Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Koshmar gewann keine Wonne aus Torlyris Worten.
Sie klangen ihr bleiern in den Ohren, sie klangen unaufrichtig, ja ausgesprochen verlogen. Es fiel ihr schmerzlich schwer, Torlyri für unaufrichtig zu halten, die doch allezeit das Inbild von Liebe und Wahrheit gewesen war; doch Koshmar begriff, daß Torlyri jetzt aus einem Gefühl schuldhaften Unbehagens so zu ihr rede und nicht bestimmt von dem Gefühl, das sie einst für Koshmar gehegt hatte. Dies war nun zu Ende. Torlyri hatte sich verändert. Lakkamai hatte sie verändert, und ihr Behelmter hatte das Werk vollendet.
Sie sprach: „Ich mußte ziemlich ernst über einiges nachdenken, Torlyri. Also ging ich weg, um allein zu sein.“
„Aber ich hab mir Sorgen gemacht. Du wirkst in letzter Zeit so müde.“
„Ach, tat ich das? Ich hab mich aber nie besser gefühlt.“
„Koshmar, Liebe.“
„Sehe ich krank aus? Hat mein Fell den Glanz verloren? Ist die Glut aus meinen Augen geschwunden?“
„Ich sagte nur, du wirktest müde“, sagte Torlyri. „Nicht, daß du krank bist.“
„Ach ja, das stimmt.“
„Komm, laß uns hier ein Weilchen zusammen sitzenbleiben!“ sagte Torlyri. Sie sank auf einen glatten rosaroten Marmorblock, der am anderen Ende sich zu einem grinsenden Gesicht eines Saphiräugigen aufwölbte, ganz zähnefletschende Kieferbacken, und lud Koshmar ein, sich neben sie zu setzen. Ihre Hand ruhte sacht auf Koshmars Handgelenk, das sie zärtlich streichelte.
„Ist da etwas, das du mir sagen möchtest?“ fragte Koshmar nach einer Weile.
„Ich will nur bei dir sein. Schau doch, wie prachtvoll dieser Tag ist! Je weiter wir in den Neuen Frühling kommen, desto höher und höher steigt die Sonne am Himmel empor.“
„Ja, so ist es.“
„Kreun trägt ein Ungeborenes, das Kind des Moarn. Bonlai trägt jetzt auch ein Kind von Orbin. Der Stamm beginnt zu wachsen.“
„Ja. Gut.“
„Praheurt und Shatalgit werden bald ihr Zweites bekommen. Sie haben Hresh gebeten, es nach deiner Mutter zu taufen, Lissiminimar, wenn es ein Mädchen wird.“
„Ah. Wird mich freuen, den Namen wieder zu hören“, sagte Koshmar.
Sie fragte sich, wie die Dinge dieser Tage zwischen Torlyri und ihrem Behelmten stehen mochten. Sie wagte nie, sie danach zu fragen. Irgendwie war es ihr gelungen, die Beziehung zu Lakkamai zu ertragen, sogar daß sie mit Lakkamai kopulierte; aber ein Mann wie Lakkamai, der kaum je ein Wort sprach und der innerlich so völlig leer zu sein schien, konnte ja auch kaum eine Bedrohung für Koshmar sein. Nein, zwischen Torlyri und Lakkamai war weiter nichts als körperliche Lust gewesen. Aber diese neue Affäre da, die mit dem Behelmten — diese Munterkeit und Lebenslust, wenn sie und er zusammen waren, ihre Bewegungen, das Leuchten in ihren Augen — und die langen Stunden, die sie drüben in der Beng-Siedlung zubrachte — nein, nein, das war etwas anderes, etwas viel, viel Tieferes.
Ich habe sie an ihn verloren, dachte Koshmar.
