtkeile wie verrücktgewordene Speertänzer, die Amok liefen, über den Himmel. Salaman fuhr herum, um nicht von ihnen geblendet zu werden, und sah von Norden her feuerspeiende Drachen heranrücken. Freßgierige Maulkreaturen. Vögel mit Fängen so scharf wie Messerklingen.

„Trickbilder!“ schrie er. „Sie schleudern uns Wundersteinträume entgegen!“

Auch andere erkannten dies dann. Das Heer sammelte sich wieder. Man versuchte verzweifelt, die Schlachtordnung wieder aufzubauen.

Dann aber erblickte er in dem wahnsinnigen Wirbel eine kantige gelbschwarze Gestalt direkt gegenüber, die in einer borstigen Klaue ein Kurzschwert hielt und einen Speer in einer anderen. Unter dem Deckmantel dieser Halluzinationstricks war eine Hjjk-Einheit herangerückt und setzte zum Angriff an.

Der König zerfetzte mit einem blitzschnellen Schwerthieb einen Atemschlauch, und als er sich abwandte, sah er einen weiteren Hjjk von links auf sich zukommen. Er erwischte das Geziefer am ungeschützten Kniegelenk und sandte es zu Boden. Zu seiner Rechten hieb Chham auf zwei weitere Insekten-Krieger ein. Einer ging nieder, der andere taumelte bereits. Salaman fletschte grinsend die Zähne. Na, sollen sie doch ihre Drachen senden! Und ihre Erdbeben und ihre Ozeane! Wenn es zum Kampf Mann gegen Mann kam, dann metzelten seine Leute diese Kakerlaken noch immer glatt erbarmungslos nieder.

Die Trugbilder hielten an. Geysire aus Blut, Fontänen von blitzenden Lichtern, ganze Berge, die aus der Luft niederstürzten, plötzlich nur eine Handbreit weiter vorn sich auftuende Abgründe — ihrem Erfindungsreichtum schienen keine Grenzen gesetzt. Aber solange du dich einfach nicht darum kümmerst, dachte Salaman, und dich auf das Wesentliche konzentrierst, nämlich jeden Hjjk in Stücke zu hauen, der in die Reichweite deiner Waffe kommt.

Und da! Da hast du’s! Da! Schlag zu! Stich zu! Töte!

Die wilde Kampfeslust hatte ihn nun erfaßt wie vielleicht nie zuvor. Er kämpfte sich quer übers Schlachtfeld und achtete nicht der zuckenden Schlangen, die ihm vorm Gesicht schwebten, und nicht auf höhnisch zischende Leuchtgespenster, die zu allen Seiten aus klaffenden Erdspalten schweflig heraufstiegen, nicht auf körperlose Augen, die sein Haupt umschwirrten, und nicht auf in Panikstampede heranbrausende Zinnobären oder herabstürzende Felsen. Seine Krieger hatten sich, von Chham und Athimin geführt, zu einer Schlachtordnung von drei Kampfkeilen formiert und schlugen sich tapfer.

Doch was war das? Biterulve in der vordersten Linie in einer der Phalangen?

Das war gegen seinen ausdrücklichen Befehl. Der Junge hätte niemals auf diese Weise in Gefahr gebracht werden dürfen! Athimin wußte das. Gut, laßt ihn im zweiten Glied kämpfen, aber doch nie in der vordersten Linie! In rasendem Zorn blickte Salaman umher. Wo war Athimin? Er hatte den ausdrücklichen Befehl, seinen Bruder keinen Moment aus den Augen zu lassen.

Ah, dort war er ja. Fünf, sechs Männer weiter unten im Glied, und nicht bei Biterulve. Und er hackte mit Eifer auf den Feind ein.

Salaman rief ihn an und gab ihm Zeichen. „Siehst du ihn nicht? Geh sofort zu ihm rüber! An seine Seite, du Trottel!“

Athimin glotzte dumm, dann nickte er. Biterulve schien sich keine Gedanken wegen seiner persönlichen Unversehrtheit zu machen. Er hieb auf die anstürmenden Hjjks mit einer wilden Wut ein, die der König ihm niemals zugetraut hätte. Athimin machte nun kehrt und kämpfte sich durch das Getümmel auf den Kleinen zu, um ihm Schutz zu bieten. Auch Salaman stürzte voran, in der Absicht, die Hjjks niederzumachen, die Biterulve am nächsten gekommen waren, und um den Jungen in der Kriegerphalanx weiter nach hinten zu drängen.

