Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

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Er war nicht sicher, wo es einen Ort für ihn geben mochte. Aber er beabsichtigte, so lange weiterzuziehen, bis er ihn entdeckte.

An diesem Tag allerdings waren sie so weit gezogen, wie es ihnen möglich war. Die Nacht näherte sich. Sie waren in einen angenehmen Landstrich vorgestoßen, der voller gemächlich sich schlängelnder sanfter Täler war, üppig bestanden von Teppichen neuen Grases, der grünen und der roten Art. Direkt vor ihnen fiel das Land scharf ab, und was dahinter lag, erschien Harruels Augen als seltsam schön und von schöner Besonderheit.

Inmitten der weiten Wiesenfläche unter ihnen lag ein gewaltiges kreisförmiges Becken, weit und flach, und von einem scharfgezeichneten begrenzenden Rand umringt. Im Zentrum lag ein dichter Wald, dunkel und geheimnisvoll, der reichliche Jagdbeute versprach.

Das Becken sah zu ebenmäßig aus, als daß es hätte natürlichen Ursprungs sein können. Harruel dachte darüber nach. Wer hatte solch eine riesige Anlage erbauen können? Und warum? Und wenn es sich um eine Stadt oder ein Heiligtum aus den Tagen der Großen Welt handelte, wieso konnte man dann keine Spur von Ruinen und Resten von Bauten ausmachen? Von oben her war weiter nichts sichtbar als eine weite flache Senke, fast vom gleichen Durchmesser wie Vengiboneeza selbst es war, eine perfekte Kreisform, und darum herum ein Randwulst, und mit einem dichten Bestand von Gesträuch bewachsen. Doch, was immer das dort unten war, es war dem vorzuziehen, woher sie gerade kamen.

Denn fast eine Woche lang waren sie nun durch einen feindseligen deprimierenden Waldgürtel gezogen, in dem das Gezweig dermaßen verfilzt und durchwuchert war von wirren schimmernden schwarzen Rebgewächsen, daß die Sonne niemals bis auf den Grund dringen konnte. Der Boden des Waldes war trocken und unfruchtbar, von einer mehligen Puderschicht bedeckt. Die einzige Pflanze, die dort gedieh, war ein großes bleiches kuppelartiges Gewächs, fleischig und unheimlich, das urplötzlich innerhalb von Sekunden aus dem Erdboden hervorschoß, unglaublich rasch. Das Zeug war klebrig, und wenn man es anfaßte, brannte es an den Fingern. Aber unheimliche langbeinige kleine Blaupelzgeschöpfe hüpften abends durch den Wald und suchten diese flachen platten düsteren Dinger, und wenn sie eines gefunden hatten, bohrten sie sich direkt mitten hinein und fraßen es von innen heraus auf. Diese Geschöpfe waren schwer zu fangen, außer man stieß auf sie, während sie fraßen, denn dann waren sie dermaßen von ihrer Gier beherrscht, daß man sie an ihren Beinen packen konnte. Aber leider, als Speise waren sie kein Genuß, denn ihr Geschmack war in geröstetem Zustand sogar noch weniger schmackhaft als in rohem. Harruel war erleichtert, als sie diesen Ort wieder verließen.

Er wandte sich um und blickte den breiten Kamm zurück, den sie gerade überwunden hatten, und er spähte ins abendliche Dämmern, das von Osten her sich über sie zu senken begann. Der Himmel war beinahe schwarz, mit Ausnahme einer Stelle, wo ein einzelner goldener Lichtspeer auf eine hochragende Wand von feuergesäumten Wolken stieß. Konya und Lakkamai sah er nicht weit hinter sich, der Rest seiner Leute schleppte sich in weit auseinanderliegenden Grüppchen halbwegs fast bis zum Wald hin zurück.

Harruel legte die Hände an den Mund und schrie zurück: „Wir lagern hier. Weitergeben!“

Aus dem Süden wehte ein warmer Wind. Er versprach Regen. Große ungeschlachte graugefiederte Vögel mit leuchtend silbernen Hälsen, die lang und gekrümmt waren, klatschten aus den Baumwipfeln hervor und zogen in einem mächtigen Schwarm ab nach Nordosten. Sie sahen wenig anheimelnd aus, aber sie sangen im Flug wie eine ganze Götterschar. Vor zwei Wochen, am anderen Ende des Waldes, hatte Harruel Schwärme von kleinen zarten Vögeln mit grün-blauen Schwingen gesehen, die im Flug wie eine Handvoll Edelsteine blitzten, und sie hatten gegeifert und gekreischt wie eine Horde Teufel. Er fragte sich, warum es derartige Inkongruenz zwischen Stimme und körperlicher Schönheit geben konnte.

