Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

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Aber bisher hatte er noch nichts gefunden, nur Steine und die dicken Wurzeln von Bäumen und ab und zu Überreste toter Tiere, die irgendein Aasfresser dort vergraben hatte. Vielleicht ruhte der Todesstern so tief im Boden, daß er nicht hoffen durfte in fünf Lebenszeiten bis zu ihm hinuntergraben zu können; oder, wie er von Anfang an vermutet hatte, die Todessterne hatten aus einem nicht dauerhaften Material bestanden, waren Feuerbälle gewesen oder Kugeln aus Eis, die ihre entsetzlichen Schäden anrichteten, aber keine Reste zurückließen. Die eine Hypothese, die er nicht zu akzeptieren bereit war, weil er überzeugt war, daß sie falsch sei, bestand darin, daß dieser gewaltige kreisförmige Krater mit seiner so regelmäßigen Gestalt und dermaßen offensichtlich ein Fremdelement in dem sonst glatten kahlen Tal, von irgend etwas anderem als einem Todesstern hätte gebildet worden sein können. Eine ganze Hochzivilisation war durch die Einwirkung dieser niederstürzenden Sterne vernichtet worden; Salaman zweifelte nicht daran, daß sie schreckliche Narben zurückgelassen haben müßten, und daß diese Narben sich als Krater von dieser Gestalt zeigen müßten, in dem Harruel Yissou City zu errichten beschlossen hatte.

An diesem Morgen beschäftigten die Todessterne Salaman während des Grabens allerdings nicht vordringlich. Heute ging ihm eine seltsame Botschaft aus der weiten Ferne — sofern es sich um eine Botschaft gehandelt hatte — nicht aus dem Sinn, die zu ihm gedrungen war, während er und Weiawala droben auf dem Hochsitz, südlich vom Krater, ihre Sensororgane zusammengelegt hatten.

Dieses hartnäckige trommelnde Pulsieren. Dieses Stampfen, dieser rumpelnde Lärm. Die furchteinflößende Tiefenströmung einer Bedrohung. Alles nur in seiner Phantasie? Nein. Nein. Das Signal war schwach gewesen; die Entfernung mußte sehr groß sein; doch Salaman war sicher, daß er nicht geträumt hatte. Es war schwach gewesen, aber wirklich. Dort draußen war etwas in Bewegung, ein Zucken in der riesigen Weite des Kontinents. Vielleicht stellte dies eine Bedrohung für ihre Stadt dar. Vielleicht war es nötig, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Voll Furcht, zitternd, naß vom eigenen Schweiß, grub er wie ein Wahnsinniger mehr als eine Stunde lang und hackte auf die Erde ein, als lägen dort sämtliche Antworten begraben. Am ganzen Leib war er mit feuchtem Sand bedeckt. Sein Fell wurde davon ganz verklumpt. Er knirschte ihm zwischen den Zähnen, und er spuckte und spuckte, ohne sich davon befreien zu können. Er grub mit derart irrsinniger Wut, daß der Aushub hinter ihm in weitem Bogen davonspritzte. Es kümmerte ihn kaum, wohin er die Erde schleuderte. Nach einiger Zeit machte er eine Pause; das Herz pochte heftig, die Augen schwammen vor Erschöfung. Er stützte sich auf sein Grabscheit und begann nachzudenken.

Hresh würde wissen, was man tun müßte, sagte er sich.

Nehmen wir mal an, du besprichst die Sache mit Hresh. Also, welchen Rat würde Hresh dir geben? Ich hab da eine Nachricht aufgefangen, aber sie war unklar. Es könnte sich um etwas von sehr hoher Wichtigkeit handeln, doch das kann ich nicht feststellen, weil ich sie nicht klar entziffern kann. Sag du mir, was du tun würdest.

Und Hresh würde sagen: Wenn eine Botschaft unklar ist, Salaman, beleuchte sie mit einem helleren Licht!

Ja. Hresh hatte auf alles eine kluge Antwort.

Salaman ließ die Schaufel fallen und kletterte aus dem Graben. Erstaunt blickte er auf die Schusselarbeit zurück, die er an diesem Morgen geleistet hatte, die unebene, gezackte Schnittkante, der Dreck überall verteilt. Mißbilligend schüttelte er den Kopf. Das muß ich später wieder in Ordnung bringen, dachte er. Später.

So müde er war, er zwang sich zu laufen. Er bog um Lakkamais Haus, überrollte dabei fast den erstaunten Bruikkos und sprintete auf dem Pfad zum Südrand des Kraters los. Eine dämonische Energie steuerte ihn. Er fühlte Yissou auf seiner rechten Schulter hocken, und Dawinno auf der linken, und sie ergossen ihre Kraft in ihn; und da war der Gott der Heilung, Friit, und der lief direkt vor ihm her und lockte ihn weiter. Stolpernd, kletternd, keuchend schaffte Salaman es bis zum Kraterrand, setzte darüber hinweg, kam wieder zu Atem und rannte dann gehetzt weiter den Pfad zu seinem Hochstand hinauf, seinem persönlichen Ausguck.

