Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Er wußte, daß sie ihn fürchteten. Dafür sorgten schon seine Größe und seine Kraft und seine finstere Natur. Aber er wollte, daß sie ihn auch liebten, oder doch wenigstens verehrten. Dies mochte sich als gar nicht leicht erweisen zu erzielen; er argwöhnte, daß ihn die meisten für ein brutales wildes Tier hielten. Vielleicht trug die gewaltsame Kopulation mit Kreun daran die Schuld. Nun, es war in einem Anfall von Geistesverwirrung geschehen, und er war nicht stolz darauf, es getan zu haben; aber geschehen war eben geschehen. Er hatte eine höhere Meinung von sich selbst als die anderen, denn er kannte sich selbst besser. Sie vermochten seine innerliche Vielschichtigkeit nicht zu erkennen, sie sahen nur sein hartes wildwütiges Äußeres. Aber sie werden mich kennenlernen, dachte Harruel. Und dann werden sie erkennen, daß ich auf meine Art ein herausragender Mann bin, ein starker und gewitzter Anführer, ein Mann des Schicksals, ein Mann, zum König geeignet. Nicht ein wildes Tier, nicht ein Ungeheuer. Nein, stark, aber zugleich auch weise.
Eine Stunde lang, bis es dunkel wurde, um noch zu sehen, jagten die Männer, und die Weiber sammelten kleine fast azurblaue Beeren und runde stachelhäutige rote Nüsse. Dann ließen sich alle am Lagerfeuer nieder und aßen. Nittin, der zwar nie zum Krieger ausgebildet worden war, der jedoch — wie sich erwies — erstaunlich geschickt mit den Händen war, hatte am Bach, der durch den Wall floß, ein glattes, schnelles Tier auf Fischjagd erbeutet; es hatte einen langen schlanken purpurroten Leib und eine dichte Mähne von steifen gelben Haaren am Hals und Nacken. Die Hände an den kurzen Stummelarmen wirkten beinahe wie Menschenhände, die Augen funkelten vor Intelligenz. Das Tier bot gerade genug Fleisch, um sie alle zu sättigen, und es wurde kein Fetzchen davon fortgeworfen.
Danach war Kopulationszeit.
Es war nun alles anders als in den alten Tagen, den Tagen im Kokon, wo die Leute vom Stamm kopuliert hatten, wenn und mit wem sie Lust hatten, obwohl damals meist nur die vermählten Paare, die Zuchtpaare, daran als an einer fortgesetzten Aktivität Interesse hatten. In Vengiboneeza hatte sich dies geändert, und dort hatten nahezu alle sich feste Partner gesucht, um Kinder zu bekommen. Dabei hatte sich eine neue Sitte, entwickelt, ein neuer Brauch, wonach die vermählten Partnerpaare in der Regel nur mit ihrem festen Partner kopulierten. Auch Harruel selbst hatte sich an diese neue Sitte gehalten — bis zu jenem Tag mit der Kreun, als er vom Berge herabstieg.
Aber hier auf dem Treck hatte Lakkamai keine feste Partnerin, denn er hatte ja Torlyri nicht mitgebracht. Dies schien ihn aber nicht besonders zu bedrücken, daß er als einziger hier unvermählt war, während alle übrigen es waren. Doch Lakkamai beklagte sich selten über etwas. Er war ein Schweiger. Dennoch bezweifelte Harruel, daß Lakkamai sich damit zufriedengeben werde, den Rest seines Lebens ohne Kopulation zu verbringen, und es gab im Trupp niemanden, mit dem er hätte kopulieren können, außer den Gefährtinnen der anderen Männer und dem Kind Tramassilu, die aber erst in vielen Jahren das ausreichende Alter zum Kopulieren erlangt haben würde.
Außerdem kam hinzu, daß Harruel, nun da er selbst auf den Geschmack gekommen und ein brennendes Interesse am Kopulieren entwickelt hatte, nicht daran dachte, sich bis ans Ende seiner Tage mit Minbain zu begnügen. Je älter sie wurde, desto mehr schwanden die Reste ihrer früheren Schönheit, und die mühsame Aufzucht des Kindes Samnibolon raubte ihr viel Kraft. Wohingegen Konyas Galihine noch in der Blüte ihres Weibstums stand, und die Maiden Thaloin unWeiawalala glühten in der Hitze ihrer Jugend, und sogar Nettin war nicht ganz saftlos. Also hatte Harruel eines Abends, ziemlich zu Beginn des Trecks schon, den neuen Brauch verkündet; und in jener Nacht hatte er sich Thaloin zur Kopulationspartnerin erwählt.
