Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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„Ja. Bald.“
Er streckte die Arme nach ihr aus, und sie dachte schon, er wolle erneut tvinnern; doch er wollte sie nur umarmen, und danach sprang er sogleich auf und streckte ihr die Hand hin, um auch ihr aufzuhelfen. Er müsse dringend Koshmar sprechen, sagte er. Die Sachen müßten diskutiert werden. Und außerdem stünden noch weitere wichtige Aufgaben an. Immer Aufgaben, immer Dinge, die er besprechen mußte. Und schon war er fort, und sie stand allein da und konnte nur den Kopf schütteln.
Hresh, dachte sie bei sich. wie seltsam du doch bist, Hresh! Aber — wie wundervoll, voller Wunder!
Der Kopf wirbelte ihr. Nicht-menschlich — wir müssen uns zu Menschlichen machen, uns vermenschlichen — wir müssen aufbauen — in Berührung sein mit der Vergangenheit und der Zukunft gleichermaßen.
Dann wanderte sie zum Hauptplatz der Siedlung und stand einfach so da und versuchte, ruhiger zu werden. Jemand näherte sich ihr von hinten. Haniman.
„Du komm und tvinnre mit mir“, flüsterte er.
„Nein.“
„Immer sagst du nein.“
„Bitte laß mich in Ruhe, Haniman!“
„Dann komm wenigstens kopulieren.“
„Nein!“
„Nicht einmal das?“
„Laß mich zufrieden, ja!“
„Was ist denn los, Taniane? Du wirkst so bedrückt.“
„Bin ich.“
„Aber sag mir doch, was dich bekümmert.“
„Laß mich in Ruhe!“ sagte sie.
„Ich will doch bloß versuchen, was zu tun, damit du dich besser fühlst. Das ist eine alte Sitte bei uns Menschen, weißt du nicht? Frau in Not — Mann kommt und bietet Notnagel.“
Sie funkelte ihn zornig und erbittert an. „Wir sind keine Menschen!“ schrie sie.
„Was?“
„Hresh sagt es. Und er hat die Beweise dafür. Wir sind nichts weiter als Tiere, genau wie die Wächter am Tor es gesagt haben. Die Träumeträumer waren die Menschlichen, und sie sind jetzt alle tot. Du bist weiter nichts als ein Affe mit einem größeren Gehirn, und ich ebenso, Haniman. Geh doch und frag Hresh, wenn du mir nicht glaubst! Und jetzt geh weg und laß mich in Frieden, ja? Laß mich in Ruhe! Laßt mich alle in Ruhe!“
Haniman konnte sie nur verdattert anstarren.
Dann wich er rückwärts von ihr fort. Taniane, eine Hand auf den Mund gepreßt, schaute ihm nach.
Im Dämmer der Kapelle, in den Rauchschwaden des schwelenden Feuers sah Koshmar maskierte Gestalten vor sich auftauchen. Diese da, mit dem schrecklich kriegerischen Schnabel, war Lirridon. Das war Nialli, die schwarz-grüne Maske mit der Wehr blutroter Stacheln. Und hier Sismoil, gesichtslos, rätselhaft. Und da, Thekmur. Und dort Yanla. Und hier York.
Sie klammerte sich an die Altarkante, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ein eisiger Schweiß war ihr am Leib ausgebrochen, und hinter ihrem Brustbein verspürte sie einen brennenden Schmerz. Ihre Kehle war ausgetrocknet, und sie wußte, daß diesen Durst nicht einmal ein Ozean würde stillen können.
„Koshmar“, sagte Thekmur. „Arme traurige Koshmar.“
„Arme bemitleidenswerte Koshmar“, sagte Lirridon.
„Wir weinen Tränen um dich, Koshmar“, sagte Nialli.
Sie blickte starr zu den überheblichen Gestalten hin, die vor ihr auf und ab stolzierten, und schüttelte erbost den Kopf. Das Letzte, was sie sich von ihren dahingeschiedenen Vorgängerinnen erwartete, wäre Mitleid gewesen.
