Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Koshmar war klar, daß Hresh log; er verbarg einfach vor ihr und Torlyri, wie geläufig er bereits in der Zunge der Beng-Leute sprechen konnte. Immer schon war er so gewesen, immer schon hatte er sein Ansehen und seinen Einfluß zu steigern gewußt, indem er besonderes Wissen für sich behielt. Jetzt jedoch war es seine verdammte Pflicht, seine Kenntnisse den anderen mitzuteilen, und Koshmar gab ihm zu verstehen, daß sie sein Spielchen durchschaue.
„Nur noch ein paar Stunden mit Noum om Beng“, versprach Hresh. „Dann fange ich hier an und gebe Unterricht, Koshmar. Jeder kann es dann lernen.“
„Aber werden wir es denn lernen können?“
„Ach, das ja. Ja. Es gibt da keine wirklichen Schwierigkeiten an der Sprache, sobald man die Grundprinzipien einmal begriffen hat.“
„Das gilt vielleicht für dich, Hresh.“
„Wir alle werden bengisch reden wie die Beng“, sagte er. „Laß mir nur noch ein ganz klein bißchen Zeit, mich damit vertraut zu machen, dann werde ich — was ich weiß — mit allen und jedem teilen. Das verspreche ich dir.“
Koshmar lächelte und bedachte ihn mit einer Umarmung. Der herrliche Hresh! Der unersetzliche Hresh! Kein anderer hätte das Volk durch diese schwere Durststrecke hindurchführen können. Was wäre es für ein Unglück gewesen, wenn Hresh seiner Mutter, Minbain, gefolgt und mit dem Harruel davongezogen wäre! Aber Koshmar wußte auch, daß sie ihn niemals hätte ziehen lassen. In diesem Punkt wäre sie unerbittlich geblieben; hier hätte sie gekämpft, selbst wenn dies ihren Tod, den Tod von allen bedeutet hätte. Ohne Hresh war der Stamm verloren. Und sie wußte dies.
Sie sprachen eine Weile von dem Vordringen der Beng und von den Sperren, die an verschiedenen Stellen der Stadt errichtet worden waren. Hresh war der Überzeugung, daß die Beng bestimmte örtlichkeiten aus rein religiösen Gründen abgrenzten und nicht um ihren Anspruch auf dort möglicherweise befindliche Maschinen aus der Großen Welt zu fixieren. Doch sei er sich da bei weitem nicht sicher, sagte er, und es dränge ihn, sich wieder seinen eigenen Forschungen zu widmen, sobald die Bedingungen in der Stadt wieder sicherer geworden wären, damit nicht die Beng auf Sachen stießen, die für das Volk von Wert sein könnten.
Dann schwiegen sie. Allerdings gab es noch ein Thema, über das Koshmar mit ihm zu reden gedachte.
Nach einer Weile sagte sie also: „Sag mal, Hresh, zwischen dir und Taniane — gibt es da Schwierigkeiten?“
„Schwierigkeiten?“ fragte er zurück und wich ihrem Blick aus. „Was denn für Schwierigkeiten?“
„Du möchtest gern mit ihr tvinnern.“
„Schon möglich.“ Seine Stimme klang sehr dunkel.
„Hast du sie denn gebeten?“
„Einmal. Ich hab es ziemlich dumm angestellt.“
„Du solltest sie noch einmal bitten.“
Hresh sah ausgesprochen unbehaglich drein. „Sie kopuliert mit dem Haniman.“
„Kopulation und Tvinnr haben nichts miteinander gemein.“
„Ja, aber sie wird sich dem Haniman ehelich verbinden, oder nicht?“
„Keiner von den zweien hat irgendwas davon zu mir gesagt.“
„Aber sie werden es tun. Alle verbinden sich jetzt. Sogar.“ Er unterbrach sich.
„Sprich nur weiter, Hresh.“
„Sogar Torlyri hatte für eine Weile einen festen Geliebten“, sagte er und sah elendiglich verlegen aus. „Tut mir leid, Koshmar. Ich wollte nicht.“
„Du brauchst gar nicht so zerknirscht zu sein. Meinst du denn, ich hätte das zwischen Torlyri und Lakkamai nicht gewußt? Aber das ist ja genau, worauf ich hinaus will. Selbst wenn Taniane sich mit Haniman verbandelt, und wohlgemerkt, ich sage keineswegs, daß sie das tun wird, dann hat diese Verbindung noch immer nichts mit dem Tvinnern zu tun, ebenso wenig wie eine Kopulation. Sie könnte trotzdem deine Tvinnr — Partnerin sein, wenn du das willst. Aber — du mußt sie eben darum bitten. Sie wird nämlich nicht dich bitten, begreifst du?“
„Aber, ich hab dir doch gesagt, ich hab sie schon einmal gebeten. Es hat nicht geklappt.“
„Bitte sie erneut, Hresh!“
„Es wird auch beim zweitenmal nicht klappen. Wenn sie dazu bereit ist, mit mir zu tvinnern, warum gibt sie mir das dann nicht irgendwie zu verstehen?“
„Sie hat Angst vor dir“, sagte Koshmar.
