Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Koshmar beobachtete die beiden eine kleine Weile. Dann wandte sie sich ab.
Harruels Stimme erklang in ihrem Innern, wie so oft, wenn sie ihn am wenigsten zu hören wünschte. Die Weiberherrschaft ist vorbei. Vom heutigen Tage an bin ich König. Wer will mit mir ziehen... ein großes Königreich gründen... fern von hier? Wer wird mit Harruel ziehen? Wer? Wer?
Ich glaube, ich begebe mich jetzt in meine Kapelle, dachte Koshmar. Ich glaube, ich werde die Flamme entfachen und die Duftkräuterschwaden atmen, ich will nun mit Thekmur oder Nialli Zwiesprache halten.
Es war der Barak Dayir, der den Pfad der Verständigung zwischen Hresh und Noum om Beng aufgetan hatte.
Es war offenkundig, daß er vom ersten Augenschein an gewußt hatte, worum es sich dabei handelte. Diese lodernde Erregung, die erste und einzige Erregtheit, die Hresh jemals an Noum om Beng erkannt hatte, bewies dies zur Genüge. Der behelmte Uralte sah in dem Wunderstein ein Geschenk der Götter — ja er war für ihn gewissermaßen etwas an sich schon Göttliches. Er blieb lange Zeit auf den Knien davor liegen, ehe er sich schließlich mit einem langen forschenden Blick zu Hresh wandte, als wolle er wortlos fragen: Weißt du, wie man dies benutzt?
Als Antwort vollführte Hresh eine Pantomime: Wie er mit dem Sensororgan den Wunderstein umfaßte. Er imitierte gestenreich einen plötzlichen Energieausbruch in der Luft, eine gesteigerte Wahrnehmung um seinen Kopf. Noum om Beng bedeutete ihm, er solle genau dies bitte jetzt tun; und Hresh umschloß nach kurzem Zögern den Barak Dayir mit der geringelten Spitze seines Sensororgans und fühlte sogleich, wie die Kraft der Erleuchtung sich seiner Seele bemächtigte und sie weitete.
Kurz darauf legte Noum om Beng sein Sensororgan neben das Hreshs — ohne es direkt zu berühren, doch so dicht, daß dazwischen kaum ein Lichtschimmer sichtbar war —, und dann fand zwischen ihnen eine Bewußtseinsverbindung statt.
Es war nicht wie die Verbindung, die sich beim Zweiten Gesicht ergibt, und auch nicht die des Tvinnr, es war mit überhaupt nichts vergleichbar, was Hresh bei seinen früheren Experimenten mit dem Wunderstein erlebt hatte. Noum om Bengs Bewußtsein lag nicht offen vor ihm da. Doch gelang ihm ein Einblick, etwa so, wie man von außerhalb in eine Schatzkammer schaut. Für Hreshs Verständnis war das, was er sah, eine Reihe von inneren Behältnissen, wie versiegelte kleinere Parzellen, die mit peinlicher Genauigkeit dortselbst aufgebaut waren. Er wußte, daß dies nicht wirkliche Abteilungen waren, sondern bloße Gedankenleer, geistige Gegenstücke.
Aus der Öffnung von Noum om Bengs Bewußtsein blies ihm ein fader Eiseshauch entgegen. Dort war auch ein eisiger Ort, so kalt wie die dunklen uralten Höhlen unter dem einstigen Kokon des Stammes es gewesen waren, durch die Hresh gelegentlich als Kind gewandert war.
„Dies ist für dich“, sagte Noum om Beng. Und er reichte Hresh ernst eines der kleinsten, säuberlich eingehüllten Päckchen aus einer der obersten Abteilungen, „öffne es“, sagte Noum om Beng. „Nur zu, öffne es! öffne es!“ Mit zitternden Fingern zupfte Hresh an der Verpackung. Schließlich gelang es ihm, das Päckchen zu öffnen. Und dort lag eine Dose, die aus einem einzelnen lichtdurchleuchteten grünen Edelstein geformt war. Noum om Beng machte eine heftige Handbewegung. Hresh hob den Deckel der Büchse.
Das Juwel, die Verpackung, die Schatzkammer und alles übrige verschwanden blitzartig. Hresh fand sich allein in der Finsternis hockend wieder und blinzelte mit den Lidern und war verwirrt. Sein Sensororgan umklammerte fest den Barak Dayir. Nach einigem wurde er Noum om Bengs gewahr, der still am anderen Ende des Gemaches saß und ihn beobachtete.