Nach einem weiteren Schweigen sagte Torlyri: „Die Beng möchten uns wieder zu einem ihrer Feste einladen, nächste Woche. Ich überbringe hiermit die Aufforderung von Hamok Trei. Sie möchten, daß wir alle kommen; und sie wollen ihre ältesten Weinkrüge kredenzen und die besten ihrer Fleischtiere schlachten. Es gilt, den Ehrentag ihres Gottes Nakhaba zu feiern, der der höchste unter ihren Göttern ist, wie ich glaube.“
„Was kümmert es mich, wie die Beng ihre Götter benennen?“ sagte Koshmar scharf. „Ihre Götter existieren nicht. Ihre Götter sind Hirngespinste.“
„Koshmar.“
„Es wird für uns kein gemeinsames Feiern mit den Beng geben, Torlyri!“
„Aber — Koshmar.“
Sie drehte sich abrupt herum und starrte der Opferpriesterin ins Gesicht. Ein Gedanke war ihr plötzlich gekommen, dermaßen überstürzt, daß ihr der Kopf wirbelte davon und sie hastig zu atmen begann. Sie sprach: „Was würdest du dazu sagen, wenn ich dir mitteilte, daß wir in zwei, drei Wochen aus Vengiboneeza fortziehen werden, spätestens in einem Mond?“
„Was?“
Ja, und deshalb werden wir alle unsere ganze Zeit dafür einsetzen müssen, um mit unseren Vorbereitungen für den Wegzug zurande zu kommen. Wir werden keine Zeit übrig haben für Feste mit den Beng.“
„Wegziehen — aus Vengiboneeza.?“
„Ja. Denn hier wartet auf uns nichts außer Ärger und Unruhe, Torlyri. Das weißt du doch. Ich weiß es. Hresh kam zu mir und sprach: ‚Zieh du hinweg! Zieh fort!‘ Ich wollte nichts davon hören. Doch dann erkannten meine Augen die Wahrheit. Und der Weg, den ich gehen muß, wurde klar. Ich fragte mich, was wir tun müßten, um uns zu retten, und die Antwort ward mir — daß wir von diesem Ort hier fortgehen müssen. Hier lauert der Tod, Torlyri. Da, schau! Siehst du, wie der steinerne Saphiräugige uns angrinst? Er lacht über uns. Wir kamen hierher, nur um ein wenig herumzugraben und ein paar nützliche, brauchbare Dinge aus der früheren Welt zu finden, und wir sind hier hängengeblieben — wieviele Jahre sind es nun schon? In einer Stadt, die nie die unsrige war. In einer Stadt, die uns sogar in ihren Steinen verspottet. Und jetzt ist es außerdem noch eine Stadt voller anmaßender Fremdlinge, die lächerliche Kleidung tragen und nichtexistierende Götter anbeten.“
In Torlyris dunklen Augen zitterte Erschrecken. Koshmar sah es und begriff mit einem Gefühl des Elends, daß ihre List erfolgreich gewesen war, daß sie die Wahrheit aus Torlyri hervorgelockt hatte, diese Wahrheit, die sie so gefürchtet hatte, aber auch so verzweifelt zu erfahren genötigt war.
„Sprichst du im Ernst?“ stammelte Torlyri.
„Ich lasse den Marschbefehl gerade formulieren und werde ihn sehr bald verkünden. Wir werden alles mitnehmen, was irgend von Wert für uns sein könnte, alle diese seltsamen Gerätschaften, die Hresh und seine Sucher angesammelt haben, und dann ziehen wir davon, in das warme Südland, wie wir es schon vor einem Jahr hätten tun sollen. Harruel hatte recht. In dieser Stadt lauert Giftiges. Er hat mich nicht bewegen können, dies zu erkennen, und darum ist er davongezogen. Nun, Harruel ist ein Hitzkopf, und Harruel ist auch ein Tor; aber in diesem Fall hatte er einen klareren Durchblick als ich. Unsere Zeit in Vengiboneeza ist vorbei, Torlyri.“
Torlyri saß da wie betäubt.
Mit plötzlich aufsteigender Energie griff Koshmar nach ihr. Eine Leidenschaft, wie sie sie seit Wochen, seit Monden nicht mehr gefühlt hatte, begann in ihr aufzulodern. Mit heiserer Stimme bat sie: „Komm nun, Torlyri, Geliebte, liebe, liebe Torlyri! Wir sind hier ganz allein. Komm und laß uns tvinnern — es ist so lange her, so lange, nicht wahr, Torlyri — und dann kehren wir in die Siedlung zurück.“
„Koshmar.“, setzte Torlyri an und konnte nicht weitersprechen.
„Wollen wir tvinnern?“
Torlyris Lippen und Nasenflügel bebten. In den Augenwinkeln standen ihr Tränen.
Mit leiser gedämpfter Stimme sagte sie: „Ja, ich will mit dir tvinnern, wenn es das ist, was du wünschst.“
„Ist es denn nicht auch, was du wünschst? Du hast doch gesagt, daß du nach mir gesucht hast, wegen der Lust, in meiner Nähe zu sein. Und gibt es denn eine bessere Art, mir nahe zu sein, als wenn wir tvinnern?“
Torlyri hielt den Blick zu Boden gesenkt. „Ich habe heute schon getvinnert“, sagte sie. „Es war — meine Pflicht, du verstehst —, jemand kam zu mir, der den Trost der Opferfrau brauchte, und ich darf dies doch niemals verweigern — und. und.“
„Und nun bist du zu müde, es so bald erneut zu tun.“
„Ja. Genau dies ist es.“
Koshmar blickte sie fest an. Torlyri wandte sich beiseite.
Sie will nicht mit mir tvinnern, dachte Koshmar, weil dann ihre Seele offen für mich daliegt und ich sehen kann, wie tief sie diesen Behelmten liebt. Ist es das?
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