Er blickte zu ihr auf. Seine riesigen Augen schimmerten vor Verblüffung. „Angst — vor mir?“
„Ja, weißt du denn nicht, wie außergewöhnlich du bist? Meinst du nicht, daß dein Gehirn den ändern manchmal Furcht einjagt? Und das Tvinnr — die Begegnung zweier Bewußtheiten.“ „Taniane hat selbst ein starkes Bewußtsein“, sagte Hresh. „Für sie besteht überhaupt kein Anlaß, sich vor dem Tvinnr mit mir zu fürchten.“
„Gewiß, sie ist stark.“ Stark genug, um eines Tages Führerin und Häuptling zu sein, sagte Koshmar bei sich selbst. Nur nicht gar so rasch, wie es ihr wohl lieb wäre. „Aber sie weiß nicht, ob sie dir im Tvinnr gewachsen wäre. Ich glaube jedoch, sie wäre wohl bereit, das zu wagen, wenn du sie nur noch einmal bitten würdest.“
„Glaubst du das wirklich, Koshmar?“
„Ja, das glaube ich. Aber sie wird nie von sich aus und zuerst an dich herantreten. Du mußt schon derjenige sein, der bittet.“
Er nickte. Sie konnte die wilden Gedanken hinter seinen Augen rasen sehen.
„Also, dann werde ich es tun! Und — danke, Koshmar. Ja, ich will mit ihr tvinnern! Ich will es!“
Hastig wandte er den Blick ab. Er schien vor Ungeduld zu glühen.
„Hresh?“
„Ja?“ Es kam zögernd.
„Bitte sie, aber nicht heute, verstehst du? Nicht, solange die Vorstellung davon noch so in deinem Hirn brodelt. Laß dir Zeit und denk zunächst einmal darüber nach. Nimm dir Zeit und denke!“
Hresh lächelte. „Mach ich“, sagte er. „Du bist sehr klug, Koshmar. Du durchschaust das alles so viel besser als ich.“ Und er ergriff ihre beiden Hände und drückte sie. Dann schoß er wie ein Pfeil über den Platz davon.
Koshmar blickte ihm nach. Er ist so gescheit, dachte sie. Und doch noch dermaßen jung, fast noch ein Knabe, und dabei so ernst — und so töricht. Aber alles wird sich für ihn zum Guten wenden.
Es ist so leicht, dachte sie, anderen in derlei Dingen zu helfen.
Dann sah sie Torlyri nahe der Tempelecke stehen. Ein Behelmter war von irgendwo aufgetaucht und mühte sich ab, ihr etwas zu sagen, und die beiden führten eine lebhafte Pantomime auf, unter großem Gelächter, doch wie es schien, mit geringem Nutzen für das gegenseitige Verständnis. Aber Torlyri schien jedenfalls Spaß daran zu haben. Sie stieg allmählich aus der tiefen Niedergeschlagenheit wieder herauf, in die sie nach Lakkamais Fortgang versunken war. Ihre Pflichten als Opferfrau des Stammes sind gewiß eine starke Tröstung für sie, dachte Koshmar, nicht nur die Erledigung der Rituale, sondern die Tröstung, die sie anderen spendet, wenn sie die ängstliche Verwirrtheit zu lindern versucht, welche von der Spaltung und der Ankunft der Behelmten bewirkt wurde.
„So schau sie dir doch nur an!“ sagte Koshmar zu Boldirinthe, die gerade vorbeikam, und zeigte auf Torlyri und den Helmträger. „Seit Monaten hab ich sie nicht mehr so fröhlich gesehen.“
„Kann sie denn schon ihre Sprache sprechen?“ fragte Boldirinthe.
Koshmar lachte glucksend. „Ich glaube keiner von den beiden hat die geringste Ahnung, was der andere ihm zu sagen versucht. Doch das spielt keine Rolle. Sie hat Spaß dran, oder nicht? Mich freut das. Ich bin immer froh, wenn Torlyri froh und glücklich ist.“
„Anderen zu helfen, das hebt einen über das eigene Selbst hinweg“, sagte Boldirinthe. „Es lenkt den Kopf vom eigenen Kummer ab.“
„Ja, so ist es“, antwortete Koshmar.
Der Behelmte war einer, der ihr vorher nie aufgefallen war, ein hagerer, aber kräftiger Mann, der jenem ersten, dem Kundschafter vor langer Zeit, sehr ähnlich sah. Vielleicht war er dessen Bruder. An seiner rechten Schulter war eine ausgedehnte nackte kahle Stelle, die sich bis zu seinem Hals erstreckte, als wäre ihm dort in viel jüngeren Jahren eine schreckliche Wunde geschlagen worden. Sein Helm war weit weniger scheußlich als die der meisten anderen, keine Hörner, keine vorstoßenden Klingen, keine glosenden Monster, nur eine schlichte hochgewölbte Schüssel aus vergoldetem Metall, bedeckt von dünnen roten Plättchen in Gestalt runder Laubblätter.
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