„Laß jetzt den Verstärker los“, sagte Noum om Beng. „Du wirst Schaden nehmen, wenn du ihn weiter so festhältst.“
„Den — Verstärker?“
„Was du den Barak Dayir nennst. Laß ihn los! Nimm schon deinen blöden Schwanz da weg, Junge!“
Noum om Bengs dünne, scharfe Pfeifstimme knatterte und knallte wie eine Peitschenschnur. Hresh gehorchte sofort, steifte sein Sensororgan und ließ den Wunderstein zu Boden gleiten.
„Heb ihn auf, Junge! Und stecke ihn wieder in den Beutel!“
Hresh begriff, daß Noum om Beng in der Sprache der Beng zu ihm gesprochen hatte, und daß er in der Lage war, das Gesagte zu verstehen, selbst nachdem er den Barak Dayir fortgelegt hatte.
Er verstand die Bedeutung der Wörter, und er begriff, wie jedes der von dem alten Mann geäußerten Wörter mit den anderen darum herum in Verbindung stand.
Auf irgendeine Weise hatte Noum om Beng die Sprache des Volkes der Behelmten mit einem Schlage in Hreshs Schädel übertragen. Mit zittrigen Fingern verstaute Hresh den Stein. Der alte Mann starrte ihn weiter unverwandt an. Die seltsamen roten Augen blickten kalt, gefühllos, streng. In dem ist kein Funken Liebe, dachte Hresh. Nicht zu mir und auch nicht für sonst jemanden. Nicht einmal für sich selber.
„Du nanntest es einen ‚Verstärker‘?“ sagte Hresh mit Bengworten, die ihm leicht über die Lippen gingen, sobald er sie heraufbefahl. „Ich habe das Wort noch nie zuvor gehört. Was bedeutet es? Und was ist es, unser Wunderstein? Woher kommt es? Und was ist sein Zweck?“
„Du wirst mich als Vater ansprechen.“
„Wie könnte ich dies? Ich bin der Sohn des Samnibolon.“
„Gewiß, das bist du. Dennoch wirst du mich Vater nennen. Hresh-der-Antwortfinder, so nennst du dich doch gern selbst, nicht wahr? Aber, mein Kleiner, in deinem Kopf sind nur wenige Antworten, aber viele, viele Fragen.“
„Also, als ich jung war, da haben sie mich immer Hresh-den-Fragesack genannt.“
„Und das bist du noch immer. Komm her! Tritt näher! Noch näher!“
Hresh kauerte sich dem alten Mann zu Füßen nieder. Noum om Beng blickte ihn stumm lange prüfend an. Dann — urplötzlich und unerwartet — zuckte seine klauenhafte Hand auf und schlug Hresh auf die Wange, genau wie Harruel es am Tage der Spaltung getan hatte. Der Streich war vollkommen überraschend, und es lag eine überraschende Kraft in ihm. Hreshs Kopf fuhr heftig zurück. Tränen traten ihm in die Augen, und gleich nach den Tränen schoß Zorn in ihm auf, und er hatte alle Mühe, sich zu beherrschen und den Schlag nicht spontan zurückzugeben. Er ballte die Fäuste, biß die Zähne zusammen, preßte die Knie gegeneinander, bis die krampfartige Wut verflogen war.
Ich darf ihn niemals schlagen, befahl sich Hresh, wie gemein er mich auch herausfordert. Wenn ich ihm so einen Hieb versetzte, wie er mir, würde ich ihn totschlagen. Sein Genick würde zerbrechen wie ein verdorrter Zweig.
Und dann dachte er: Nein, das würde nicht geschehen. Denn ich wäre tot, ehe meine Hand sein Gesicht erreichen kann.
„Warum hast du mich geschlagen?“ fragte Hresh verwirrt.
Statt einer Antwort schlug Noum om Beng ihn erneut, diesmal auf die andere Gesichtshälfte. Der Schlag war ebenso hart wie der erste, aber er kam weniger überraschend, und Hresh konnte die Wucht mildern,indem er mit dem Schlag mitging.
Hresh starrte den alten Mann an.
„Hab ich irgendwie dein Mißfallen erregt?“ fragte er.
„Ich habe dir gerade eine dritte Ohrfeige gegeben“, sagte Noum om Beng, obschon sich seine Hand überhaupt nicht bewegt hatte.
Diese ruhige beiläufig geäußerte Behauptung verwirrte Hresh einen Augenblick lang. Aber wirklich nur ganz kurz, denn dann begriff er, worin seine Verfehlung bestanden haben mußte.
„Es tut mir leid, daß ich dich gekränkt habe. Vater“, sagte er leise.
„Das ist besser. Schon besser.“
„Von nun an will ich den gebührlichen Respekt zeigen“, sagte Hresh. „Verzeih mir, Vater.“
„Ich werde dich noch viele Male schlagen“, sagte Noum om Beng.
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