Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

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Zu ihrem Entsetzen hob sich Torlyris Hand zu seiner rechten Schulter und fuhr zart über die lange schmale Narbe, die von dem fleischigen Teil seines Oberarms bis seitlich an den Hals verlief. Dort waren die Pelzhaare ausgegangen, und die glatte rosigsilberne Haut fühlte sich seltsam an — wie feines altes Pergament. Als ihr bewußt wurde, was sie tat, wich sie hastig zurück, als hätte sie ihre Hand in eine Feuerlohe gesteckt.

„Von den Hjjk“, sagte er. „Als ich ein Junge war. Ihre Schnäbel, sehr scharf. Drei von ihnen sind dafür gestorben.“

„Es tut mir ja so leid.“

„Oh, es ist lange her. Ich denke selten daran.“

Das Zittern überkam sie wieder. Torlyri zwang sich zur Beherrschung. Seine Augen ruhten ohne Schwanken auf ihrem Gesicht, auf ihren Augen, und sie zwang sich, seinem Blick standzuhalten. Sie waren beide fast gleich groß, aber schließlich war sie ja ziemlich hochgewachsen für eine Frau. Er strahlte eine große Kraft aus. Eindeutig — er war ein Krieger, und gewiß ein tapferer.

Und nun war er an der Reihe und berührte sie. Sacht fuhr er mit den Fingern über die scharfe weiße Spirale, die von ihrer rechten Schulter über die Brust bis zur Hüfte durch ihr Fell verlief, und dann strich er mit der Hand über den seitenverkehrten Streifen an ihrer linken Flanke.

„Sehr schön“, sagte er. „Dieses Weiß. Nie habe ich etwas Vergleichbares gesehen.“

„Es. es ist nicht weit verbreitet bei uns.“

„Du hast ein Kind, Torlyri? Mit diesem Weiß?“

„Ich habe keine Kinder. Nein.“

„Einen Mann? Du hast einen Mann?“

Sie sah den gespannten Ausdruck in seinem Gesicht.

Am einfachsten wäre es gewesen, wenn sie ihm erzählt hätte, was schließlich die reine Wahrheit war: Nein, ich habe keinen Mann. Doch war dies nur ein Teil der Wahrheit, doch sie wollte dringend, daß er mehr erfahre. „Ich hatte einmal für eine Weile einen Mann“, sagte sie. „Aber er ging fort.“

„Ach.“

„Er ging weit fort. Ich werde ihn nie wiedersehen.“

„Das tut mir sehr leid, Torlyri.“

Sie brachte ein zuckendes Lächeln zustande. „Ach, wirklich?“

„Es tut mir leid, daß du verletzt worden bist, ja. Nicht, daß der Mann fortgezogen ist. Nein, das könnte ich nicht behaupten.“

„Ach“, sagte diesmal sie.

Dann waren sie wieder stumm, doch nun war es ein anderes Schweigen als das vorherige verlegene und steife.

Dann sagte sie: „Es war in meinem Stamm niemals Brauch, daß die Opferfrau sich einem Gefährten verbindet, aber als wir dann aus dem Kokon auszogen, veränderte sich alles und es kamen neue Sitten auf. Und mir wurde bewußt, daß auch ich wie alle anderen mich nach einem Gefährten sehnte, und so nahm ich mir denn einen. Aber ich hatte meinen Mann nur für kurze Zeit, und all dies geschah erst kürzlich. Du verstehst, was ich dir sage, Trei Husathirn? Den Großteil meines Lebens habe ich ohne Mann verbracht, und es hat mich nicht gestört. Und dann hatte ich einen Mann, und ich glaube, ich war glücklich mit ihm; und dann hat er mich verlassen, und das tat sehr weh. Es gibt Zeiten, da glaube ich, es wäre mir besser geschehen, wenn ich nie einen Mann gehabt hätte, als daß ich einen hatte, um ihn dann so zu verlieren.“

„Nein“, sagte er. „Wie kannst du so sprechen? Du hast doch Liebe erfahren, oder? Der Mann geht fort, doch das Wissen um die Liebe, die du erlebt hast, kann nie fortgehen. Oder würdest du lieber die Liebe niemals in deinem Leben erfahren haben?“

„Oh, ich habe Liebe erfahren, eine andere Art Liebe als die zwischen ihm und mir. Die Liebe Koshmars, meiner. “ Sie brach ab, denn sie merkte, daß sie das Bengwort für Tvinnr-Partner nicht kannte. „Meine Freundin“, sagte sie schließlich halbherzig. „Und die Liebe meines ganzen Stammes. Ich weiß, daß ich von den Leuten sehr geliebt werde, und ich liebe sie alle auch.“

„Das ist nicht dieselbe Art von Liebe.“

„Vielleicht. Vielleicht.“ Sie holte tief Luft. „Und du? Hast du eine Frau, Trei Husathirn?“

„Ich hatte einst eine, ja.“

„Ach.“

„Sie ist tot. Die Hjjk.“

„Zur selben Zeit wie dies?“ Sie zeigte auf die Narbe.

