Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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„Ich habe mich nicht zurückgehalten, Taniane.“

„Also gut. Vielleicht habe ich es nicht richtig begriffen.“

Er entzog sich ihr, richtete sich auf dem Ellbogen auf und blickte sie direkt an. „Wenn ich überhaupt etwas vor dir verborgen habe“, sagte er, „dann das, was ich über die Welt, über das Volk, über die Beng, die Große Welt herausgefunden habe — Dinge, die ich noch immer überprüfe, Dinge, die mich durcheinandergeschüttelt haben wie ein Erdbeben, Taniane — Dinge von so gewaltiger Bedeutung, daß ich gerade erst am Anfang stehe, sie zu erfassen. Sie liegen ganz dicht da, am Rand meiner Seele, und vielleicht wollte ich sie dir nicht übertragen, als wir tvinner-ten, weil. weil. ach, ich weiß nicht — weil ich vielleicht glaubte, es würde dir weh tun, wenn du etwas von diesen Dingen erfährst, und darum habe ich sie zurückgehalten.“

„Sag es mir!“ forderte sie.

„Ich bin nicht sicher, ob ich.“

„Sag es mir!“

Er blickte sie prüfend an. Nach einer Weile sprach er: „Damals, als ich den Barak Dayir benutzt habe, damit wir beide in dieses langgestreckte Gebäude aus dunkelgrünem Stein eindringen konnten, wo wir die Geister der Träumeträumer sahen, wie sie herumschwebten — weißt du noch, Taniane?“

„Aber natürlich!“

„Was meinst du, was dieses Gebäude war?“

„Ein Tempel“, sagte sie. „Ein Tempel aus der Großen Welt.“

„Aber wessen Tempel?“

Sie zog die Brauen zusammen. „Der Tempel der Träumeträumer.“

„Und wer waren diese Träumeträumer?“ fragte Hresh.

Sie gab ihm nicht sogleich eine Antwort. Zögernd fragte sie: „Du willst doch wissen, was ich damals wirklich dachte, nicht wahr?“

„Ja.“

„Aber lach mich nicht aus, wenn ich es dir sage.“

„Ganz bestimmt nicht.“

Sie sagte: „Ich habe geglaubt, daß die Träumeträumer jene Menschen waren, von denen in den Chroniken steht. Nicht wir. Und daß es genauso ist, wie die Künstlichen der Saphiräugigen gesagt haben, als wir nach Vengiboneeza kamen — daß wir uns irren, wenn wir uns für Menschliche halten, weil wir nichts weiter sind als irgendeine Art von intelligenten Tieren. Daß wir nicht Teil der Großen Welt waren, überhaupt nicht. Und das glaube ich seit jenem Tag, als wir in diesem Gebäude waren. Aber ich weiß, daß ich mich irren muß. Das kann doch nicht wahr sein, oder? Es ist doch weiter nichts als ein Haufen aberwitziger Unsinn, Hresh? Die Träumeträumer sind vielleicht von irgendeinem anderen Stern gekommen. Und wir sind menschliche Wesen, ganz so, wie wir dies immer geglaubt haben.“

„Nein, wir sind nicht Menschliche.“

„Nicht?“

„Ich habe den Beweis gesehen. Man kann daran nicht herumdeuteln. Überall in den Ruinen der Großen Welt siehst du Abbilder und Statuen der Sechs Völker. und wir sind nicht unter ihnen! Aber die Träumeträumer sind da vertreten. Und es gab einen Ort in Alt-Vengiboneeza — ich habe ihn geschaut, Taniane, in einer der Visionen, die mir die Maschine aus der Großen Welt ermöglichte —, an dem man alle möglichen Tiergattungen eingesperrt hatte, nicht zivilisierte Geschöpfe, sondern nur wilde Tiere. Und dort hatten sie einen Käfig, und in dem befanden sich unsere Vorfahren. Beinahe genauso wie wir waren sie — und in einem Käfig! Zur Schau gestellt! Nichts weiter als Tiere.“

„Nein, Hresh!“

„Oh, sehr intelligente Tiere. So gescheit, daß sie für uns Kokons bauten, als der Lange Winter kam — oder vielleicht haben wir die Kokons sogar selbst eingerichtet, da bin ich mir noch gar nicht sicher —, damit wir dort den Winter überdauern könnten. Und Dawinno hat uns verändert, uns mit mehr Intelligenz begabt, uns dermaßen intelligent gemacht, daß wir die Schriften der Chroniken fehlinterpretieren und uns für menschliche Wesen halten konnten. Für die Menschlichen. Aber das waren wir nicht, und ich weiß es. Und der Alte Mann der Beng weiß es gleichfalls. Seine Leute haben nie auch nur einen Augenblick lang geglaubt, sie wären etwas wie die Menschlichen, die in den Tagen der Großen Welt lebten.“

