Robert Silverberg - Am Ende des Winters

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Am Ende des Winters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1989, ISBN: 1989, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Am Ende des Winters»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Ende des Winters — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Am Ende des Winters», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Hier?“

„Ich möchte nicht, daß irgend jemand vom Volk uns zuhört.“

Koshmar bedachte ihn mit einem strengen abweisenden Blick. „Also wenn dies wieder irgendso ein neuer phantastischer Plan ist, den du mir vorlegen möchtest, dann solltest du vielleicht wissen, bevor du damit anfängst, daß du mich gerade in einem Moment erwischst, in dem ich allein und ungestört sein will, also triffst du mich in höchst unzugänglicher Laune an. In einer äußerst unzugänglichen.“

„Also, ich nehme an, das werde ich dann ja wohl riskieren müssen. Ich wollte mit dir darüber sprechen, daß wir diese Stadt verlassen müssen.“

„Du?“ Ihre Augen begannen zornig zu funkeln. „Hast du vor wegzulaufen? Zu Harruel, ja?“

„Aber nein, nicht zu Harruel. Nein. Und auch nicht bloß ich allein, Koshmar. Wir alle.“

„Alle?“ Der heiße stechende Schmerz unter dem Brustbein kehrte zurück. Sie hätte gern mit der Hand dagegen gedrückt. Aber dies würde Hresh auf ihre Zwangslage aufmerksam gemacht haben. Also beherrschte sie sich sehr mühsam. „Was für Torheiten sind das jetzt schon wieder? Ich habe dich doch gewarnt, daß du mich mit verrückten neuen Plänen verschonen sollst.“

„Darf ich trotzdem sprechen, Koshmar?“

„Sprich!“

„Ich möchte dich an den Tag erinnern, als wir vor Jahren hier in Vengiboneeza eingezogen sind. Wie die Künstlichen der Saphiräugigen uns verspottet haben und mich einen ‚kleinen Affen‘ nannten und uns erklärten, wir seien etwas anderes als richtige menschliche Wesen.“

„Wir gaben die angemessene Antwort, und die Torhüter haben uns als Menschliche akzeptiert und uns eingelassen.“

„Akzeptiert, ja. Aber sie haben niemals zugestanden, daß wir Menschliche von der Art der Großen Welt seien. ‚Ihr seid jetzt die Menschen‘, das haben sie gesagt. Weißt du nicht mehr, Koshmar?“

„Das Ganze ist sehr lästig, Hresh.“

„Was würdest du sagen, wenn ich dir berichte, ich habe unumstößliche Beweise dafür gefunden, daß die Wächter die Wahrheit gesprochen haben? Daß die Träumeträumer die wirklichen Menschlichen der Großen Welt gewesen sind, daß unsere Art damals kaum mehr war als Tiere?“

„Absurder Unsinn, Junge!“

„Ich habe die Beweise.“

„Absurde Beweise. Ich sagte damals, daß es möglicherweise vielerlei Arten von Menschlichen gegeben haben könnte, daß aber wir die einzige Art sind, die noch existiert. Und deshalb gehört die Welt mit Recht uns. Es besteht keine Notwendigkeit, Hresh, das Ganze wieder durchzuhecheln. Überhaupt, was hat es damit zu tun, daß wir aus Vengiboneeza fortziehen sollen?“

„Weil“, dozierte Hresh, „wenn wir menschliche Wesen sind und wenn wir die einzigen sind, die es noch gibt, wir von diesem Ort hier weichen sollten, um uns eine eigene Stadt zu erbauen, wie Menschen dies tun, anstatt als Okkupanten in den Ruinen irgendeines anderen uralten Volkes zu hausen.“

„Das ist das gleiche Argument, das auch Harruel vorgebracht hat. Es war Hochverrat, und es hat den Stamm gespalten. Wenn du glaubst, was er glaubt, dann solltest du fortgehen und bei ihm leben, wo immer er und seine Gefolgschaft sich aufhalten mögen. Willst du dies? Dann geh! Geh, Hresh!“

„Ich will, daß wir allesamt weggehen. Damit wir menschlich werden können.“

„Wir sind menschlich!“

„Dann sollten wir fortziehen, damit wir unserem Schicksal gemäß als Menschen leben können. Verstehst du denn nicht, Koshmar, der Unterschied zwischen Menschen und Tieren ist doch der, daß die Tiere einfach nur von einem Tag zum anderen leben, wohingegen die Menschen.“

„Genug!“ sagte Koshmar sehr ruhig. „Die Diskussion ist beendet.“

„Koshmar, ich.“

„Schluß!“ Sie legte die Hand auf die Brust und preßte sie fest dagegen und begann zu reiben. Der Schmerz war so heftig, daß sie sich am liebsten zusammengekrümmt und ihre Knie umklammert hätte, doch sie zwang sich, aufrecht sitzen zu bleiben. „Ich bin hier herausgegangen, um allein zu sein und über Dinge nachzudenken, die mich betreffen“, sagte sie. „Du hast dich mir trotzdem aufgedrängt, mich in meiner Privatsphäre gestört, obwohl ich dich bat, es nicht zu tun, und hast allen möglichen alten Unsinn hervorgezerrt, der für unsere jetzigen Lage von keinerlei Bedeutung ist. Wir sind keine Affen. Dieses schnatternde Gezücht auf den Dächern, das sind Affen, und sie sind keine Verwandten von uns. Und wir werden aus Vengiboneeza fortziehen, ja, wenn die Götter mir verkünden, daß unsere Zeit dafür gekommen ist. Es mir verkünden, Hresh, nicht dir! Ist dies klar? Gut. Gut. Und jetzt laß mich in Ruhe!“

„Aber.“

„Laß mich in Ruhe, Hresh!“

„Wie du wünschst“, sagte er und wandte sich um und ging langsam zur Siedlung zurück.