„Nein!“ sagte sie, und ihre Stimme drang kaum aus ihrer Kehle, war nur ein heiseres hohles Röcheln. „Derlei dürft ihr mir nicht sagen!“
„Komm, geselle dich zu uns, Koshmar!“ sagte Yanla, die vor so vielen Jahren Häuptling gewesen war, daß nichts als ihr Name und ihre Maske die Erinnerung an sie am Leben erhielt. „Komm und bette dich in unsere Arme! Du warst lang genug Führerin und Häuptling.“
„Nein!“
„Ruhe dich aus bei uns!“ sagte York. „Schlafe in unserem Schoß und erfahre die Freude des Friedens für immer!“
„Nein!!!“
Thekmur, die ihr wie eine zweite Mutter gewesen war, kniete an Koshmars Seite nieder und sprach weich: „Wir kamen zum Tag unseres Todes, und wir gingen hinaus in die Kälte und legten uns nieder am ödeisigen Ort zum Tode. Was klammerst du dich so keck und wild an dein Leben, Koshmar? Du hast das Grenzalter erreicht und es überschritten, Koshmar. Und deine Müdigkeit ist gewaltig. Ruhe du nun aus, Koshmar!“
„Der Winter ist vorbei. Es gibt keinen eisigen Ort des Sterbens mehr. Hier — in der Zeit des Neuen Frühlings — hat das Grenzalter keine zwingende Bedeutung mehr.“
„Der Neue Frühling?“ fragte Sismoil. „Glaubst du denn, er sei wahrlich erschienen? Wahrlich und wirklich, der Neue Frühling?“
„Ja! Ich glaube es, ja!“
„Schlafe du nun, Koshmar! Und laß ein andres Weib wachen über dein Volk und es führen. Du hast die Hälfte deines Stammes verloren.“
„Nein! Nicht die Hälfte! Bloß ein paar Leute!“
„Die Beng rücken eurer Siedlung immer näher.“
„Ich werde die Beng niedermetzeln!“
„Ein jüngeres Weib wartet und wetzt ihren Witz für die Macht. Gib sie preis, übergib sie ihr, Koshmar!“
„Wenn ihre Zeit gekommen ist, nicht früher!“
„Ihre Zeit ist gekommen.“
„Nein. Nein und nein.“
„So schlafe du nun, Koshmar.“
„Nein, das denn wirklich noch nicht. Dawinno soll euch holen! Ich bin noch ziemlich lebendig, merkt ihr das denn nicht? Und ich herrsche! Ich bin der Führer!“
Koshmar war aufgesprungen und fuchtelte wütend mit den Armen, um die Rauchschwaden zu vertreiben, von denen das kleine Gemach erfüllt war. Doch dies kam sie teuer zu stehen: der dumpfe Schmerz unter ihrem Brustbein verstärkte sich auf bestürzende Weise heftig und stach tief in ihr Inneres, hart und scharf wie ein Stahl. Doch sie war nicht bereit, dieses Mißgeschick zur Kenntnis zu nehmen und sichtbar werden zu lassen. Sie stieß die auf Drehzapfen ruhende Steintür der Kapelle auf, ließ frische Luft hereinströmen, und die bläßlichen Gestalten der toten Stammeshäuptlinge wurden dünner, durchsichtig und verschwanden schließlich ganz. Mit ersticktem Husten taumelte Koshmar ins Tageslicht hinaus. Sie griff nach einem verwitterten Steinstück der Balustrade und klammerte sich dort fest, bis die krampfartigen Schwindelgefühle wieder vergingen.
Nie wieder betrete ich dieses Heiligtum, schwor sie sich. Sollen doch die Toten tot bleiben und unter sich. Ich brauche ihr Weisheitsgeraune nicht.
Langsam schritt sie an den sechs zerstörten und den fünf intakten Bögen vorbei, über den Platz mit den rosa Marmorplatten, die fünf Treppenfluchten aus Megalithen hinan. Sie wandelte an dem Stumpf des eingestürzten schwarzen Turmes vorbei, und dann nach Süden und Westen durch die Stadt in Richtung auf die Beng-Siedlung zu. Hin und wieder sah sie einen der Zinnobären, der allein umherstreifte und das Unkraut aus den zerbröckelnden Pflastersteinen zupfte. Über die Dächer sauste eine Affenhorde an ihr vorbei, kreischend wie üblich, und sie aus sicherer Entfernung mit Gegenständen bewerfend. Sie bedachte sie nur mit einem Blick voller Abscheu. Zweimal sah sie Behelmte in einiger Entfernung, Männer, die schweigend ihren unerforschlichen Aufgaben oblagen; nicht einer gab zu erkennen, daß er ihr Nahen irgendwie zur Kenntnis genommen hätte.
Sie war noch immer ein gutes Stück von der Beng-Siedlung entfernt, in einem Bereich voll riesenhafter umgestürzter Standbilder und spiegelheller Kioske, die zu silbrigen Scherbenhaufen zusammengesunken waren, als sie weit vor sich die schlanke Gestalt Hreshs erblickte. Er kam auf sie zugelaufen und brüllte und rief ihren Namen.
„Was ist denn?“ fragte sie. „Warum bist du mir hier heraus nachgefolgt?“
Er ließ sich auf der Schulter einer umgestürzten marmornen Kolossalstatue nieder und blickte erwartungsvoll zu ihr herauf. „Um mit dir zu reden, Koshmar.“
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