„Aber wenn die Menschlichen, wie es in den Chroniken heißt, das Erbe der Erde antreten sollen, nun da der Winter vorbei ist.“

„Nein“, unterbrach Hresh. „Die Menschlichen sind alle dahin und tot. Ich vermute, sie sind allesamt im Langen Winter zugrunde gegangen, außer unserem Ryyig, dem Träumerräumer, und der war vielleicht der letzte Menschliche. Nein, uns ist die Erde als Erbe zugesprochen, Taniane. Doch um dieses Erbe antreten zu können, müssen wir erst zu Menschlichen werden.“

„Da kann ich dir nicht folgen. Wenn wir nicht menschlich sind, wie könnten wir.?“

„Indem wir leben wie Menschen. Wir tun es ja schon jetzt — beinahe. Wir haben eine Sprache, wir haben eine Schrift, eine Tradition und Geschichte. Wir können bauen. Wir können unsere Kinder unterrichten. All dies sind Eigenschaften der Menschlichen, den Tieren fehlen sie. Tiere funktionieren durch Instinkt in dem, was sie tun. Unser Tun ist von Wissen, Kenntnis und Überlegung bestimmt. Verstehst du? Nicht bloß die Träumeträumer waren Menschliche, Taniane! Alle Sechs Völker der Großen Welt waren es! Die Menschlichen waren Menschen und die Saphiräugigen auch, und die Vegetalischen.“

„Die Hjjk etwa auch, Hresh?“

Hresh zögerte. „Also, wenn menschlich mit zivilisiert gleichzusetzen ist, dann ja. Wenn es bedeutet, daß man über die Fähigkeiten verfügt, zu lernen, etwas zu gestalten und zu schaffen, die Welt zu verändern. Nach diesem Maßstab sind sogar die Hjjk menschlich. Eben eine andere Art Mensch, mehr nicht. Und auch wir werden Menschen sein. Die neuen Menschen, die allerneueste Form von Menschen. Wenn wir wachsen und bauen und — denken. Wir müssen von hier fort, weg von diesem Vengiboneeza, das als erstes, und wir müssen etwas schaffen und aufbauen, das wirklich eigenständig unser ist! Wir können uns einfach nicht weiter in diesen Ruinentrümmern verstecken. Wir müssen ein eigenes Vengiboneeza erbauen, eine Zivilisation, die nicht nur zusammengeklittert ist aus den Trümmern und dem Schutt der vorhergegangenen. Verstehst du, was ich dir klarmachen will?“

„Ja. Ich. ich glaube, ich verstehe, Hresh. Es ist fast genau wie das, was Harruel gesagt hat.“

„Ja. Irgendwo hatte er begriffen, und dann ist er aufgebrochen, um das zu tun, was wir tun müssen. Und so grobschlächtig, dumm und brutal er sein mag, zumindest hat er begonnen, etwas aufzubauen. Und das ist auch unsere Aufgabe. Wir müssen beides begreifen — die Vergangenheit und die Zukunft. Das nämlich sind die wirklich Menschlichen — Leute, die etwas weitertragen, die Verbindungen herstellen zwischen dem Gewesenen und dem Kommenden. Und darum ist es für uns wichtig, die Erforschung dieser Ruinen abzuschließen, damit wir dabei alles entdecken, was aus der Großen Welt für uns künftig vielleicht noch von Nutzen sein kann. Und dann müssen wir es mitnehmen, wenn wir aus Vengiboneeza fortziehen, und es umsetzen für unsere eigenen Zwecke, um das aufzubauen, was wir zu bauen haben.“ Und nun lächelte Hresh. „Seit die Beng hier eingezogen sind, haben wir uns nicht viel um unsere Suche gekümmert, nicht wahr? Aber vor ein paar Nächten war ich allein unterwegs. Ich habe ganz am anderen Ende der Stadt ein neues Lagerhaus entdeckt. Die Beng haben mich erwischt, ehe ich hineinkonnte — ich bin mir nicht sicher, ob sie schon wissen, was es dort alles gibt, aber auf jeden Fall wollen sie uns von dort fernhalten. Und so etwas können wir natürlich nicht durchgehen lassen. Komm, wir gehen zusammen dorthin! Und dann schauen wir uns einmal an, was es dort drinnen gibt. Ja? Alles klar, Taniane?“

„Alles klar, sicher“, sagte sie. „Wann?“

„In einem Tag, in zweien. Bald.“

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