Wäre Hresh bei ihm gewesen, Harruel würde ihm diese Frage vorgelegt haben. Aber Hresh war nicht bei ihm.

Mit überkreuzten Armen stand er wartend da, bis Konya und Lakkamai ihn eingeholt hatten. „Es gibt gutes Wasser hier“, sagte Harruel. „Und da an den Sträuchern reichlich Beeren. Und ich glaube, morgen werden wir dort unten Jagdwild in Mengen finden.“ Er zeigte in den Kessel unter ihnen. „Da, nun schaut mal da hinunter. Was haltet ihr davon?“

Konya trat bis an den Rand, wo das Land plötzlich abbrach, und spähte in die dunstige grüne Senke hinab.

„Seltsam“, sagte er nach einiger Zeit. „Wie eine große runde Schüssel. Sowas hab ich noch nie gesehen.“

„Nein, ich auch nicht“, sagte Harruel.

„Da muß es alles mögliche Wild massenhaft geben. Schau mal, dort, die Ränder sind ja wie eine Rundbarriere, siehst du? Das Wild kann hinein, aber es wird ihm dann schwerfallen, wieder herauszukommen. Also bleibt es dort und wächst und gedeiht.“

„Eine Stadt“, sagte Lakkamai, der ernst hinabspähte. „Hier muß in alter Zeit einst eine Stadt gewesen sein.“

„Da bin ich mir gar nicht so sicher. Nein, ich glaube, das da haben die Götter erschaffen. Aber das werden wir ja morgen feststellen.“

Inzwischen rückten die anderen nach. Harruel begab sich beiseite, während sie das Lager aufschlugen.

Auch danach hätte er Hresh befragen können, über das gewaltige flache Becken dort unten im Talgrund. Warum es dort war, und wie es geformt worden war. Bei Hresh konnte man mit Sicherheit mit irgendeiner Antwort rechnen. Manchmal riet und rätselte er ja bloß herum, doch in den meisten Fällen bediente er einen schon mit echten Wahrheiten. Seine Bücher verrieten ihm fast alles, außerdem besaß er noch Hexerkräfte — oder vielleicht göttliche Kräfte — und konnte weiter sehen als gewöhnliche Leute und vielleicht sogar noch über das Zweite Gesicht hinaus.

Auch wenn Harruel dem Hresh nicht gerade freundschaftlich zugetan war, auch wenn ihm der Junge stets als lästig, schlau und gerissen, ja sogar als gefährlich erschienen war, so konnte er doch nicht bestreiten, daß Hresh über ein ungewöhnliches und besonderes Gehirn verfügte und sich eine profunde Kenntnis aus der Lade mit den Chroniken ergattert hatte. Aber wie sich gezeigt hatte, wollte Hresh nicht mitziehen. Harruel hatte an jenem Tag der Stammesspaltung einen Augenblick lang daran gedacht, ihn zu zwingen, war jedoch zu dem Schluß gelangt, daß dies unklug wäre, wenn nicht unmöglich. Koshmar hätte eingreifen können. Oder Hresh selber hätte selbst irgendein Unheil anrichten können, das ihn am Mitgehen gehindert hätte. Keinem war es je gelungen, Hresh zu etwas zu veranlassen, das er nicht tun wollte, nicht einmal Koshmar.

Doch Harruel war trotzdem losgezogen und hatte eine Richtung gewählt, ohne Hreshs Rat und Weisheit. Sie zogen nach Süden und Westen, den ganzen Tag lang der Sonne nach, bis sie unterging. Es wäre unsinnig gewesen, in die andere Richtung zu ziehen, denn von dorther waren sie ja gekommen, und dort hinten gab es nichts als leere Ebenen, verrostete Mechanische und umherziehende Heerscharen von Hjjk-Leuten. Aber in der eingeschlagenen Richtung barg sich das Versprechen des noch Unbekannten. Und es war ein grünes fruchtbares Land und schien voll von der drängenden pulsierenden Lebenskraft des Neuen Frühlings zu sein.

Tag um Tag hatte Harruel das Tempo bestimmt, und die übrigen hatten sich abgewechselt, um mit ihm Schritt zu halten. Er schlug ein rasches Marschtempo an, wenn auch nicht so rasch, wie wenn er alleine dahingezogen wäre. Minbain und Nettin hatten Kleinkinder auf dem Arm und mußten sich schließlich um sie kümmern. Und Harruel gedachte zwar ein strenger und starker König zu sein, jedoch kein törichter. Der starke König, so glaubte er, verlangt seinem Volke mehr ab, als es ohne Forderung zu tun bereit wäre, doch er fordert nicht mehr von ihm, als es zu geben imstande ist.

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