„In einem späteren Kampf. Viel später.“

„Hattet ihr viele Kämpfe mit den Hjjk?“

Trei Husathirn zuckte die Achseln. „Sie sind überall. Sie fügten uns Leiden zu, und ich glaube, auch wir machten sie leiden. Obwohl sie scheinbar keinerlei Schmerz zu fühlen scheinen, weder in ihren Körpern noch in der Seele.“ Er schüttelte den Kopf und verzog das Gesicht, als verursache es ihm Brechreiz, wenn er über die Hjjk reden mußte. „Aber ich sagte dir, ich habe ein Geschenk für dich, Torlyri.“

„Ja. Aber es wäre nicht nötig.“

„Bitte“, sagte er. Er suchte in einem seiner Flechtkörbe herum und holte einen Helm hervor; nicht einen von der scheußlich abschreckenden Sorte, sondern einen kleineren, wie Torlyri sie bei manchen Bengfrauen gesehen hatte. Er war aus einem schimmernden roten Metall gefertigt und auf Hochglanz poliert und spiegelte hell, beinahe wie ein Spiegel, war dabei jedoch in der Linie zierlich und angenehm, ein Stumpfkegel mit zwei gerundeten Spitzen und einem komplizierten Schlängelmuster, das von Meisterhand ins Metall geschnitten war. Schüchtern reichte er ihr den Helm hin. Sie starrte das Kleinod an, ohne es entgegenzunehmen.

„Es ist wunderschön“, sagte sie. „Aber das könnte ich nicht annehmen.“

„Du wirst es. Bitte!“

„Es ist viel zu wertvoll.“

„Es ist sehr wertvoll. Deshalb schenke ich es dir.“

„Was bedeutet es“, fragte Torlyri nach einer Pause, „wenn eine Frau von einem Mann einen Helm annimmt?“

Trei Husathirn blickte verlegen drein. „Daß sie Freunde sind.“

„Aha“, sagte sie. Sie hatte von Koshmar als von ihrer Freundin gesprochen. „Und Freundschaft zwischen Mann und Frau? Was bedeutet dies?“

Er wirkte noch verlegener. „Es bedeutet. es bedeutet. du mußt das verstehen. es. bedeutet. ach, Torlyri, muß ich es denn sagen, muß ich? Du weißt es doch! Du weißt!“

„Ich habe mich einem Mann als freundliche Freundin gegeben, und er hat mich verletzt.“

„Das geschieht. Aber nicht immer.“

„Wir sind aus verschiedenen Stämmen — es gibt keinen Präzedenzfall.“

„Du sprichst unsere Sprache. Du wirst auch unsere Art erlernen.“ Wieder hielt er ihr den schimmernden Helm hin. „Zwischen uns schwingt etwas. Das weißt du. Das weißt du von Anfang an. Auch als wir noch nicht miteinander sprechen konnten, war da etwas. Dieser Helm ist dein, Torlyri. Viele Jahre lang bewahrte ich ihn in diesem Korb auf, jetzt aber gebe ich ihn dir. Nimm ihn! Bitte!“

Und nun zitterte er. Das konnte sie nicht ertragen. Sacht nahm sie den Helm aus seinen Händen und hielt ihn sich über das Haupt, als wolle sie ihn anprobieren, aber dann, ohne daß er ihr Fell berührt hätte, nahm sie ihn und drückte ihn gegen ihren Busen und legte ihn dann sorgsam beiseite.

„Ich danke dir“, flüsterte sie. „Ich will ihn bis ans Ende meines Lebens ehren und hochschätzen.“

Wieder berührte sie seine Narbe. Leicht und liebevoll. Seine Hand legte sich auf den weißen Streifen, der an ihrer linken Schulter begann und wanderte dann über ihren Leib bis zur Brust, und dort hielt sie inne. Sie bewegte sich auf ihn zu. Und dann nahm er sie in seine Arme und zog sie zu den aufgeschichteten Fellen.

Unter dem heißen beißenden Wind aus dem Süden fühlte Taniane, wie sich in ihrem Herzen ein heftiges körperliches und seelisches Verlangen zu rühren begann.

Ihr ganzer Unterleib und ihre Schenkel und bis tief hinein in ihre weiblichen Teile waren von einem pulsierenden Drängen erfüllt, das weiter nicht schwer zu begreifen war. Es würde ihr guttun, heute zu kopulieren. Vielleicht war Haniman irgendwo greifbar in der Nähe, sonst würde sie auch mit Orbin vorliebnehmen. Orbin sagte nie nein.

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