Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Hresh richtete sein Sensororgan auf und schickte sich an, es einzusetzen. Fest richtete er seinen Blick auf die unerbittlichen Scharlachaugen des Behelmten. Der Beng hob seinen Speer.
Wenn er mich damit berührt, dachte Hresh, dann will ich ihn mit all meiner Stärke strafen. Und es ist mir gleich, ob ich ihn dabei töte oder nicht.
Aber dies war nicht nötig. Der Behelmte wies mit einer raschen brüsken Bewegung mit dem Speer auf Hresh und danach über seine Schulter, einigermaßen vage in Richtung auf die Siedlung des Helmvolkes. Er hatte also weiter nichts im Sinn, als Hresh vor den Hamok Trei zu führen. „Du wirst mit mir reiten“, sagte er und wies auf seinen Zinnobären. Und so einfach, als wäre Hresh aus Luft, hob ihn der Beng mit einer Hand hoch und setzte ihn zwischen den voluminösen Buckeln des Riesentieres ab. Dann sprang er ebenfalls herauf und berührte mit seinem Sensororgan den Schädel des Zinnobären am Hinterkopf. Und das gewaltige rote Vieh setzte sich mit langsamen qualvollen Schaukelbewegungen, die Hresh augenblicklich Magenkrämpfe verursachten, in Richtung auf die Beng-Siedlung in Gang.
Doch es erschien dann Noum om Beng, nicht Hamok Trei, und saß in jener Nacht zu Gericht. Der gebrechliche Alte, den Hreshs Fänger aus seinen Gemächern holte, kam verwirrt dahergestolpert. Doch als man ihm die Situation erklärt hatte, begann er zu lachen.
„Du darfst nicht an verbotene Orte gehen, Junge“, sagte der Chronist der Beng, und gab Hresh einen sanften Backenstreich. „Hast du die Markierungen nicht gesehen?“
Hresh antwortete nicht. Er war nicht willens, sich von den Verbotsschildern der Beng in seinen Streifzügen durch die Stadt behindern zu lassen.
Noum om Beng schlug ihn erneut, noch leichter diesmal, wie das Streicheln mit einer Feder war es. Dann wandte er sich ab. Dem Krieger, der Hresh gefangen genommen hatte, befahl er brüsk: „Bring den Knaben zu seinem Volk zurück.“
Im kaltschimmernden Licht des mitternächtlichen Mondes fand Hresh sich wieder in seiner Siedlung ein. Alles schlief, außer Moarn, der Wachdienst hatte. Während der Beng-Krieger davonritt, blickte Moarn Hresh ohne besonderes Interesse an.
Es währte lange, bis der Schlaf zu Hresh kam, und dann träumte er von kleinen schimmernden mechanischen Geschöpfen, die wie stumme Heerscharen durch endlose zerstörte Straßen rollten, und von seltsamen geheimnisvollen Objekten, die in den Tiefen der Erde verborgen lagen.
Am nächsten Morgen machte er sich für den mächtigen Zorn Koshmars bereit, der auf ihn niederfallen würde. Aber zu seiner Erleichterung — und irgendwie auch zu seiner Kümmernis — schien keiner seine Abwesenheit überhaupt bemerkt zu haben.
Hundertmal hatte Torlyri die Worte geprobt. Doch als sie sich nun der Siedlung der Behelmten näherte, waren sie aus ihrem Kopf wie fortgeblasen, und sie fühlte sich völlig verloren, durcheinander und verwirrt und war nicht einmal fähig, ihre eigene Sprache richtig zu sprechen, geschweige denn die der Beng.
Seit dem Tvinnr mit Hresh waren drei Tage verstrichen. Doch erst heute hatte sie genug Mut fassen und diesen Gang antreten können. Es war ein heißer, feuchter Morgen, ein hartnäckiger schwüler Wind fegte graue Staubwolken in den ausgetrockneten Straßen auf und wirbelte sie ärgerlich um Torlyri herum. Immer wieder dachte sie daran, lieber wieder umzukehren. Ihr Besuch erschien ihr auf einmal als völliger Wahnsinn. Nie im Leben würde es ihr gelingen, sich verständlich zu machen. Doch auch wenn es möglich wäre und wenn es ihr gelingen sollte, den Mann zu finden, den sie treffen wollte, wozu sollte das gut sein? Sie würde nichts als Schmerz davon haben, dessen war sie sich sicher, und Schmerz und Kummer hatte sie bereits zur Genüge erfahren.
Angespannt und mit verkniffenem Gesicht zwang sie sich zum Weitergehen. Die lange enge Zufahrt zwischen den zerstörten weißen Häuserfassaden hinab, die in den Bezirk Dawinno Galihine führte. Am Eingang zur Beng-Siedlung tauchte ein behelmter Wachposten auf und blickte sie forschend an.