Die Erde lag in ihrer ganzen grünen Herrlichkeit unter ihm ausgebreitet.

Er spähte zu den sonnenbestrahlten Südbergen und gönnte sich eine kurze Rast, um Atem zu schöpfen und seine Energien zu sammeln. Dann erhob er sein Sensororgan und sandte sein Zweites Gesicht aus, diese besondere Wahrnehmungsfähigkeit, mit der alle Leute von seiner Art begabt waren und auf die sie zurückgreifen konnten. Sein Sensor organ wurde so steif wie eine Kopulationsrute. Er richtete es auf den leuchtenden Horizont und ließ seine ganze Energie hineinströmen.

Und wieder hörte er dieses pochende, pulsierende Geräusch: ein leises undeutliches Dröhnen, das in den fernen Bergen widerhallte.

Vermittels des Zweiten Gesichts näherte Salaman sich dem Saum eines Begreifens, was dieses Geräusch sei — aber es war wirklich nur eine vage Ahnung. Er sah einen farbigen Blitz, ein Fetzchen grellen schmerzenden Scharlachrots. Was hatte dies zu bedeuten? Danach andere Farben: gelb und schwarz, gelb, schwarz, gelb, schwarz, pulsierend, stoßend, abwechselnd und sich beständig wieder und immer wieder ablösend.

Und mit diesen Empfindungswahrnehmungen überkam ihn ein tiefes Entsetzen und Angst, und er stürzte davon zu Boden, und bebend lag er auf dem Bauch da und grub die Finger tief in den üppigen lehmigen Grund, wie um sich dort festzuklammern.

Etwas kommt von dort auf uns zu, etwas Furchtbares. Doch was? Was? Er hatte die Botschaft unter ein helleres Licht gehalten, doch das Licht war noch immer nicht hell genug. Er jedoch glühte nun von erfinderischen Einfallen. Das Tvinnr allein hatte ihm nicht ausreichende Deutlichkeit seiner Vision verschaffen können; das Zweite Gesicht ebenfalls nicht, obschon dabei die Wahrnehmung vertieft gewesen war. Doch wenn er Tvinnr und Zweites Gesicht verband und gleichzeitig einsetzen würde.

Sofort war Salaman wieder auf den Beinen und rannte den Kraterhang hinab und in die Stadt zurück. Bei seiner wilden überstürzten Talfahrt löste er allerart kleineres Geröll und sogar größere Brocken vom Grund, so daß ihn eine Minilawine begleitete und er sich mehrfach die Knöchel überanstrengte; wovon er sich allerdings nur kurz aufhalten ließ. Ihm war bewußt, daß eine Art Wahnsinn ihn befallen hatte, daß die Glut der Götter in ihn eingedrungen war.

„Weiawala!“ brüllte er, als er die Mitte ihrer kleinen Stadt erreicht hatte. „Weiawala! Wo bist du? Weiawala!“

Sie trat aus dem Haus von Bruikkos und Thaloin und schaute sich stirnrunzelnd um. Als sie ihn erblickte, bedeckte sie den Mund mit der Hand.

„Was ist denn dir geschehen, Salaman? So wie jetzt habe ich dich ja noch nie gesehen! Du bist ja vollkommen schweißnaß — und überall voller Dreck.“

„Das spielt jetzt keine Rolle.“ Er packte sie am Handgelenk. „Komm! Komm mit mir!“

„Bist du verrückt geworden?“

„Komm! Rauf zum Hochstand!“

Und er begann sie fortzuzerren. Jetzt trat Thaloin aus dem Haus, blinzelte gegen die Sonne und betrachtete erstaunt die Szene, die sich da vor ihr abspielte. Ihr Anblick gab Salaman die Inspiration zu einem Experiment. Wenn ein Tvinnr-Partner eine Mentaltransmission aus weiter Ferne verstärken konnte, dann wäre es vielleicht möglich, daß zwei eine weit größere Aufnahmekapazität ergeben würden. Und mit raschem Griff packte er auch Thaloin und begann beide Frauen zum Kraterpfad zu zerren.

„Laß doch los, du!“ rief Thaloin. „Was hast du denn.?“

Thaloin fest im Griff der einen, Weiawala in dem der andern Hand, schleppte er sie hinter sich her. Das Lärmen und wütende Gezeter zog Zuschauer an — Lakkamai, Minbain, das Kind Samnibolon —, die einander verwirrte Blicke zuwarfen. Als Salaman am Königlichen Palast vorbeikam, trat Harruel aus der Hintertür, brütend, mißgelaunt und mit düsterem Gesicht, schwankend und taumelnd, im Hendsstadium, kurz vor dem Schwinden seiner Trunkenheit. Er wies auf Salaman und lachte heiser und verquollen.

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