Als er außer Sichtweite war, krümmte Koshmar sich zusammen. Sie fröstelte, und Welle um Welle wallte der Schmerz durch ihren Leib. Nach einer kleinen Weile vergingen die Krämpfe, und sie richtete sich schweißgebadet auf, und das Hämmern in ihrem Herzen wurde allmählich schwächer.

Der Junge meint es gut, dachte sie. Er ist so ernsthaft, so eindringlich mit erhabenen Dingen wie Schicksal und Ziel beschäftigt. Und höchstwahrscheinlich hatte er sogar recht, daß das Volk von hier fortziehen sollte, um die Erfüllung seiner Geschicke anderwärts zu suchen. Ob wir nun Menschliche sind oder Affen, dachte Koshmar, und sie zweifelte nicht im geringsten daran, was das Volk sei, es kann uns nichts Gutes bringen, wenn wir noch viele Jahre länger hierbleiben in Vengiboneeza. Soviel war klar. Irgendwann müssen wir weiterziehen und müssen uns einen eigenen Ort bauen.

Aber nicht jetzt schon. Jetzt fortziehen, das würde den Sieg der Beng bedeuten. Der Abzug des Volkes durfte nicht mit dem Anschein des Makels behaftet sein, daß er unter dem von den Beng ausgeübten Zwang erfolgte, denn dies würde ein Schandfleck sein auf dem Ehrenschild des Volkes und dem ihrer eigenen Führerschaft bis ans Ende aller Zeiten. Man würde Hresh zu dieser Einsicht bewegen müssen. Und jeden anderen gleichfalls, den es ungeduldig zum Aufbruch drängte.

Taniane? Es könnte sein, daß sie dem Hresh diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, dachte Koshmar. Taniane war ein ungeduldiges Kind, sie glühte vor Ehrgeiz. Es könnte sogar sein, daß sie sich bereitmachte, einen zweiten Abfall, eine neue Spaltung des Stammes anzuführen. Taniane und Hresh waren in jüngster Zeit ziemlich dicke Verbündete geworden. Und, spekulierte Koshmar weiter, vielleicht ist Hresh nur deshalb heute zu mir gekommen, um mir eine versteckte Warnung zukommen zu lassen, daß ich eine veränderte Politik zu dulden beginnen muß, weil es sonst einen gewaltsamen Wechsel gegen meinen Willen geben wird.

Nichts wird unter Zwang und gegen meinen Willen geschehen, dachte Koshmar wütend. Nichts!

Dann schloß sie die Augen und verkroch sich wieder in sich selbst und hockte nur so da.

Ich bin so furchtbar müde, dachte sie.

Sie ruhte, ließ ihren Kopf ganz leer werden, ließ ihren Geist in das lindernde Dunkel der Leere entschweben. Lange Zeit später blinzelte sie und richtete sich wieder auf, und sie sah, daß noch ein weiterer Besucher sich eingestellt hatte. Die klar erkennbare weißgestreifte Gestalt Torlyris kam winkend und lächelnd auf sie zu.

„Ach, hier bist du“, rief Torlyri. „Hresh hat mir gesagt, daß du hier irgendwo sein müßtest.“

Auch du? dachte Koshmar. Bist du gekommen, um mich mit dieser Sache zu plagen?

„Irgendwelche Probleme?“ fragte sie.

Torlyri blickte erstaunt drein. „Probleme? Nein, gar nichts. Die Sonne scheint hell. Alles ist in Ordnung. Aber du bist schon einen halben Tag lang fort. Ich habe dich vermißt, dich gesucht, Koshmar. Ich habe mich danach gesehnt, bei dir zu sein, deine Nähe zu spüren. Um die Wonne des mit dir Zusammenseins wieder zu genießen, die stets die höchste Lust meines Lebens gewesen ist.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Am Ende des Winters»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Am Ende des Winters» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Robert Silverberg - Der Held des Universums
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Une fable des bois véniens
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Le Livre des Changements
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Notre-Dame des Sauropodes
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Le roi des rêves
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Die Erbschaft des Todes
Robert Silverberg
Robert Silverberg - La saison des mutants
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Le temps des changements
Robert Silverberg
Robert Silverberg - La face des eaux
Robert Silverberg
Robert Silverberg - La porte des mondes
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Le livre des crânes
Robert Silverberg
Отзывы о книге «Am Ende des Winters»

Обсуждение, отзывы о книге «Am Ende des Winters» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x