„Wirst du erwartet?“ fragte er. „Was ist dein Geschäft? Wen zu sprechen bist du hier?“
Er sprach in der scharfen bellenden Bengzunge. Seine Worte hätten für Torlyri unverständliches Kauderwelsch sein müssen. Und doch hatte sie keinerlei Mühe, hren Sinn zu begreifen. Also hatte es geklappt! Hresh hatte sie — getreulich seinem Wort — tatsächlich die fremde Sprache verstehen gelehrt!
Aber ob sie sie auch selbst nun zu sprechen vermochte?
Ihr fielen keine Worte ein. Sie steckten tief in ihrem Gehirn und wollten ihr nicht auf die Lippen steigen. Ich bin gekommen, um den Mann mit der Narbe auf der Schulter zu besuchen, das hatte sie sagen wollen. Aber sie fand es einfach unmöglich, sich zu überwinden und diesem Posten da so etwas zu sagen. Sie war an diesem Tag schüchtern wie ein junges Mädchen; und die Stimme des Mannes hatte für ihre Ohren kalt und feindselig geklungen, und seine Worte waren wie eine Abfuhr, eine Zurückweisung für sie gewesen, obwohl sie wahrscheinlich nichts weiter als eine Routinebefragung darstellten. Furcht überkam sie. Die Entschlossenheit, die sie hierher geführt hatte, war nie besonders fest gewesen, und jetzt kam sie ihr völlig abhanden. Sie war gar nicht gekommen, um jemanden zu besuchen; das Ganze war ein Irrtum; und sie hatte hier nichts zu suchen. Ohne zu antworten machte sie kehrt und wollte weggehen.
„Warte!“ sagte der Beng. „Wohin willst du, Weib?“
Sie rang mit sich selbst und blieb stehen. Noch immer brachte sie kein Wort hervor.
Schließlich gelang es ihr nur dies zu stammeln: „Bitte. bitte.“
Sie merkte, daß sie bengisch gesprochen hatte. Wie seltsam das war, daß sie diese fremden Wörter verwendet hatte! Nun mach schon, dachte sie. Sag das übrige auch noch. Ich bin gekommen, um den Mann mit der Narbe auf der Schulter zu besuchen. Nein, sie konnte es noch immer nicht sagen, nicht zu diesem finster blickenden Fremden — und zu gar keinem. Sie konnte es ja kaum zu sich selber sagen.
„Du bist die Opferfrau?“
Torlyri blickte ihn groß an. „Du kennst mich?“
„Alle kennen dich, ja. Warte hier! Genau hier an dieser Stelle, Priesterin. Hast du mich verstanden?“ Er zeigte auf den Boden. „Hier. Stehenbleiben!“
Sie nickte.
Aber ich kann ja ihre Sprache sprechen! dachte sie verwundert. Und ich verstehe, was er zu mir sagt. Und dann mache ich den Mund auf, und herauskommen ihre Wörter.
Der Posten machte scharf kehrt und verschwand in der Beng-Siedlung.
Und Torlyri stand da und zitterte. Er will, daß ich hier warte, sagte sie sich. Warte — worauf? Auf wen? Was soll ich nur tun?
Warte sagte eine Stimme tief in ihrem Innern.
Die Minuten glitten dahin, und der Wachposten kehrte nicht zurück. Der heiße staubgeschwängerte Wind wehte mit solcher Wucht durch die Schlucht der leeren alten Gebäude, daß sie sich mit den Händen das Gesicht gegen ihn schützen mußte. Und wieder dachte sie daran, sich still und rasch zu entfernen, ehe jemand herankam. Und wieder zögerte sie. Sie wollte weder bleiben noch fortgehen. Und nun begann ihre eigene Unentschlossenheit ihr Spaß zu bereiten und sie zum Spott zu reizen. Du, in deinem Alter! sagte sie sich. Solche Befürchtungen? Solch eine lächerliche Schüchternheit? Wie eine kleine Göre. Wie ein ganz kleines junges dummes Mädchen!
„Opferfrau! Hier ist er, Opferpriesterin!“
Der Wachposten war zurückgekehrt. Und an seiner Seite war er. Sie hatte nicht zu fragen brauchen; der Posten hatte Bescheid gewußt. Wie ausgesprochen peinlich! Aber auch — um wieviel einfacher für sie.
Der Posten trat zurück, der andere kam näher. Torlyri sah die Narbenschulter, sah seine wunderschönen forschenden roten Augen, den hohen gewölbten Goldhelm. Sie begann zu zittern und befahl sich erzürnt, damit aufzuhören. Niemand hatte ihr diesen Augenblick auf gezwungen. Sie selbst hatte ihn so gewollt. Nur sich allein konnte sie bestenfalls beschuldigen.
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