Es war jedoch zu spät.

Salaman war immer noch zwanzig Schritt entfernt, kämpfte sich durch einen Ring von Phantom-Monstern und trübschwarzem Gewölk, als er — wie durch einen plötzlich aufzuckenden Blitz — vor Biterulve einen Hjjk auftauchen sah, der zweimal so groß war wie Thu-Kimnibol und der seinen Speer dem Jungen durch den Leib rammte, so daß er bluttriefend im Rücken wieder herausfuhr.

Der König stieß ein ungeheuerliches Wutgebrüll aus. Ihm war, als hätte man ihm einen glühenden Eisenstab in die Stirn getrieben. Im Nu war er an der Stelle, wo Biterulve gestürzt war, und schleuderte mit einem raschen Hieb den Schädel des Hjjk über das Schlachtfeld. Und gleich danach war auch Athimin da und sprudelte ihm nutzlose Entschuldigungen und Erklärungen entgegen, und Salaman richtete, ohne zu zögern, seine ganze unbändige Wut gegen ihn und mähte ihn mit der Wucht seines Ausschwungs nieder und zerfetzte ihm die Brust, tief durch das Fell, bis ins Fleisch und die Knochen.

„Vater.?“ gurgelte Athimin in einem Blutschwall, der ihm aus dem Mund quoll, und brach vor seinen Füßen zusammen.

Salaman schaute schreckensstarr hin. Links vor ihm lag Biterulve und rechts Athimin. Sein Verstand weigerte sich, den Anblick für real zu halten. Und in seiner Seele wühlte bohrend die qualvolle Frage:

Was hab ich getan? Was habe ich nur getan?!

Ringsum tobte der Kampf weiter; und der König stand still und stumm da und war in einem Nu und Augenblick von all seinem Wahnsinn und seiner Blutrünstigkeit frei. Es drangen an sein Ohr das Keuchen der verwundeten Krieger und das qualvolle Stöhnen der Sterbenden und das irrwütige Brüllen derer, die noch nicht tot waren und weiterschlachteten, und es war ihm auf einmal alles ganz unbegreiflich, daß er sich hier, an diesem Ort, zu dieser Zeit befinden sollte, und daß zwei seiner Söhne tot zu seinen Füßen lagen, daß überall ringsum Gespenster und Ungeheuer herumtanzten und daß kreischende Insektenkreaturen mit riesigen Augen ihm mit Schwertern vor dem Gesicht herumfuchtelten. Warum? Wozu das alles?

Es war Irrsinn. War nutzlose Vergeudung.

Er stand da wie zu Eis erstarrt. Betäubt und verwirrt. In seinem Schmerz gefangen.

Dann spürte er einen stechenden scharfen Schmerz ganz anderer Art, als eine Hjk-Waffe ihm einen Muskel seines Armes durchstieß. Die Stärke der Schmerzempfindung war verblüffend. Plötzlich sprangen ihm heiße Tränen aus den Augen. Er blinzelte verwirrt. Um seine Seele breitete sich ein schwerer Nebeldunst. Unter der Schockwirkung seiner Verwundung fielen die Jahre wie Schuppen von ihm ab, und er glaubte für einen Moment, daß er wieder der ehrgeizige junge Krieger sei und fast so gescheit wie Hresh, dessen einziges Ziel im Leben es war, eine große Stadt zu erbauen, eine Dynastie, ein Großreich. Aber wenn das so war, wieso hockte er dann gefangen in diesem steifen alten Körper, und wieso tat der ihm so weh, und warum blutete er? Ah, ja. Die Hjjks. Ja, die Hjjks stürmten zum Angriff auf ihre kleine neue Siedlung. Und Harrual war bereits den Heldentod im Kampf gestorben. Es sah alles hoffnungslos aus. Aber es gab keine andere Möglichkeit, als weiterzukämpfen. weiterzukämpfen.

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