Wenn Minbain etwas dagegen einzuwenden hatte, so behielt sie es für sich, ebenso wie Bruikkos, der Gefährte Thaloins.
„Wir werden kopulieren, wie es uns gefällt“, erklärte Harruel. „Wir alle — nicht nur der König!“ Er hatte aus der Kreun-Affäre die Erfahrung gelernt, daß er besser behutsam verfahre, wenn er Sonderprivilegien für sich beanspruchte: Er durfte sich bis zu einem gewissen Punkt vorwagen, aber nicht weiter, sonst würden seine Leute sich wider ihn erheben und ihn stürzen oder ihn schlagen, wenn er schlief.
Aber er war dann doch nicht entzückt, als Lakkamai und Minbain einige Nächte später sich davonmachten, um zu kopulieren. Doch es war nun einmal Gesetz, und er konnte sich schwerlich dagegen auflehnen. Also schluckte er sein Mißvergnügen hinunter. Und mit der Zeit gewöhnte er sich daran, daß die anderen Männer mit Minbain kopulierten; und er selbst tat das sowieso, wie es ihm beliebte.
Inzwischen machte sich niemand mehr über das Thema der Kopulation weiter Gedanken. Zur Kopulationszeit an diesem Abend erwählte sich Harruel die Weiawala. Ihr Fell war weich und schimmerte, und ihr Atem duftete warm und angenehm. Wenn sie überhaupt einen Fehler hatte, dann den, daß sie zu leidenschaftlich war und sich immer und immer wieder aufs neue an ihn drängte, bis er sie schließlich wegstoßen mußte, um sich ein wenig auszuruhen.
In der Ferne schnatterten und röhrten und sangen Tie re grell durch die Nacht. Dann begann es zu regnen, wolkenbruchartig, und ihr Feuer erlosch. Niedergeschlagen kauerten sie sich alle dicht zusammen und wurden triefnaß. Weiter drüben hörte Harruel jemand brummen, daß man in Vengiboneeza doch wenigstens ein Dach überm Kopf gehabt hatte. Er fragte sich, wer das gesagt hatte: das konnte ein potentieller Störenfried werden. Doch Weiawala klammerte sich wieder an ihn und lenkte ihn ab, und er vergaß das Murren. Nach einer Weile ließen die Regengüsse nach, und er versank in Schlaf.
Am anderen Morgen brachen sie ihr Lager ab und stiegen rutschend und kullernd die vom Regen glattgemachte Hangflanke hinab. Jene, die am Abend zuvor dem gewaltigen Becken inmitten des Graslandes wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatten, betrachteten es nun bei der Annäherung mit Interesse. Besonders Salaman schien davon fasziniert zu sein und blieb mehr als einmal stehen, um hinabzustarren.
Als sie dann tief genug hinabgestiegen und so nahe herangekommen waren, daß sie nicht länger die ganze weite Mulde oder Schüssel erkennen konnten, sondern nur mehr die Biegung des ihnen nächstgelegenen Abschnitts des Randes, sagte Salaman plötzlich. „Ich weiß, was das ist.“
„So, weißt du das?“ sagte Harruel.
„Es muß ein Ort sein, an dem ein Todesstern auf die Erde niedergeschlagen ist.“
Harruel lachte rauh auf. „Oh, du Weitschauender! Du Hüter der Weisheit!“
„Verspotte mich, wenn es dir beliebt“, sagte Salaman. „Ich glaube trotzdem, daß es so ist. Da, sieh dir einmal das an!“
Auf der Strecke vor ihnen lag eine Vertiefung, in der sich der Regen gesammelt hatte, die aber nun kaum mehr als ein Tümpel voller weichen grauen Schlammes war. Salaman packte einen Steinbrocken, so schwer, daß er ihn kaum zu heben vermochte, und schleuderte ihn mit aller Kraft in einem hohen Bogen von sich, so daß er mit lautem Platschen mitten in den Tümpel fiel. Schlamm spritzte überall weit umher und traf Nittin und Galihine und Bruikkos.
Salaman überhörte ihr zorniges Protestgeschrei. Er rannte los und zeigte auf die Stelle, an der der Steinbrocken niedergestürzt war. Er lag in dem aufgeweichten Boden halb begraben, und ringsum war der Modder gleichmäßig weggedrängt worden und formte einen kreisrunden Krater mit deutlich abgezeichnetem Rand.
„Siehst du? Verstehst du?“ fragte er. „Der Todesstern fällt in die Mitte des Graslandes. Und die Erde fliegt nach allen Seiten davon. Und das ist dann, was dabei herauskommt.“
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